Auf ein Wort: „Lichtmenschen“

Am ersten November feiern wir das Fest Allerheiligen.

Die Kirche gedenkt dabei allen bekannten und unbekannten Heiligen.

Auf die Frage, was denn ein Heiliger sei, sagte ein Kind einmal „Ein Heiliger ist ein Mensch, durch den die Sonne scheint!“

Wie kam es zu dieser Aussage?

Dieses Kind hatte einmal gehört, dass die Menschen, die in Kirchenfenstern abgebildet sind zumeist Heilige sind.

Ich finde das irgendwie passend.

Heilige sind Lichtmenschen. Heilige sind Menschen, die Gott durchscheinen lassen.

Besser kann man das gar nicht in Worte fassen.

Ein Auftrag, der an jeden einzelnen Christen ergeht.

Lassen wir uns doch einfach mal durch diesen Satz von einem Kind animieren.

Werden auch wir Lichtmenschen und lassen wir Gott durch uns durchscheinen.

 

 

Ihr Oliver Schmitz, Kaplan

Auf ein Wort – „M- Punkt“

„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern!“ (Psalm 18)

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

am 7. Dezember eröffnen wir den neuen M-Punkt in unserer Pfarrei. Mit diesem Zukunftsprojekt wollen wir gemeinsam einen Willkommensort gründen, der Strahlkraft besitzt und für alle Bürgerinnen und Bürger Osterfelds einen Mehrwert darstellt. Doch reicht das? Ich glaube nicht. Wir brauchen in unserer Pfarrei nicht einen Willkommensort, sondern wir müssen vielmehr eine Haltung des Willkommens fördern, die sich flächendeckend durchsetzt. Wir können mit unserem Gott Mauern überspringen, sodass es für uns keine Gemeinde-, Pfarrei- oder Bistumsgrenzen gibt. Unser Glaube ist größer!

Leider ist meine Erfahrung oft eine andere. Noch in der letzten Woche hat ein älteres Ehepaar mir gesagt, dass sie das Gefühl haben, in einer Nachbarkirche nicht Willkommen zu sein. Außerdem würden sie da auch niemanden kennen. Mich stimmt eine solche Äußerung sowohl nachdenklich als auch traurig. Ich kann Haltungen nicht verordnen, aber es muss uns doch gelingen, alle Orte unserer Pfarrei zu Willkommensorten zu machen. Gerade wir Christen definieren uns ja nicht über Postleitzahlen oder Hausnummern. Wenn wir zukünftig Kirchen schließen werden und nicht mehr jeden Sonntag in allen Quartieren die Hl. Messe feiern, kann unser Anspruch doch nur sein, jeden Gottesdienst, jedes kirchliche Angebot zu einem Willkommensfest zu machen, sodass sich möglichst viele angesprochen und eingeladen wissen. Nur so wachsen wir zu einer großen Gemeinschaft zusammen – ohne Mauern.

Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen

Christoph Wichmann

“Auf ein Wort” „Quartierskontakte“

„Kosten halbieren, Glauben vermehren!“

Liebe Mitchristen,

seit Mai diesen Jahres ist der Arbeitskreis „Quartierskontakte“ des Pfarrgemeinderates, zu dem auch ich gehöre, an jedem Standort unserer Pfarrei St. Pankratius zu Stammtischen unterwegs. Unter dem Titel „Sag’s laut! Stammtische mit PEP“ waren alle Mitglieder der Pfarrei eingeladen sich mit uns zu treffen und zu diskutieren. Wir haben uns sehr über die Ehrlichkeit gefreut, die uns bisher entgegen gebracht wurde, konnten Gerüchte aufdecken und haben viele Wünsche und auch Kritik mitgenommen. Ein Satz hat mich im Nachgang aber besonders berührt. In einer Zeit, in der viele Menschen Angst haben vor den Veränderungen anlässlich großer Sparmaßnahmen, fiel er als Antwort auf die Frage, was wir als Kirche denn in dieser Situation noch tun könnten: „Kosten halbieren, Glauben vermehren.“

Natürlich braucht es mehr als Worte, um eine Kirche zu sein, die bereichernd für die Menschen vor Ort ist. Dieser Satz markiert für mich aber eine Haltung. Wenn wir demnächst mehr sparen müssen, dann ist das so. Was es zu vermehren gilt ist doch unser Glaube! Für den Erhalt einer Gemeinschaft von Gläubigen kommt es für mich nicht auf Geld an, sondern auf ihren spirituellen Kern, den sie miteinander lebt und bekennt. Am 14. September feiern wir das Fest der Kreuzerhöhung, das uns in Erinnerung rufen möchte, dass Jesus Christus für uns am Kreuz gestorben ist, damit jeder, der glaubt in ihm ewiges Leben hat. Lassen wir uns von dem Fest die Frage gefallen, worauf es in unserem Christseins ankommt.

Herzliche Grüße auch von dem Arbeitskreis „Quartierskontakte“.

Ihre

Sabrina Kuhlmann

WoAnders Gottesdienste 2019

WoAnders – so lautet ein neues ökumenisches Projekt.

Wir wollen gemeinsam als evangelische und katholische Gemeinde zweimal im Jahr Gottesdienste an Orten feiern, an denen es eigentlich nicht erwartet wird. Als Christen gehen wir in unseren Stadtteil und erwarten diesmal nicht, dass die Menschen zu uns bzw. in unsere Kirchen kommen.

In enger Zusammenarbeit mit Manuela Krey (Friseure Krey) und Daniel Lübbe (Cardoc Autoklinik) laden wir zu zwei ökumenischen Auszeiten ein, die den Alltag unterbrechen und Kraft schenken sollen. Wir sind als Kirchen fester Bestandteil der Stadtgesellschaft und so wollen wir in den nächsten Jahren mit unseren Partnern in Osterfeld gemeinsam dieses Projekt etablieren. Musikalisch unterstützt werden wir vom ELCH-Chor. Nach den Auszeiten gibt es jeweils die Möglichkeit zur Begegnung bei einem Snack und kühlen Getränken.

WoAnders Gottesdienste 2019

WoAnders – so lautet ein neues ökumenisches Projekt.

Wir wollen gemeinsam als evangelische und katholische Gemeinde zweimal im Jahr Gottesdienste an Orten feiern, an denen es eigentlich nicht erwartet wird. Als Christen gehen wir in unseren Stadtteil und erwarten diesmal nicht, dass die Menschen zu uns bzw. in unsere Kirchen kommen.

In enger Zusammenarbeit mit Manuela Krey (Friseure Krey) und Daniel Lübbe (Cardoc Autoklinik) laden wir zu zwei ökumenischen Auszeiten ein, die den Alltag unterbrechen und Kraft schenken sollen. Wir sind als Kirchen fester Bestandteil der Stadtgesellschaft und so wollen wir in den nächsten Jahren mit unseren Partnern in Osterfeld gemeinsam dieses Projekt etablieren. Musikalisch unterstützt werden wir vom ELCH-Chor. Nach den Auszeiten gibt es jeweils die Möglichkeit zur Begegnung bei einem Snack und kühlen Getränken.

Auf ein Wort: Pfingsten…

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt

Sie kennen die Redensart: Bei dem sieht man gleich, wes Geistes Kind er ist. An dem, was wir sagen und tun, wie wir reden und handeln, in dem, wie wir unser Leben gestalten und anderen begegnen, sollte spürbar und erfahrbar sein: Wir sind Kinder nicht irgendeines Geistes, sondern des Geistes Gottes.

Am Ende der fünfzig österlichen Tage feiern wir Pfingsten, die Geistsendung. Die Jünger saßen verängstigt im Haus, als der Heilige Geist sie erfüllte. Sie vertrauten dem Geist und ließen sich vom Geist führen. Sie öffneten Fenster und Türen und gingen auf die Straße und redeten in allen Sprachen, so dass alle Menschen, die an ihrem Haus vorbeikamen, sie in ihrer Muttersprache verstehen konnten.

Die Geistsendung damals ist aber nicht nur ein vergangenes Ereignis, sie betrifft uns heute und zukünftig ebenso. So spricht Jesus Christus uns heute immer noch zu: Ich lasse euch nicht allein, ich schenke euch meinen Geist, den Geist der Weisheit und der Einsicht, den Geist des Rates und der Stärke, den Geist der Erkenntnis und der Frömmigkeit, den Geist der Gottesfurcht. Diesem Geist dürfen wir trauen. Wer sich auf ihn verlässt, der ist nie verlassen, auch nicht in dunklen und schweren Stunden.

Lassen wir uns vom Heiligen Geist erfüllen und leiten.

Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche, und so sind wir alle zum ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag um 10.30 Uhr in St. Josef, Heide eingeladen. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt. Dieses Pfingstwunder will sich auch unter uns ereignen.

Gesegnete Feiertage

Ihre
Elfriede Kuhmann, Gemeindereferentin

Auf ein Wort: Maria 2.0 . . .

„Sie sind doch eine Frau!“,

so wurde ich letztens am Telefon begrüßt. „Sagen Sie mir doch mal, was Sie von den Protesten halten, die gerade von vielen Frauen in der katholischen Kirche angezettelt werden.“ „Sie meinen die Aktion Maria 2.0?“, fragte ich. „Ja genau! Was soll das eigentlich?“

Liebe Schwestern und Brüder,

Maria 2.0. Was soll das eigentlich? Vielleicht haben Sie sich diese Frage in den vergangenen Wochen auch schon einmal gestellt. Meine Antwort klang in etwa so:

„Wie Mutter und Vater gleichermaßen Verantwortung für das Wohlergehen Ihrer Kinder tragen, so sollten es auch Frauen und Männern, als Getaufte und Gefirmte, in der Kirche tun können, ohne dass sie sich aufgrund von veralteten Ämter- oder Geschlechterrollen gegenseitig unterwerfen. Dieser Anspruch ist sogar biblisch. Der Apostel Paulus schreibt: „Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Es gibt nicht mehr Juden noch Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.“ (Gal 3,27-28)
Das heißt für mich: Unter uns Getauften soll es keine Kluften mehr geben. Weder ethnische, noch politische und auch keine geschlechtlichen. Christus ist unser Dresscode. Wir sind befreit durch ihn und vereint in ihm, um mit ihm an unserer Seite, unseren Charismen entsprechend, Kirche zu gestalten.“

Sicher gibt es keine einfachen Antworten innerhalb eines fünfminütigen Telefonats! Aber im Vertrauen auf Gottes Geist und auf die Fürsprache Mariens ist die Zeit gekommen, um mutige Akzente zu setzen.

Ihre

Sabrina Kuhlmann, Pastoralreferentin

Auf ein Wort: Jubilate …

Liebe Schwestern und Brüder,

es gibt ein Fest zu feiern am 12. Mai! Vielmehr sind es eigentlich drei! St. Pankratius feiert sein Patrozinium. 1027 Jahre gibt es diese Pfarrei in Oberhausen-Osterfeld. St. Pankratius hat eine reiche, wechselvolle Geschichte mit Höhen und Tiefen wie kaum eine andere Pfarrei in diesem Bistum, geht diese Geschichte doch bis zurück ins Mittelalter zur Gründung „anno domini“ 992.

Propst em. Karl Wehling feiert an diesem Sonntag auch. 50 Jahre ist er nun in Osterfeld tätig und hinterlässt mit seinem Wirken bleibende Spuren. Gratulation!

Außerdem haben wir noch den 4. Ostersonntag, der sich nach einer alten Bezeichnung auch „Jubilate“ nennt. Wie passend!

Aber wer ist eigentlich der Hl. Pankratius? Er lebte ungefähr um 300 und starb den Märtyrertod als 14-jähriger, indem er enthauptet wurde. Da der junge Christ vermögend war, half er vielen Armen und Gefangenen. Das missfiel natürlich Kaiser Diokletian und so musste er sterben. Die Geschichte wollte es, dass er für vielerlei Dinge später als Heiliger angerufen wurde, auch für neue Vorhaben und gute Zukunft.

Und siehe da, hier sind wir wieder im Hier und Jetzt und bei St. Pankratius, das gute Wege eingeschlagen, sich viel vorgenommen hat und hoffentlich von seinem Namenspatron dabei begleitet wird!

Ihre…..

Ursula R. Kanther, Dipl. Theol.

Krankenhausseelsorgerin

 

 

Auf ein Wort: Die einzige Konstante…

„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung!“

Der Philosoph Heraklit von Ephesos (520-460 v. Chr.) kam durch seine Beschäftigung mit dem Prozess des Werdens und Wachsens zu dieser Erkenntnis. Sie passt zu mir und meinem Leben.

Deshalb beende ich am 31.05.2019 mein Arbeitsverhältnis im Bistum Essen und scheide aus
dem Dienst der Pfarrei aus. Unterschiedliche Faktoren haben zu dieser Entscheidung geführt. Das Gefühl, mir eine Auszeit nehmen zu wollen und damit eine Zeit der Reflexion und der Neuausrichtung zu durchlaufen, wurde immer größer. Mir wurde deutlich: Jetzt ist sie da, diese
Zeit, jetzt muss ich diesen Schritt wagen!

Ich schaue auf eine intensive und ereignisreiche Zeit in der Pfarrei zurück. Eine Zeit großer Herausforderungen und zahlreicher Veränderungen. Ich lasse Neues und Begonnenes zurück. Vor allem werde ich mich an Sie erinnern, an die vielen Menschen, denen ich begegnet bin.

Ich danke Ihnen für alle Gespräche, für das gemeinsame Arbeiten und Feiern, für Ihr Lob und Ihre Kritik, für das engagierte Miteinander-Ringen und manches befreiende Lachen.

Ihre

Beate Kaltenbach, Gemeindereferentin

“Auf ein Wort” Hosanna dem Sohn Davids!

Die Evangelisten schreiben, dass die Menschen Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem mit diesem Ruf zujubeln. Auch wir werden uns an diesem Sonntag wieder symbolisch auf diesen Weg begeben und damit eintauchen in die Geschehnisse in Jerusalem um die Verurteilung, den Tod und die Auferstehung Jesu. In der Karwoche sind wir so ganz nah an den Ursprüngen und am Kern unseres Glaubens. Jesus geht seinen Weg der Liebe, der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen und der Vergebung in aller Konsequenz bis ans Kreuz. Dadurch gibt er seinen Jüngern, aber auch allen, die damals und die heute an ihn glauben, ungeahnte Möglichkeiten. Wir dürfen einen neuen Anfang feiern und das Leben ganz neu aufblühen lassen. Anders als die Jünger damals wissen wir heute schon, was am Ende der Woche stehen wird: der Ruf „Das Grab ist leer!“ und unser Bekenntnis: „Halleluja, Jesus lebt!“ Deshalb wünsche ich Ihnen auch an dieser Stelle schon im Namen des gesamten Pastoralteams und aller Mitarbeitenden der Pfarrei St. Pankratius frohe und gesegnete Ostern, auf dass das Leben neu erblühe!

Ihr

Matthias Feldmann, Pastor

Matthias Feldmann

Pastor
matthias.feldmann@pankratius-osterfeld.de
Telefon: 0208 30432467

Nürnberger Str. 4
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
zentrale Gottesdienstordnung (ZGO)