Es tut sich was in Osterfeld – der Kirchplatz wird umgestaltet

Im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Osterfeld“ fand eine Auslobung für die Neugestaltung des Kirchplatzes (die sogenannte „Hundewiese“) statt. Eine Jury aus 10 Personen aus den unterschiedlichen Bereichen (Pfarrei, Stadt,…) musste aus den Entwürfen von 3 Architektenbüros einen Gestaltungsvorschlag auswählen.

Die Umsetzung soll bis zum Sommer 2021 erfolgen.

Artikel aus der WAZ vom 18. Juni 2020 siehe unten

Auf ein Wort „Tadaaaaaas“

„Es geht im Leben nicht um die To-dos sondern um die Tadaaaaaas!“

Dieses ist einer von vielen knackig, pointierten Sprüchen aus dem Postkartenkalender „Heute ist mein Lieblingstag!“. Vielleicht hat Sie ja das banal-tiefsinnige, wie witzige Wortspiel vom „to-dos –Tadaaaa“ zum Schmunzeln, zum Lachen gebracht. Und damit bereits seinen Inhalt bestätigt: „Tadaaaa!“

In der nächsten Woche starten in NRW die Ferien. Für viele die Gelegenheit, die „to-do`s“, Planungen und deren Änderungen, Familienorganisation, die Anspannungen und Anstrengungen des Arbeitsalltags loslassen zu können. An vertrauten oder ganz neuen Orten, Landschaften, die Seele baumeln lassen zu können, Erholung und Entspannung zu finden, Lebensfreude und Lebendigkeit zu tanken.

Für manche wird diese Zeit auch hier zuhause in Oberhausen und Umgebung stattfinden(müssen).

Das Tolle an den „Tadaaas“ aber ist: Sie geschehen ganz überraschend, unverhofft! Sie sind nicht gebunden an Entfernungskilometer, an Flüge, Schiffe, Züge. Nicht an Strand, Meer, Insel oder Berge. Auch nicht an ein Portemonaie. Sie geschehen einfach, meist völlig ungeplant, manchmal impulsiv, durch ein großes Herz oder durch Inspiration und: Sie machen das Leben einfach zauberhaft schön!

So wünsche ich Ihnen von Herzen, mit oder ohne Urlaub, an einem Ferienort oder hier in Osterfeld:

wenig „to-dos“ und leuchtend, lächelnde „Tadaaaaas!“

Ihre

Wir bleiben verbunden – Lebenswendepunkte

Liebe Schwestern und Brüder,

wenn ich in diesen Tagen in meinen Kalender schaue, dann entdecke ich mehrere Termine, die eigentlich jedes Jahr kurz vor den Sommerferien auf dem Programm stehen: Schuljahresabschlussgottesdienste und KiTa-Entlassfeiern. Das sind besondere Ereignisse im Leben einer Familie und in unserem Dienst als Seelsorgerinnen und Seelsorger. Und so sind wir im Pastoralteam gerne unterwegs, bereiten mit kleinen Gruppen die Gottesdienste vor und feiern mit Kindern und Jugendlichen das Ende eines Lebensabschnittes und den Beginn einer neuen, noch unbekannten Lebensphase.

Auch das ist in diesem Jahr anders. Wir versuchen zwar durch kurze Videoclips und Postkartenaktionen alle KiTa-Kinder und Schülerinnen und Schüler zu erreichen, aber es ist halt nicht so persönlich und nah wie in den Jahren zuvor. Gerade an Lebenswendepunkten Gottesdienst zu feiern, dankbar zurückzublicken und gespannt einen Ausblick zu wagen, die Zeiten zu segnen und die Wege unter den Schutz Gottes zu stellen, ist so wunderschön – das fehlt mir wirklich sehr.

Ein verrücktes Corona-Halbjahr liegt hinter den Kindern und Jugendlichen, den Eltern, Lehrern und Erzieherinnen. Die meisten sind an ihre Belastungsgrenzen gestoßen, viele haben noch mehr und sehr anders gearbeitet – alle Beteiligten werden diese anstrengende und herausfordernde Zeit sicher nie vergessen.

Umso mehr möchte ich Sie heute einladen, dass wir für unsere Kita-Kinder, die Kinder in den Schulen – besonders die Viertklässler – und die unzähligen Jugendlichen, die einen ganz unwirklichen und seltsamen Schulabschluss machen, beten. So bleiben wir verbunden, auch wenn die traditionellen Abschlussgottesdienste in diesem Jahr alle ausfallen.
Beten wir gemeinsam dieses alte irische Segensgebet füreinander:

Du, Gott der Anfänge, segne uns,
wenn wir deinen Ruf hören,
wenn deine Stimme uns lockt zu Aufbruch und Neubeginn.

Du, Gott der Anfänge, behüte uns,
wenn wir loslassen und Abschied nehmen,
wenn wir dankbar zurückschauen auf das,was hinter uns liegt.

Du, Gott der Anfänge, lass dein Gesicht leuchten über uns,
wenn wir vertrauend einen neuen Schritt wagen auf dem Weg unseres Lebens.

Du, Gott der Anfänge,segne uns.

Amen.

Im Vertrauen auf die Wegbegleitung Gottes wünsche ich Ihnen und euch eine gesegnete Woche

Christoph Wichmann

Schon gehört ?! – „Ihr sollt mir als ein Königreich von Priestern gehören“

Dieses Mal kommt der Impuls von Kaplan Oliver  Schmitz und beschäftigt sich mit dem Satz „Ihr sollt mir als ein Königreich von Priestern gehören“. Hierbei reflektiert er das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen, die ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Pfarreien und nicht zuletzt das alltägliche christliche Mit- und Füreinander.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihr
Oliver Schmitz

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im Monat!

Auch am 21. Juni 2020 wollen wir uns im Quartier Judas Thaddäus um 10 Uhr mit den evangelischen Christen treffen. Corona-bedingt wird es wieder eine Freiluft-Veranstaltung an den Hochgebeeten in der Einbleckstr. 20 sein.

Bei starkem Regen fällt die Veranstaltung aus.
Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Begegnungen!

Herzliche Einladung!

Plakataktion Fronleichnam 2020 – Ein Rückblick!

„Jesus ist für mich…“ – Plakataktion der Pfarrei St. Pankratius

Da die übliche pfarreiweite Prozession in diesem Jahr nicht stattfinden durfte, hatte sich das Planungsteam für den Fronleichnamsgottesdienst überlegt, eine Plakataktion mit Unterstützung der fünf Kindertagesseinrichtungen der Pfarrei zu starten.

Alle waren eingeladen ein Bild zu gestalten unter dem Slogen: Jesus ist für mich …, auch Mitglieder der Gemeinde beteiligten sich. So gab es Aussagen wie: Jesus ist für mich wie der Himmel; … wie ein Regenbogen; … oder wie ein Haus, das mich beschützt, … .

Diese Bilder/Plakate wurden an die Zäune der Kitas oder Pfarreigelände gemacht, um zu signalisieren. Wir können in diesem Jahr zwar nicht mit der Monstranz auf die Straßen gehen, aber wir können unsere Meinung auf andere Weise kundtun.

Auf ein Wort „alle Jahre wieder!“

Liebe Mitchristen,

das Fronleichnamsfest ist alle Jahre wieder ein besonderes Ereignis in unserer Pfarrei. Wir versammeln uns zu einer zentralen Eucharistiefeier, alle Chöre singen gemeinsam, alle Messdiener laufen auf, viele Kommunionkinder werden vermisst und der Liturgieausschuss überlegt sich einen besonderen inhaltlichen Akzent. Nach dem Freiluft-Gottesdienst – natürlich mit Kommunionempfang unter beiderlei Gestalt – ziehen wir dann mit dem Allerheiligsten durch unsere Straßen. Bannerträger unterstützen den Festzug, das Pfarrblasorchester erschallt, die Menge singt kräftig mit und im Idealfall ist der Weg sogar mit Fahnen geschmückt. Im Anschluss an die Prozession bleiben wir noch bei Bier und Würstchen eine Weile zur fröhlichen Begegnung zusammen. Ein runde Sache – alle Jahre wieder.
Doch unser allseits beliebtes „Es war schon immer so!“ ist in diesem Jahr chancenlos. Vieles was wie selbstverständlich zu unserer Identität gehört, fällt aus. Alles ist irgendwie anders, fast fremd – auch das Fronleichnamsfest.

Aber WIR fallen nicht aus!

Vielleicht dürfen wir diese ver-rückte Zeit auch als Anfrage verstehen:

Was ist mir in meinem Christsein wirklich wichtig? Was brauche ich? Was fehlt mir? Was macht uns als Gemeinschaft stark? Was zeichnet uns aus? Was können wir beitragen?
Manchmal führen außergewöhnliche Umstände zum Wesentlichen. Zum Kern. Zu Jesus.

So wie es das traditionelle Fronleichnamsfest eigentlich auch möchte…

Herzliche Grüße und eine gesegnete Woche wünscht Ihnen und euch

Wir bleiben verbunden – RESPEKT

Liebe Schwestern und Brüder,

die Vereinigten Staaten von Amerika haben es mir angetan. Das Land fasziniert mich, seitdem ich denken kann. Ich weiß nicht, was es war bzw. ist, aber ich kann die USA nicht loslassen. Schon als Kind habe ich mit meiner Schwester die ersten US-Serien im deutschen Fernsehen verschlungen. Die Biografie von John F. Kennedy hat mich als Jugendlicher auf die Spur der Deutsch-amerikanischen Geschichte gebracht. Als 11-jähriger musste ich Basketball spielen und meinem ersten US-Idol Michael Jordan nacheifern.
Die vielen Reisen in die Vereinigten Staaten haben dann ihr übriges getan: die Weite, die Größe, die Natur, die Megastädte – ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
In der Chicagoer Old St. Patrick`s Church durfte ich dann im Jahr 2005 ein zweimonatiges Praktikum absolvieren – eine geniale Zeit! Die Mission der „Kirche“ und die Gastfreundschaft aller Gemeindemitglieder haben mich damals zutiefst berührt und prägen mich bis heute. Ich durfte bei meinen USA-Aufenthalten unzählige positive Erfahrungen sammeln und vor allem unzählige positive Menschen kennenlernen – das vergesse ich nie.

Aber mir blieben auch die Schattenseiten nicht verborgen: Armut, Drogen, Obdachlosigkeit, Schulden, Hunger, Prostitution, soziale Ungerechtigkeiten, Klassenkämpfe, Gewalt, Rassismus, sinnloser Reichtum, Gettoisierung, Sexismus, Nationalismus, Korruption, Zensur, Fake News und peinliche Politiker. Deshalb bleibt meine Faszination immer getrübt, eine ambivalente Liebesbeziehung.
Wenn ich in diesen Tagen die Bilder aus den Vereinigten Staaten sehe, dann bin ich mit Ihnen schockiert. Der Afroamerikaner George Floyd wurde bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis gewaltsam getötet. Rassismus! Purer Hass! Natürlich ist das kein neues Problem, doch die Bilder dürfen niemanden unberührt lassen. Alltagsrassismus ist kein ausschließlich amerikanisches Phänomen. Alltagsrassismus ist hier, mitten unter uns, in vielfältigen Ausprägungen – manchmal subtil, aber immer menschenverachtend.
Daher ist es gut, dass so viele Menschen auf die Straße gehen und deutlich machen, Fremdenfeindlichkeit hat in unserer Demokratie keinen Platz.
Die frohe Botschaft lautet: RESPEKT!

Leider können wir an diesem Fronleichnamsfest diese frohe Botschaft nicht durch unsere Straßen tragen, aber die Botschaft bleibt: RESPEKT!
Jesus ist für mich: RESPEKT!

Auch ohne Prozessionen können wir diese Botschaft mit in unseren Alltag nehmen, wir können sie leben – als Menschen, als Christinnen und Christen, als Kirche.
Verschließen wir nicht die Augen, bleiben wir wachsam!

Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen und euch

Christoph Wichmann

Vorabendmesse 06.06.2020 „live on tape“

Die Stadtkirche Oberhausen hat auch am sogenannten Dreifaltigkeitssonntag wieder einen Gottesdienst aus St. Pankratius aufgezeichnet.

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Schon gehört ?! – „Nicht richten, sondern retten“

Am sogenannten Dreifaltigkeitssonntag reflektiert Sabrina Kuhlmann das Bild des gütigen und nahen Jesus, wie er uns im Evangelium des heutigen Sonntags vorgestellt wird und Vorstellungen über das jüngste Gericht.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihre
Sabrina Kuhlmann

Sabrina Kuhlmann

Pastoralreferentin
sabrina.kuhlmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-44

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Firmvorbereitung, Schulpastoral, Wort-Gottes-Feiern und Pfarrgemeinderat (Vorstandsteam)

Matthias Feldmann

Pastor
matthias.feldmann@pankratius-osterfeld.de
Telefon: 0208 30432467

Nürnberger Str. 4
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
zentrale Gottesdienstordnung (ZGO)