„Wer glaubt, ist nie allein!“

Liebe Schwestern, liebe Brüder,
„Wer glaubt, ist nie allein!“, diese Worte – gesprochen von Papst Benedikt XVI. – lassen mich seit 15 Jahren nicht mehr los. Einerseits werde ich als Christ daran erinnert, dass ich zur Gemeinschaft der Kirche gehöre. Die eine Taufe schenkt uns als Christinnen und Christen eine Lebensbindung, die uns nicht genommen werden kann. Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es – kann es etwas Schöneres geben?
Gleichzeitig unterstreichen die Worte des emeritierten Papstes, dass wir nie alleine sind, weil wir zu Gott gehören. Er ist der Gott unseres Lebens, ein Weg- und Lebensbegleiter, der uns nie im Stich lässt und uns im Heute zuruft: „ Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir!“ (Jesaja 43,5).
Am 13. September 2020 schließen wir unsere Kirche St. Josef. Ein Stück Kirchen- und Gemeindegeschichte gehen zu Ende. Viele Menschen auf der Heide verbinden ihr ganzes christliches Leben mit dieser Kirche. Unzählige Kinder wurden getauft, um unzählige Menschen wurde getrauert, unzählige Kerzen wurden angezündet, unzählige Paare haben sich die Treue versprochen, unzählige Gebete wurden gesprochen, unzählige Gottesdienste gefeiert. Was bleibt? Das Wesentliche! Wir bleiben eine Gemeinschaft, die mit Gott und miteinander weiter Glauben lebt und Leben teilt. Wir schließen ein Kirchengebäude, aber Christsein ist größer, Christsein ist mehr. Wir schließen weder einen Gemeindeteil noch eine Gemeinschaft! Ich möchte mit Ihnen dankbar zurückblicken, würdig beenden und kraftvoll weiter glauben – die Zukunft beginnt jetzt!
Ich danke besonders allen, die in den letzten Jahrzehnten die Kirche St. Josef und unsere Gemeinde durch ihr ehrenamtliches Engagement mit Leben gefüllt haben. Nichts war umsonst, nichts war vergebens, es hat sich gelohnt!
„Wer glaubt, ist nie allein!“, diese Worte rufe ich Ihnen zu.
Achten wir aufeinander und vertrauen wir auf die Wegbegleitung Gottes.
Mit den besten Segenswünschen
Ihr

Schon gehört ?! – „Wo zwei oder drei zusammen sind da bin ich mitten unter Ihnen“

Sabrina Kuhlmann  spricht über das Leben als Christ, in der Zeit von Corona.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre

 

Auf ein Wort: „Erschöpfung“

Erschöpfung kennen wir alle: Völlig erschöpft nach einem arbeitsreichen Tag nach Hause kommen und die Füße hochlegen. Dann etwas kühles Trinken und erst einmal wieder zu Kräften kommen.

 Erschöpfung kennt aber auch unser Planet. Am 22. August haben wir den diesjährigen Welterschöpfungstag erreicht. Seit diesem Datum haben wir die Ressourcen für dieses Jahr bereits aufgebraucht, ausgeschöpft und leben sozusagen auf Kredit.

Ich muss zugeben, bei mir macht sich bei diesem Gedanken schon ein mulmiges Gefühl breit. Denn ich stelle mir die Frage, wer diese Kreditschuld begleichen soll und wie es weitergeht.

Dazu passt vielleicht ganz gut, dass uns Papst Franziskus im September ein besonderes Gebetsanliegen mit auf den Weg gibt:

Er fordert uns auf, dafür zu beten, dass kein Raubbau an den Rohstoffen unseres Planeten betrieben wird, sondern dass sie gerecht und nachhaltig verteilt werden.

Wie kann es uns gelingen nicht nur dafür zu beten, sondern auch selbst einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt zu pflegen? Was können wir tun, um die Ressourcen unseres Planeten schonender und rücksichtsvoller zu verwenden?

Der Heilige Franz von Assisi hat in seinem Sonnengesang die Elemente der Schöpfung, Erde, Luft, und Wasser als unsere Brüder und Schwestern bezeichnet.

Vielleicht hilft es uns, wenn wir uns diesen Blick auf die Schöpfung zu Eigen machen: Unsere Umwelt wirklich als Bruder und Schwester zu sehen. Und wenn wir den Auftrag ernst nehmen, den Gott an uns gerichtet hat, als er uns seine Schöpfung anvertraute.

Wir haben nur diesen einen Planeten zur Verfügung. Helfen wir dabei mit, dass die Erschöpfung nicht irgendwann zu einem völligen Kollaps führt.

Weiterer Termin zur Anmeldung für die Messe zur Außerdienststellung von St. Josef-Heide

In der vergangenen Woche fanden die zwei Anmeldetage für die letzte Messe in der Heidekirche statt. Das bisherige Interesse war zurückhaltend, daher sind noch einige Plätze frei und es besteht noch die Möglichkeit, an der letzten Messe in St. Josef teilzunehmen.
Am Mittwoch, dem 02. September, besteht in der Zeit von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr die Möglichkeit, sich für die Messe zur Außerdienststellung mit Weihbischof Ludger Schepers unter der Telefonnummer 0151-12755309 anzumelden.
Weitere Informationen zum Abschied von St. Josef – Heide am 12./13. September 2020 finden Sie hier.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Schmitz
Kaplan
Für die AG-Abschied des GR St. Franziskus

 

Schon gehört ?! – „Für wen haltet Ihr mich?“

Gemeindereferentin Christina Lauer spricht über Jesu Frage, für wen die Menschen und auch seine Jünger ihn halten. Diese Frage ist weiterhin aktuell. Auch wir sollten uns immer wieder überlegen, wie wir auf diese Frage antworten würden und wie sich diese Gedanken im Laufe unseres Lebens verändern können.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre
Christina Lauer & Matthias Feldmann

„Bleibt alles anders“

Nein, ich möchte heute nicht mit Ihnen über das Lied von Herbert Grönemeyer philosophieren.

Ich möchte Sie viel mehr auf zwei wichtige Ereignisse im Leben unserer Pfarrei aufmerksam machen.

Wenn alles gut geht, werden endlich die Erstkommunionkinder am 05. und 06. September die erste Heilige Kommunion empfangen und am 12. September dann die Firmlinge durch Bischof Ludger Schepers das Sakrament der Firmung.

Doch hier heißt es, wie so oft schon in diesem Jahr: Es bleibt alles anders.

Die Erstkommunion findet in 6 verschiedenen Messen am Wochenende statt, drei in

St. Pankratius und drei in St. Antonius. Die Firmung findet in zwei Feiern am Samstag in St. Pankratius statt.

Der Virus zwingt uns eben auch hier neue Wege zu gehen. So sind die Gottesdienste nicht öffentlich, denn mit der schon begrenzten Gästezahl der Kinder und Jugendlichen kommen wir an unsere Kapazitätsgrenzen. Bitte weichen Sie auf andere Gottesdienste aus.

Trotzdem oder gerade deshalb bitte ich Sie, die Kinder und Jugendlichen an diesem Wochenende mit in Ihr Gebet einzuschließen. Sie haben so lange auf diesen Tag gewartet. Die Vorbereitung wurde unterbrochen, neue Termine festgesetzt und die Zahl der Gäste die der Feier beiwohnen können sind stark eingeschränkt worden.

Sie sind also herzlich eingeladen, an die Kinder und Jugendlichen zu denken und für sie zu beten.

Es bleibt alles anders in diesem Jahr!

Einladung für die Messe zur Außerdienststellung von St. Josef-Heide

„Jeder Augenblick ist von unglaublichem Wert“,  mit diesen Worten haben wir den Abschiedsweg von der Kirche St. Josef-Heide überschrieben.

Ein langer Weg liegt nun bereits hinter uns, der sich durch die Corona-Einschränkungen noch einmal anders gestaltet hat.

Am 13. September 2020 dürfen wir nun die sicherlich schwierigste Wegetappe in Angriff nehmen:

Die Feier zur Außerdienststellung der Kirche.
Wir laden Sie zur Mitfeier dieses Gottesdienstes ganz herzlich ein.
Weihbischof Schepers wird am 13. September 2020 mit uns um 10:00 Uhr die Messe in St. Josef feiern.
Anschließend werden wir gemeinsam das Allerheiligste nach St. Antonius überführen. Da eine Fußprozession unter den aktuellen Regelungen nicht durchführbar ist, sind alle eingeladen sich mit PKWs auf den Weg von St. Josef nach St. Antonius zu machen.

Anders als bei den anderen Gottesdiensten in unserer Pfarrei, wird für die Teilnahme an der letzten Messe in St. Josef eine vorherige Anmeldung von Nöten sein. Diese richten Sie bitte ausschließlich am 17. August 2020 von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr oder am 19. August 2020 von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr an die Telefonnummer 0151-12755309.

Bitte beachten Sie, dass unter den aktuellen Regelungen nur eine begrenzte Gottesdienstbesucherzahl in der Kirche Platz findet. Wir sind darum bemüht, möglichst vielen Menschen die Teilnahme an der letzten Messe zu ermöglichen. Damit Sie sich anmelden können, benötigen wir Ihren Namen und Ihre Telefonnummer. Ebenso benötigen wir die Namen der anderen Familienmitglieder, die Sie gegebenenfalls mit anmelden möchten.

Familienmitglieder, die in einem Haushalt leben und gemeinsam an dem Gottesdienst teilnehmen möchten, werden zusammen in einer Kirchenbank sitzen können.

Mit dieser Besetzung können maximal 153 Personen an der Außerdienststellung teilnehmen.

Wir bitten Sie um Verständnis für den Fall, dass sich mehr Menschen anmelden wollen, als Plätze zur Verfügung stehen. In diesem Fall werden wir Sie leider auf andere Gottesdienste in der Pfarrei verweisen
müssen.

Die Vorabendmesse am 12. September 2020 wird um 18:00 Uhr ebenfalls in St. Josef gefeiert werden. Für die Vorabendmesse stehen uns reguläre 73 Sitzplätze in der Kirche zur Verfügung.

Derzeit sind wir darum bemüht, dass die Feier der Außerdienststellung aufgezeichnet wird und dannauch über Youtube zur Verfügung steht.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Schmitz
Kaplan
Für die AG-Abschied des GR St. Franziskus

 

Schon gehört ?! – „ein wohltuendes, leises Säuseln“

Pastor Matthias spricht über die verschiedenen Arten Gott zu erfahren. Auf der einen Seite die Erkenntnisse eines starken, allmächtigen Gottes, der die gesamte Welt erschaffen hat und der mit starker Hand eingreift um sein Volk zu retten. Auf der anderen Seite das Gottesbild eines leisen Säuselns,  wie es Elija am heutigen Sonntag berichtet.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihr
Matthias Feldmann

„Herzenzsache“

Ein Violinist strandete allein in der Wüste. Dort begegnete er einem Löwen. Der Mann bekam Angst, weil der Löwe schon die Zähne fletschte, aber er hatte eine Idee. Er nahm seine Geige zur Hand, die er immer mit sich führte und fing an zu spielen. Der Löwe, fasziniert von den Tönen, die er hörte, legte sich dem Mann zu Füßen und lauschte. Ein zweiter Löwe kam herbei, aber auch er legte sich hin und lauschte. Dann kam ein dritter Löwe, der fraß den Mann auf. Da sagte der erste Löwe zu dem Zweiten: „Ich hab‘ es Dir doch gesagt. Wenn der Taube kommt, ist es vorbei mit der Musik.“
Liebe Schwestern, liebe Brüder,
dieser Witz gehört zu meinen Favoriten. Man fiebert mit dem Violinisten und denkt schon fast, der gute Mann hat sich gerettet, doch dann kommt die unerwartete Wendung mit einer Poente, über die man nur den Kopf schütteln kann. Taube Löwen? Wer denkt sich bloß so etwas aus? Aber der Witz regt mich zum Nachdenken an. Vielleicht gerade durch seine Absurdität.
Wer taub ist für den Anderen, bzw. für das, was der Andere von sich gibt, frisst ihn buchstäblich auf – um einmal in dem Bild des Witzes zu bleiben. Wer taub ist für den Anderen und nur an sich und die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse denkt, dem entgeht die Schönheit des Anderen und auch das, was der Andere braucht. Und das hat nicht nur etwas mit den Ohren zu tun, sondern kommt aus dem Innersten. Am vergangenen Sonntag haben wir die Bitte von König Salomo aus dem Buch der Könige gehört. Gott gewährte dem jungen Salomo einen Wunsch – egal was. Und Salomo wünscht sich etwas sehr besonderes; ein hörendes Herz. Ich mag das Bild des hörenden Herzens sehr. Es steht für mich für die Fähigkeit meinem Gegenüber Verständnis, Respekt und Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Ich glaube, dass es unter anderem diese Attribute sind, die gesellschaftliches Zusammenleben möglich und wertvoll machen. Nicht nur zur Zeit Salomos, sondern auch noch heute. Ob im Großraumbüro, mit Mund-Nasen-Bedeckung in der Kirche und anderen öffentlichen Gebäuden, im Stau, in der Schlange an der Supermarktkasse, im Homeoffice, in Quarantäne, im verregneten Sommerurlaub an der Nordseeküste.
Überall in unserem Leben wünsche ich uns offene Ohren und hörende Herzen, auf das wir weder fressen, noch gefressen werden.
Ihre

Schon gehört ?! – „Wünsche und Sehnsüchte“

Gabi Becker spricht über Wünsche und Sehnsüchte. Im speziellen lässt Sie  uns an Ihren Gedanken über die Wahl teilhaben, sofern man nur einen einzigen Wunsch frei hat.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre
Gabi Becker

Gabi Becker

Gemeindereferentin
gabriele.becker@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-41

Nürnberger Str. 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Ehrenamtskoordination, Präventionsfachkraft, Pfarrgemeinderat (PGR)

Matthias Feldmann

Pastor
matthias.feldmann@pankratius-osterfeld.de
Telefon: 0208 30432467

Nürnberger Str. 4
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
zentrale Gottesdienstordnung (ZGO)

Katholische Kirchengemeinde Propstei St. Pankratius
Nürnberger Str. 6, 46117 Oberhausen
Tel.: 0208 40920710, Fax: 0208 40920719
E-Mail: st.pankratius.oberhausen-osterfeld@bistum-essen.de

Sie finden uns auch bei:

 

Bankverbindung:
DE 41 3606 0295 0015 2600 17
Empfänger Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius
Bank im Bistum Essen
GENODED1BBE