Gute Wünsche von der Route Spirituelle

  • 25 gelbe Pfeile, 3 davon verschwunden
  • 1 Kiste mit 36 Tüten
  • 16 Haushalte mit je 8 Impulsen

Das war die erste Route Spirituell im Jahr 2021 in Zahlen.

Inhaltlich ging es auf dem Hinweg zur Krippe um Maria.
Ohne ihr JA bei der Verkündigung des Erzengels Gabriel keine Geburt Jesu, kein Tod und keine Auferstehung! Hatte sie eine Wahl oder war sie eine willenlose Marionette im Heilsplan Gottes?
Wie Adam und Eva im Paradies, die gegen den Willen Gottes vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen,
wie das Volk Israel, das gegen den Willen Gottes einen König wählt und
wie jeder von uns, hat Maria auch die Möglichkeit gehabt, Nein zu sagen.
Gott bleibt aber den Menschen treu, auch wenn sie sich gegen seinen Plan entscheiden.
Maria hat aber JA gesagt.

Der Heimweg stand im Zeichen der Sternsinger. Die Teilnehmer waren eingeladen, gute Segenswünsche mit der gesegneten Kreide auf den Heimweg zu schreiben. Diese guten Wünsche möchten wir an alle weiterleiten.

Wer die Route Spirituelle verpasst hat, kann seine Tüte mit einer Nachricht an andrea.becker@pankratius-osterfeld.de noch bekommen.

Folge dem Stern

Mach’s wie Gott, werde Mensch!
online-Krippenspiel 2021

Hl. Drei Könige

ZUM EINSTEIGEN

Das Kreuzzeichen

Den Namen des Vaters wollen wir ehren,
Die Liebe des Sohnes in uns mehren,
Und mit der Kraft des Heiligen Geistes
Werden wir die Erde verändern.
Amen.

(Vgl. Bistum Essen, Halleluja, Lieder vom Aufbruch, 2010, S. 14.)

 

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Die Krippenspiel-Szene zum Dreikönigstag

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„Folge dem Stern“

(Musikalische Untermalung: „Morning Twilight“ by Frank Schröter
Link: https://filmmusic.io/song/7007-morning-twilight
License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)

 

ZUM MITMACHEN

Ein Gebets-Impuls: Wunderkerzen-Gebet
(mit Unterstützung eines Erwachsenen)

Für das Wunderkerzen-Gebet brauchst du:

  • pro Person mindestens eine Wunderkerze
  • ein Teelicht (oder eine Kerze)
  • ein Feuerzeug oder Streichhölzer

Bevor du mit dem Wunderkerzen-Gebet beginnen kannst, zünde zunächst das Teelicht (bzw. die Kerze) an. Jetzt kann es losgehen.

  1. Alle zünden vorsichtig ihre Wunderkerzen an und suchen sich einen sicheren Platz.
  2. Solange die Wunderkerze brennt, schicken alle im Stillen ein Gebet zu Gott. Tragt ihm die Gedanken vor, die euch beschäftigen.
  3. Wenn die Wunderkerze ausgebrannt ist, schließt jeder sein Gebet mit einem lauten Amen ab.

Wer möchte, kann natürlich auch mehr als ein Wunderkerzen-Gebet sprechen. Das Vater Unser betet ihr dann ganz zum Schluss.

(Vgl. Katja Flohrer/Ingo Müller/Daniel Rempe/Søren Zeine, Hörst du mich? Gott zum Mitreden, 2014, S. 39.)

 

ZUM NACHDENKEN

Du bist bei mir

Wohin es auch geht.
Woher ich auch komme.
Mit wem ich auch unterwegs bin.
Wer mich auch immer an die Hand nimmt.
Wie lange es auch dauert.
Welche Umwege es auch kostet.
Wie viele Pausen ich auch brauche.
Was auch immer mich zu Kräften bringt.
Du bist bei mir, Gott.

(Marcus C. Leitschuh/Peter Jansen, Spirit of my life, 2013, S. 86)

 

ZUM VORBRINGEN

Eine Fürbitte

Auf der Suche nach dem neugeborenen König folgten die Könige dem Stern bis zum Krippenstall. Sie kamen, um vor ihm niederzuknien und gehörten zu den ersten, die das Jesuskind sahen und die Nachricht von seiner Geburt weitertrugen.

Guter Gott, wir bitten dich für unseren Papst Franziskus, die Bischöfe und alle Männer und Frauen, die sich um die Weitergabe des Glaubens bemühen:

Lass sie in ihrem Handeln deine Weisheit, Barmherzigkeit und Liebe sichtbar machen.

 

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Eine Anregung

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Mach’s wie Gott, werde Mensch

 

ZUM MITNEHMEN

Der Segensgruß der Sternsinger

Wir kommen zu euch und singen voll Freude:
Gott kommt zu den Menschen zu euch und auch heute.

Sein Kommen gibt Hoffnung den vielen in Not,
Den Armen, den Kindern, ohne Dach ohne Brot.

Er bringt den Menschen in Finsternis Licht,
Er schenkt Versöhnung und Zuversicht.

So segne Gott euch und dieses Haus,
Dass Frieden hier herrsche und von hier gehe aus.

20*C+M+B*21
Christus Mansionem Benedicat
Gott segne dieses Haus

 

ZUM GUTEN SCHLUSS

Weihnachtlich leben

Wie Maria und Josef:
bereit sein, die Botschaft zu hören,
ja sagen, sich in den Dienst nehmen lassen,
sich auf den Weg machen,
sich voll Vertrauen führen lassen,
sich ganz dem Wunder hingeben.

Wie die Hirten:
offen sein für die Botschaft,
sich eilends auf den Weg machen,
sich von Staunen ergreifen lassen,
das Wenige teilen, was man hat,
die Botschaft weitersagen.

Wie die Könige:
ahnen, suchen, forschen,
Zeichen erkennen und deuten,
sich auf den Weg machen,
sich führen lassen,
sich ergreifen lassen,
loben und danken,
den eigenen Reichtum teilen.

Weihnachtlich leben:
für die Botschaft bereit sein,
mich auf den Weg machen,
mich führen lassen,
mich von dem Wunder ergreifen lassen,
loben, danken, geben, was ich habe,
die Botschaft weitersagen.

(Gisela Baltes, unter http://impulstexte.de/glaubwuerdig/rund-um-weihnachten/weihnachtlich-leben)

„Mit der Jahreslosung neu beginnen“ – Neujahrsgruß des Pfarrers

Viele gute Traditionen durfte ich von meinen Vorgängern an den sechs Kirchorten unserer Pfarrei übernehmen. Einige haben sich über die letzten Jahre aus unterschiedlichen Gründen nicht durchgesetzt, aber andere werden auch heute noch gepflegt. Einen besonderen Akzent habe ich immer zum Jahreswechsel in der Gemeinde St. Pankratius kennengelernt. Allen Gottesdienstbesucher(n)*innen der Jahresabschlussmesse wird die Jahreslosung für das kommende Jahr als Lesezeichen mit auf den Weg gegeben. Die Jahreslosung auf der Schwelle zu einem neuen Jahr – eine kleine Tradition, die mir in Osterfeld besonders ans Herz gewachsen ist.
Die Jahreslosung ist eher in der evangelischen Kirche beheimatet – ein gutes Wort, das durch das Jahr tragen darf. Im Jahr 2021 ist die Jahreslosung dem Lukasevangelium entnommen:

„Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lk 6,36)

Ein Wort, das auch in das Pontifikat unseres Papstes passt. Nicht zufällig trägt das erste Buch, das Papst Franziskus zu Beginn seiner Dienstzeit veröffentlicht hat, den Titel: „Der Name Gottes ist Barmherzigkeit.“
Gott ist barmherzig, behauptet Jesus ungeachtet aller Fragen und Vorstellungen seiner Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn er sie auffordert:
„Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.“
Viele Menschen sind unterwegs zu ihm. Manche haben hautnah erlebt, wie Jesus sich ausgerechnet ihnen zuwendet, wo sie doch sonst zu denen am Rande, zu den Ausgestoßenen zählen – gerade aus Sicht der Frommen und ihrer religiösen Führer. Die Zahl der Menschen um Jesus wird immer größer. Die einen halten etwas Abstand, die anderen sind ganz dicht dabei. So auch seine zwölf Jünger, die er gerade erst aus ihrem bisherigen Leben heraus- und in seine Nachfolge hineingerufen hat. Jesus lädt sie ein, ihr Leben verändern zu lassen:
„Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.“
Der Arzt Lukas erzählt in seinem Evangelium die meisten Heilungsgeschichten. Er richtet seinen Blick nicht auf die Mächtigen, sondern auf die kleinen Leute, die „Schwachen und Beladenen“: auf Kranke, Hirten, Huren, Witwen, Waisen, auf die Zöllner und Sünder. Ihr Leid geht Jesus ans Herz und treibt ihn an Orte, die alle anderen meiden. Er ist da, wo die Starken den von Gott gesandten Messias niemals suchen würden.

Jedes neue Jahr bietet die Chance zu einem neuen Beginn. Wir dürfen mit Gott bei uns anfangen. Die Jahreslosung aus dem Lukasevangelium ist sicher anspruchsvoll, sie fordert und führt uns an unsere Grenzen. Noch mehr: sie führt uns an Orte, in Begegnungen, zu Personen, die wir eigentlich meiden würden. Vielleicht verstehen wir das Jesuswort als liebevolle Einladung, unser Herz weit zu machen, es noch einmal zu wagen, uns verändern, ja wandeln zu lassen.

Das wünsche ich uns und gleichzeitig Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen des Pastoralteams und unserer Mitarbeiter*innen, ein frohes und gesegnetes Jahr 2021.

Bleiben Sie behütet und vor allem zuversichtlich,
Ihr

Christoph Wichmann, Pfarrer

PS: Falls Sie das alte Jahr in der Familie oder auch alleine mit einem kleinen Hausgottesdienst schließen möchten, finden Sie noch zwei entsprechende Vorschläge im Download-Bereich (s.u.).

Information für die Sternsinger 2021

Liebe Sternsinger,

auch wenn die Sternsingeraktion anders verläuft, als wir es uns erträumt hätten, möchte ich Euch doch die Gelegenheit geben, Euch über die Aktion Sternsinger und über das diesjährige Partnerland Ukraine zu informieren:
Wenn Ihr etwas über die Aktion an sich wissen möchtet, schaut Euch das Video an:

Sternsingeraktion

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Mehr Informationen

Auch wenn es in diesem Jahr etwas anders ist, der Segen wird mit Eurer Hilfe in die Häuser gebracht, dafür haben wir aus den drei verschieden Sprüchen, die in der Pfarrei aufgesagt werden, einen auf unser Segensblatt gedruckt. Hier könnt Ihr Euch alle Sprüche noch mal durchlesen:

  • Gemeinde St. Pankratius:
    Wir grüßen dieses Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen.
    Gott möge euch allen Gesundheit verleihen, dem Vieh und den Saaten ein gutes Gedeihen.
    Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reichlich belohnen.
    Er segne das Haus, er möge euch führen, das schreiben wir heut‘ auf die Schwelle der Türen.
  • Gemeinde St. Franziskus:
    Die Weisen aus dem Morgenland sahen den Stern, sie suchten und fanden Christus den Herrn.
    Wir finden ihn heut bei den Kranken und Armen, drum bitten wir Euch um Euer Erbarmen.
    Gebt reichlich die ihr Geld habt und Brot, denn so viele Menschen leiden noch Not.
  • Gemeinde St. Marien:
    Wir kommen zu Euch und singen voll Freude, Gott kommt zu den Menschen, zu euch und auch heute.
    Sein Kommen gibt Hoffnung den Vielen in Not, den Armen, den Kindern, ohne Dach, ohne Brot.
    Er bringt den Menschen in Finsternis Licht, er schenkt Versöhnung und Zuversicht.
    So segne Gott Euch und dieses Haus, dass Frieden hier herrsche und von hier gehe aus.

Hier findet Ihr unser Lied: Wir kommen daher aus dem Morgenland (© sternsinger.de)

 

Das Partnerland: Ukraine

Die Spenden werden auf die vielen tausend Projekte, die die Sternsingeraktion unterstützt, verteilt. Wie Ihr vielleicht schon aus den letzten Jahren der Sternsingeraktion wisst, wird in jedem Jahr ein Land ausgewählt, das wir besser kennenlernen dürfen. In diesem Jahr wird die Ukraine vorgestellt. Der Moderator Willi Weitzel ist in dieses Land gereist und hat folgenden Film gedreht:

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Wenn Ihr etwas basteln wollt, habe ich hierzu einen kleinen Vorschlag: Wer Lust hat, kann seinen eigenen Kochlöffelkönig bauen. Die Anleitung findet Ihr hier: (siehe PDF-Datei)

Viel Spaß und wir hören uns in der nächsten Zeit.

Eure Christina Lauer

Einladung zur Route Spirituell am Neujahrstag

Herzliche Einladung zur Route Spirituell am Neujahrstag: Freitag, den 1.1.2021!

Sie finden am Eingang des Gemeindezentrums an der Quellstraße 26 zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr Umschläge mit spirituellen Impulsen.

Wir laden Sie ein, mit Ihrem Haushalt dann zur Offenen Kirche St. Pankratius zu pilgern.

Silvesterabend – Stille Anbetung und ökumenischer Online-Gottesdienst

Stille Anbetung

Am Silvesterabend (31.12.2020) öffnen wir unsere vier Kirchen von 18.00 – 20.00 Uhr zur stillen Anbetung.

  • St. Pankratius (Bottroper Str.)
  • St. Antonius (Klosterhardter Str.)
  • St. Jakobus (An St. Jakobus)
  • St. Marien (Leutweinstr.)

Natürlich gelten dabei weiterhin alle Hygieneregeln und die aktuellen Vorgaben der Corona-Verordnungen!

Ökumenischer Online-Gottesdienst

Gemeinsam mit der evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Oberhausen-Osterfeld feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst zum Jahreswechsel am 31.12.2020 um 18 Uhr – zusammen und bei Ihnen und Euch zu Hause, in einer Videokonferenz per Zoom.

Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte per Email an:matthias.feldmann@pankratius-osterfeld.de

„Corona-Krippe“ in St. Marien

Wie in jedem Jahr hat der Krippenkreis von St. Marien ein aktuelles Thema aufgenommen und bei der Krippe umgesetzt. Weil dieses Jahr die Pandemie das alles beherrschende Thema war, spiegelt sich Corona natürlich auch in der diesjährigen Krippe wieder.

Sie sind herzlich eingeladen, sich die Krippe zu den Öffnungszeiten der Kirche im Original anzusehen.

Im Rahmen von „100 Jahre St. Marien“  präsentiert der Krippenkreis im hinteren Teil der Kirche eine Fotowand und eine Diashow zu den Krippen der vergangenen Jahre und  gleichzeitig besteht die Möglichkeit, sich anhand von Fotos und Ausstattungsgegenständen über die vergangenen Aktionen der Sternsinger zu informieren.

Einen kurzen Überblick über den Aufbau der Krippe liefern die Fotos von Arno Paloch in der folgenden Galerie:

„Die Menschwerdung Gottes ereignet sich – trotz Corona“ – WAZ-Interview mit Propst Wichmann

Artikel auf WAZ-Online vom 25.12.2020 von Michael Bresgott:

Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben über Wochen und Monate vielerorts nahezu still stehen lassen. Brauchen wir da überhaupt noch ruhige und besinnliche Weihnachtsfesttage?

Ich möchte den Stillstand des öffentlichen Lebens, verursacht durch eine Pandemie, ungern mit der besinnlichen Weihnachtszeit zusammen lesen. Nicht jede Ruhezeit ist ja automatisch Besinnungszeit. Ruhe benötigt Gestaltung und Rituale, um besinnlich zu werden. Und außerdem haben wir ja nicht wirklich eine Wahl, weder das Weihnachtsereignis nimmt Rücksicht auf Corona, noch nimmt Corona Rücksicht auf Weihnachten. In der Heiligen Nacht wird Gott Mensch, das können wir nicht verschieben. Daher liegt es jetzt an uns, dass die Festtage auch wirklich besinnlich werden – trotz aller Einschränkungen.

Immer mehr Fernreisen, immer mehr Globalisierung, immer mehr Konsum – Corona hat all das vorerst gestoppt. Bietet die Pandemie eine Chance zu Neubesinnung und neuer Genügsamkeit?

Ich finde es grundsätzlich schwierig, eine weltweite Pandemie als „Chance“ zu verstehen. Dazu sind, meiner Meinung nach, zu viele Menschen von dem Virus betroffen bzw. an ihm gestorben. Aber ich glaube schon, dass manche „Werte“ in den letzten Monaten wieder neu in den Fokus gerückt wurden: Solidarität, Freiheit, Gesundheit, Demut, Gemeinschaft, Mitmenschlichkeit, Familie, Freundschaft oder auch Genügsamkeit. Die Chance liegt für mich jetzt darin, dass diese Lebenshaltungen nach der Pandemie nicht direkt wieder in Vergessenheit geraten.

Hat die Corona-Pandemie die Kirchen und die Gemeinden als Versammlungs- und Kommunikationsorte eher gestärkt oder eher geschwächt?

Das ist schwierig zu beantworten. Wie so häufig gibt es auch da Gewinner und Verlierer. Der traditionelle Gottesdienstbesuch ist sicher vielerorts zurückgegangen. In St. Pankratius haben wir zumindest versucht, neue Formen der Kommunikation gemeinsam zu entdecken. Das kostet viel Zeit und Kraft, aber langsam gehören zum Beispiel Videokonferenzen zur Normalität. Außerdem wird unsere Website viel stärker als „Verkündigungsort“ genutzt – für Impulse, Hausgottesdienste oder ein Krippenspiel. Aber sicher ist auch, dass unsere Gemeinden von den realen Begegnungen leben. Digitale Kommunikation hat Grenzen. Menschen brauchen Nähe und Berührung, ein wirkliches Gegenüber.

Hat die Seelsorge als zentrale Aufgabe eines Pfarrers im Corona-Jahr 2020 eine Renaissance erfahren?

Ich würde eher sagen, dass wir – als Seelsorgerinnen und Seelsorger – unsere Arbeit ein Stück neu erfinden mussten bzw. durften. So sind unzählige kreative Ideen und neue Projekte entstanden, wie zum Beispiel das Hoffnungslicht im Fenster. Viele – auch ehrenamtlich Engagierte – sind über sich hinausgewachsen. Das begeistert mich bis heute. Ich habe unsere Kirche noch nie so erfinderisch und vielfältig erlebt wie in den letzten Monaten.

War das Corona-Jahr 2020 für ältere Menschen besonders schwer?

Im letzten Jahr ist meine Oma verstorben. Sie hat im Haus Marienfried in Gelsenkirchen gelebt, einem wunderbaren Altenheim. Ich habe mich in den letzten Monaten oft gefragt, wie meine Oma und auch wir als Familie die Corona-Zeit mit allen Einschränkungen überstanden hätten. Gerade die älteren Menschen in den Pflegeeinrichtungen leben ja schon isolierter, verlieren frühere Kontakte und können nicht mehr so selbstverständlich wie vorher am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Einschränkungen im Lockdown waren und sind da, aus meiner Sicht, doppelt hart – für alle Beteiligten.

Was sind Ihre Wünsche für 2021?

Der Engel mit dem großen himmlischen Heer ruft uns im Weihnachtsevangelium zu: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ Das ist die kürzeste Weihnachtspredigt aller Zeiten und ein Wunsch, der mir immer wichtiger wird: Shalom. Frieden.

Gott wird Mensch

Mach’s wie Gott, werde Mensch!
online-Krippenspiel 2021

Heilig Abend

ZUM EINSTEIGEN

Das Kreuzzeichen

Den Namen des Vaters wollen wir ehren,
Die Liebe des Sohnes in uns mehren,
Und mit der Kraft des Heiligen Geistes
Werden wir die Erde verändern.
Amen.

(Vgl. Bistum Essen, Halleluja, Lieder vom Aufbruch, 2010, S. 14.)

 

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Die Krippenspiel-Szene zum Heiligen Abend

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„Gott wird Mensch“

(Musikalische Untermalung: „Morning Twilight“ by Frank Schröter
Link: https://filmmusic.io/song/7007-morning-twilight
License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)

 

ZUM MITMACHEN

Ein Gebets-Impuls: Merci – Dankgebet

Für das Merci – Dankgebet brauchst du:

  • pro Person einen Merci-Schokoladenriegel

Wenn jeder einen Schokoladenriegel hat, kann es losgehen.

  1. Nimm dir einen Riegel Merci deiner Lieblingssorte und öffne die Verpackung.
  2. Stellt euch auf Gottes Gegenwart ein.
  3. Beiße nach und nach kleine Stücke vom Schokoriegel ab und lasse sie im Mund auf der Zunge schmelzen.
  4. Schicke mit jedem Stück, das in deinem Mund schmilzt, ein Merci, ein Dankeschön an Gott.
  5. Schließt die Runde gemeinsam mit dem Vater Unser ab.
(Vgl. Katja Flohrer/Ingo Müller/Daniel Rempe/Søren Zeine, Hörst du mich? Gott zum Mitreden, 2014, S. 46.)

 

ZUM NACHDENKEN

Wenn du dich satt gesehen hast …

Wenn du dich satt gesehen hast
an dem schönen Kind in der Krippe,
gehe noch nicht fort!

Mache erst Seine Augen zu deinen Augen,
Seine Ohren zu deinen Ohren
und Seinen Mund zu deinem Mund.

Mache Seine Hände zu deinen Händen,
Sein Lächeln zu deinem Lächeln
und Sein Herz zu deinem Herzen.

Dann erkennst du in jedem Menschen
deinen Bruder, deine Schwester.

Wenn du ihre Tränen trocknest
und ihre Freude teilst,
dann ist Gottes Sohn in dir geboren
und du darfst dich freuen.

(Marisa Roos, unter: http://www.heinzpangels.de/weihnachten_24.htm, Heinz Pangels (Hg.), 2008.)

 

ZUM VORBRINGEN

Eine Fürbitte

Jesus, das kleine Kind, in dem uns Gott begegnet. Noch liegt er in der Krippe, doch schon bald wird er durch seine Worte und Taten Zeichen setzen und die Menschen berühren, wachrütteln, aufscheuchen und spalten.

Guter Gott, wir bitten dich für alle Kinder, die noch ganz am Anfang ihres Lebens stehen und nach ihrem Platz in der Welt suchen:

Gib, dass sie in ihren Familien eine Heimat finden, wo sie sich verstanden wissen mit all ihren Nöten und Sorgen, begleite sie auf ihrem Weg und schenke ihnen die Kraft, ihre Talente zu entfalten und die Zukunft als deine Zeugen zu gestalten.

 

ZUM AKTIV WERDEN

Eine Anregung

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Mach’s wie Gott, werde Mensch

 

ZUM MITNEHMEN

Ein Segensgruß

Möge das Licht dieser Nacht unser Leben erleuchten.
Möge das Kind in der Krippe unsere Herzen berühren.
Möge der Stern am Himmel unsere Gedanken führen.
Möge der Segen dieser Heiligen Nacht auf uns herab kommen und bei uns bleiben,
heute, an Weihnachten und alle Tage unseres Lebens.

Gehen wir und verwandeln die dunkle Nacht in eine heilige Nacht,
Gehen wir mit dem Frieden, den diese Nacht umhüllt.

Veit Jürgen Zimmermann wird neuer koordinierender Kirchenmusiker

In der letzten Woche hat der Kirchenvorstand einstimmig beschlossen, Herrn Veit Jürgen Zimmermann als neuen koordinierenden Kirchenmusiker einzustellen. Herr Zimmermann wird zum 1. März 2021 seinen Dienst in unserer Pfarrei beginnen und die Nachfolge von Frau Waltraud Lange antreten. Zu seinen Aufgaben zählen neben der Koordination der Kirchenmusik und den Orgeldiensten an den Sonn- und Feiertagen, auch die Leitung des „neuen“ Pfarreichores St. Pankratius, der zukünftig ein Angebot für alle Sängerinnen und Sänger im „Haus der Musik“ sein wird. Zusätzlich wird Herr Zimmermann in Kooperation mit der Nachbarpfarrei St. Clemens Sterkrade den Schwerpunkt Kinder- und Jugendsingarbeit in unserer Pfarrei aufbauen und weiterentwickeln. Nicht zuletzt wird er so das Projekt „Haus der Musik“ mit Leben füllen und mit vielen Ehrenamtlichen gemeinsam zu einem wirklichen pastoralen Ort der Zukunft etablieren.
Der Beschäftigungsumfang von Herrn Veit Zimmermann beläuft sich auf 50% (19,25 Wochenstunden).

Mit Veit J. Zimmermann gewinnen wir einen Kirchenmusiker, der sicher zu den profiliertesten unseres Bistums zählt und als Dozent an der Folkwang Universität der Künste Essen und Leiter der Klostermusikschule über die Grenzen Oberhausens anerkannt und geschätzt wird.

Wir dürfen uns wirklich freuen!

Christoph Wichmann

Pfarrer
christoph.wichmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-40
Mobil: 0163 3985013

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit

Katholische Kirchengemeinde Propstei St. Pankratius
Elsa-Brändström-Straße 11, 46045 Oberhausen
Tel.: 0208 484877-70
E-Mail: st.pankratius.oberhausen-osterfeld@bistum-essen.de

Sie finden uns auch bei:

 

Bankverbindung:
DE 41 3606 0295 0015 2600 17
Empfänger Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius
Bank im Bistum Essen
GENODED1BBE