Stadt-Pilgertag am 27. Juni 2021

Die Stadtkirche Oberhausen lädt auch in diesem Jahr zum Stadt-Pilgertag ein. Als pilgerndes Volk Gottes dürfen wir uns wieder auf den Weg machen und unterschiedliche Kirchorte in den vier Oberhausener Pfarreien entdecken. Mit dem Stadt-Pilgertag möchte die Stadtkirche “eine Veranstaltung durchführen, bei der die Gemeinschaft als Stadtkirche spürbar wird, Orte des Glaubens (an)fassbar werden und es uns möglich ist, mit Gott in der realen Welt unterwegs zu sein”, so Katholikenratsvorsitzender Thomas Gäng. In diesem Jahr ist die Besonderheit, dass wir nicht zu den vier Pfarrkirchen pilgern, sondern an Kirchorte, die im Zuge des Pfarreientwicklungsprozesses eine veränderte und neue Nutzung bekommen werden. Wir wollen somit auch “Neues sehen und dazu einladen, die Veränderungen in der Kirche in den Blick zu nehmen und sie aktiv mit zu gestalten”, ergänzt Pfarrer Eisenmenger, der zurzeit den Stadtdechanten vertritt.

Unsere Pfarrei St. Pankratius lädt am Sonntag, den 27. Juni 2021 zwischen 10.00 und 18.00 Uhr, ganz bewusst in das Quartier Heide ein. Nachdem wir den letzten Gottesdienst in der Josefskirche gefeiert und das Josefsheim geschlossen haben, entsteht mit einer Bewegungswelt in der Kirche und dem M-Haus Jugend im ehemaligen Gemeindeheim etwas wirklich Neues. “Zwei spannende Projekte, die über die Grenzen Osterfelds auf positive Resonanz stoßen”, so Propst Christoph Wichmann. Gleichzeitig öffnen wir den frisch renovierten Saal im Eduard-Lieberz-Haus, der ein Begegnungsort für die ganze Pfarrei werden soll.

Also merken Sie sich bitte den 27. Juni vor, es lohnt sich aufzubrechen und die Stadt Oberhausen pilgernd zu entdecken.
Falls es die Pandemie erlaubt, wird es auch Erfrischungen vor Ort geben, sodass gerade die Fuß- und Radpilger nicht verdursten werden.

Herzliche Einladung!

Mitstreiter für das Thema “Streaming-Gottesdienste” gesucht!

In den vergangenen Monaten, die von der Pandemie und den darauffolgenden Auflagen und Kontaktbeschränkungen geprägt waren, wurden in den Kirchengemeinden viele kreative Ideen und neue digitale Formate entwickelt.
Mit der langsamen Rückkehr zu einer Vor-Corona-Normalität stellt sich aktuell die Frage, welches dieser Angebote auch weiterhin Bestand haben soll.
Durch diverse Gespräche hat sich herausgestellt, dass das Thema “Online-Gottesdienst” bzw. “Streaming-Gottesdienst” von vielen als angenehme Möglichkeit empfunden wurde, trotz aller sozialen Isolierung Teil einer Gottesdienst-Gemeinschaft sein zu können. Durch die von der Stadtkirche angebotenen YouTube-Eucharistiefeiern aus den verschiedenen Oberhausener Kirchen konnten auch wieder Pfarreimitglieder einen Gottesdienst mitfeiern, denen der Weg zu einer Kirche auch vor Corona nicht möglich war. Vielen war hierbei sehr wichtig, dass man bekannte Gesichter sehen wollte und nicht unbedingt unbekannte Menschen aus einer fremden Stadt oder auch nur aus der Nachbarpfarrei.

Diese Aussagen waren Grund genug für uns, das Thema “Streaming-Gottesdienste in St. Pankratius” weiterzudenken. In ersten Gesprächen in den Gremien (Pfarrgemeinderat und Gemeinderäte) wurde die Idee vorgestellt und ist insgesamt auf breites Interesse gestoßen. Alle Gremien befürworten und unterstützen die weitere Ausarbeitung der Idee.

Und genau hier suchen wir SIE/DICH!

Hast Du/Haben Sie Interesse dieses Thema weiter voranzubringen?
Hierbei sind verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen:

    • Das pastorale Konzept eines Streaming-Gottesdienstes, z.B.
      • Hybrid-Gottesdienst (Online Eucharistiefeier mit Aussendung der Kommunionhelfer zur Hauskommunion),
      • Interaktive Formate, der Zielgruppen (KiTas, Bewohner der Altenwohneinrichtungen, Hospitz, Krankenhaus, …),

      Dabei ist eine der zentralen Fragen, wie man einen Streaming-Gottesdienst gestalten kann, damit sich die Teilnehmer wirklich „mit dabei“ fühlen können.

  • Technische Fragen, z.B.
    • welche Plattform wird verwendet,
    • welche technische Ausstattung wird benötigt,
    • ….

Das gesamte Feld ist noch offen und kann kreativ bearbeitet werden. Daher ist jeder Interessiert herzlich willkommen bei der Umsetzung dieser Idee mitzuwirken.
Bei Interesse oder weiteren Fragen wende Dich/wenden Sie sich bitte an:

Wir freuen uns auf Dich/Sie!

Verweilen beim Jederman – Pressemeldung der Caritas

Integratives Bistro der Caritas Oberhausen öffnet Außengastronomie

Darauf haben sie lange warten müssen: Endlich öffnet das integrative Bistro Jederman ab Dienstag zumindest seine Außengastronomie. Am meisten freuen sich darüber die Klient*innen mit Beeinträchtigung, die dann wieder beim Servieren helfen können. Das Jederman war immer ein beliebter Treffpunkt auf dem Osterfelder Marktplatz und gerade die Außen-Tische wurden gut angenommen. „Wir starten erst einmal mit einem Angebot von 8 Uhr bis halb fünf und schauen, wie es angenommen wird“, erklärt Bistro-Leiterin Sandra Emschermann. Denn um in der Sonne einen Kaffee mit Kuchen oder auch das Mittagsangebot des Bistros genießen zu können, braucht es entweder einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest, einen Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung oder eine Bescheinigung über eine überstandene Corona-Infektion, die maximal sechs Monate zurückliegen darf. „Aber da wir gleichzeitig integratives Bürger-Testzentrum sind, gibt es zumindest die Möglichkeit vorab telefonisch für einen Test vor Ort einen Termin zu vereinbaren“, meint Sandra Emschermann schmunzelnd. In jedem Fall sollten sich Bistro-Besucher*innen beim Personal melden, bevor sie Platz nehmen, damit die Nachweise überprüft werden können.

Bistro Jederman – Öffnungszeiten Außengastronomie

Gildenstraße 19 / Marktplatz Osterfeld
46117 Oberhausen
Tel. 0208.82878086

Öffnungszeiten ab Di., 25.5.2021:
8 – 16.30 Uhr

Weitere Informationen und Öffnungszeiten des Testzentrums unter
www.caritas-oberhausen.de/jederman

Foto:
Bald lässt sich auf der Terasse des Bistro Jederman wieder ein Kaffee genießen.
© Caritasverband Oberhausen e.V.

 

Ein Zuhause für Hospizversorgung und Ausbildung – Pressemeldung der Caritas

Oberbürgermeister lobt bürgerschaftliches Engagement für Umbau des neuen Hospizzentrums „Palottihaus“ in Osterfeld

Acht Monate haben Oberhausener Handwerkerfirmen teils ehrenamtlich gearbeitet – in dieser Woche ist das neue Hospizzentrum „Pallottihaus“ in der Vikariestraße 2 in Osterfeld offiziell in Betrieb gegangen. „Ich danke allen Beteiligten für ihren herausragenden Einsatz“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz anlässlich der Schlüsselübergabe am Donnerstag begeistert. „Durch das Pallottihaus entsteht ein guter Rahmen für die Hospizarbeit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Oberhausen.“ Den Schlüssel selbst übergab Bezirksbürgermeister Thomas Krey. Die Eigenleistungen der Firmen sowie die Spenden von „Oberhausen hilft“, Sparkassen Bürger-Stiftung und des Fördervereins „St. Vinzenz Pallotti“ belaufen sich auf insgesamt 240.000 Euro.

In den neuen Räumen arbeiten der Ambulante Hospizdienst, das „Möwennest“ sowie die Hospizakademie des Trägers „Christliche Hospize Oberhausen“. „Alle Handwerker waren mit Herzblut dabei und wollten mitwirken, um insbesondere dem Möwennest und damit schwerstkranken Kindern und deren Familien zu helfen“, berichtet Wolfgang Heitzer, Geschäftsführer des Vereins „Oberhausen hilft“. Denn der Schwerpunkt des Vereins gilt hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen. „Hospizarbeit lebt vom Engagement der Menschen und auch von Spenden. Deswegen freuen wir uns sehr über diese große Unterstützung für unsere Arbeit“, sagt Michael Kreuzfelder, Geschäftsführer der „Christliche Hospize Oberhausen“.

Auf 160 m² Fläche bietet das neue Zentrum ab heute Raum für Beratung, Begleitung, Aus- und Fortbildungen von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie die notwendige Verwaltungsarbeit. Dafür wurde die Immobilie der Pfarrei St. Pankratius angemietet und umgebaut. Das Hospizzentrum ist gut erreichbar und das zukünftig neu gestaltete Parkumfeld zwischen Vikariestraße und Pankratiuskirche lädt zum Verweilen ein.

Auch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulanten Hospizes St. Vinzenz Pallotti finden hier eine neue Anlaufstelle. Sie begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren An- und Zugehörige. „Im neuen Hospizzentrum haben sie nun die nötigen Räume, um Gespräche mit Angehörigen und Freunden zu führen, aber auch neue Interessenten zu beraten“, freut sich Paul Hüster, Leiter der Hospizdienste. Neue Möglichkeiten ergeben sich auch für das „Möwennest“, den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst. Hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen, oft über lange Zeit. „Sie brauchen Räume für Begegnungen, um mit den Familien außerhalb von Krankenhaus und Zuhause einen geschützten Bereich zu haben“, weiß Hüster. Ein erstes Projekt unter Corona-Bedingungen läuft schon an: Musiker werden sich mit Familien im Hospizzentrum treffen, um gemeinsam ein Lied einzuspielen. Später wird aus den einzelnen Musik-Bausteinen ein gemeinsames Lied geschaffen – ein Stück Zusammenhalt in der Pandemie.
Gleichzeitig wird das Hospizzentrum auch ein Standort der gemeinsamen Akademie mit dem Ambulanten Hospiz Oberhausen e.V.: Zukünftig finden unter anderem die Weiterbildung für Palliativ-Pflegende und die Befähigungskurse für Ehrenamtliche in der Hospizakademie an der Vikariestraße statt. Weitere Informationen unter www.christlichehospize-oberhausen.de

 

Foto: Bezirksbürgermeister Thomas Krey (r.) übergibt vor dem neuen Hospizzentrum symbolisch den Schlüssel an Michael Kreuzfelder, Geschäftsführer der Christlichen Hospize Oberhausen gGmbH. Stellvertretend für die vielen Projekt-Beteiligten (v.l.): Jörg Bischof, 1. Vorsitzender „Oberhausen hilft“, Peter Geese, GEESE-Bau, Nicole Peters-Bokelmann, Koordinatorin Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst „Möwennest“, Andre auf der Heiden, 2. Vorsitzender „Oberhausen hilft“, Horst Kalthoff, technischer Leiter Projekt Hospizzentrum , Gisela Müntjes, Koordinatorin Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst „Möwennest“ und Oliver Mebus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Oberhausen.

© Caritasverband Oberhausen e.V.

Mein Pfingstwunderwunsch

Liebe Schwestern und Brüder,

immer wieder und zunehmend bin ich bestürzt, sprach-los, in welcher Art und Weise Menschen Worte und Sprache gebrauchen. Wie oft Worte als Waffe genutzt werden, mit ihnen polarisiert und diffamiert wird. Wie mit Sprache Sachverhalte verschleiert, verdreht, schön geredet werden. Mit welcher Aggression und Brutalität Meinungen vertreten werden und wie gering bisweilen die Bereitschaft ist, die Ansichten der anderen auch nur zu hören, oder in einen konstruktiven Dialog einzutreten. Ich bin entsetzt und fassungslos, wenn Menschen bei uns mit Hassbotschaften in Angst und Schrecken versetzt werden und mich erfasst Grauen, wenn aus Worten dann auch Taten werden.

An diesem Wochenende feiern wir Pfingsten. Wir feiern und erbitten, dass Jesus uns seinen Geist  sendet. Seinen Geist, der Wunder des Hörens und des Verstehens und Verständigens ermöglicht. Der mit seiner Sprache der Liebe das Unmögliche schafft: unsere Gräben, Grenzen, Denkmuster, Vorurteile, Hass überwinden kann. Der in uns wirken will.

Dass ihm das gelingt, darum bitte ich dieses Jahr inständig.

Neue Crowdfunding-Prämien bei der SingPause Oberhausen

Seit einigen Tagen läuft die Crowdfunding-Kampagne der SingPause Oberhausen. Viele Unterstützer werden gesucht, um die SingPause Oberhausen auch im nächsten Schuljahr weiterführen zu können. Damit das Unterstützen auf www.oberhausen-crowd.de/singpause leichter wird, gibt es ab sofort neue und weitere Prämien zu erwerben.

So ist kann man nun eine Hüpfburg mieten oder eine Glockenführung im Turm der St.-Clemens-Kirche buchen. Das Erdmännchenfüttern und die Orgelführung für Familien erfahren eine Neuauflage.

“Unser großer Dank gilt den Spenderinnen und Spendern der vielen Prämien. Sie unterstützen uns, weil ihnen die SingPause Oberhausen ebenso wichtig ist wie uns.” sagt Projektleiter Veit J. Zimmermann.

Je mehr Menschen das Projekt auf der Oberhausen Crowd unterstützen, um so leichter wird die Zielsumme erreicht. Unterstützen kann jeder – wie er will, kann und mag. Damit das Unterstützen leichter wird gibt es auch viele spannende Prämien! Einfach auf www.oberhausen-crowd.de/singpause gehen und Prämie aussuchen oder spenden!

Und das Beste: Für jeden Unterstützer ab 10 € gibt es von der EVO noch einmal 12 € dazu!

Die SingPause Oberhausen freut sich über viele Unterstützer!

Einladung zu den Präsensgottesdiensten am Hochfest Pfingsten

Beginnend mit dem Hochfest Pfingsten lädt die Pfarrei St. Pankratius wieder zu Präsenzgottesdiensten an den Sonn- und Feiertagen ein.

Pfingstsamstag, 22.05.2021

  • 18:00 Uhr – St. Pankratius
    Vorabendmesse als Pfingstvigil in der Kirche

Pfingstsonntag, 23.05.2021

  • 10:00 Uhr – St. Jakobus
    Heilige Messe Open Air*
  • 11:15 Uhr – St. Marien
    Heilige Messe Open Air*
  • 18:00 Uhr – St. Antonius
    Abendmesse in der Kirche

*bei schlechtem Wetter werden die Gottesdienste in die Kirchen St. Antonius bzw. St. Marien verlegt.

Pfingstmontag, 24.05.2021

  • 10:00 Uhr  – St. Antonius
    Heilige Messe
  • 11:15 Uhr – St. Pankratius
    Heilige Messe

 

Wir möchten Sie bitten, zu allen Gottesdiensten die nachfolgenden Hinweise zu beachten:

  • Eintrag in eine Anwesenheitsliste (zur eventuellen Nachverfolgung von Infektionsketten).
  • Desinfektion der Hände nach dem Eintragen in die Liste und ggf. vor dem Verlassen der Kirche.
  • Abstand halten!
  • Ein- und Ausgang der Kirche durch unterschiedliche Türen (bitte die Hinweise in den Kirchen beachten).
  • Den Laufwegen folgen, welche durch Pfeile auf dem Boden angezeigt werden, halten Sie mindesten 1,5 m Abstand zu anderen Personen.
  • Nur an den markierten Plätzen sitzen („Nimm Platz!“-Schild). Der Abstand von 1,5 m zum Gang muss dabei eingehalten werden. Bitte den örtlichen Hinweisen zum gemeinsamen Sitzen von mehreren Personen folgen.
  • Der Friedensgruß erfolgt ohne Körperkontakt.
  • Masken (medizinische oder FFP2 Maske) dauerhaft während des Aufenthaltes in der Kirche tragen.
  • Die Körbe für die Kollekte stehen am Eingang/Ausgang.
  • Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Platz-Beschränkungen für alle Hl. Messen nur begrenzte Teilnehmerzahlen erlaubt sind. Es besteht die Möglichkeit, dass wir Sie bitten müssen, einen anderen Gottesdienst zu besuchen.

Herzliche Einladung!

Zoom-Gottesdienst am nächsten Sonntag (16. Mai)

“Gemeinsam Gottesdienst feiern am Sonntag?! Klar, als Zoom-Meeting!

Herzliche Einladung am 16. Mai um 11:00 Uhr wieder dabei zu sein.

Bereits 15 Minuten vor Gottesdienstbeginnen wird der Konferenz-Raum geöffnet sein. Wir freuen uns auf den Gottesdienst mit euch.

Herzliche Einladung.

Bischof Overbeck: Kein Platz für Antisemitismus im Ruhrgebiet

„Für Antisemitismus – egal von welcher Seite – ist bei uns im Ruhrgebiet kein Platz“, erklärte der Ruhrbischof nach antijüdischen Sprechchören bei einer Demonstration am Mittwochabend vor der Gelsenkirchener Synagoge.

Mit Erschrecken hat Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck auf die antijüdischen Proteste am Mittwochabend im Umfeld der Gelsenkirchener Synagoge reagiert. „Für Antisemitismus – egal von welcher Seite – ist bei uns im Ruhrgebiet kein Platz“, erklärte Overbeck am Christi-Himmelfahrtstag in Essen. Ausdrücklich versicherte der Bischof der jüdischen Gemeinde seine Verbundenheit: „Zusammen mit den Christen im Ruhrbistum stehe ich an ihrer Seite!“

Am Mittwochabend sind nach Polizeiangaben rund 180 Menschen bei einer spontanen Kundgebung gegen Israel durch die Gelsenkirchener Innenstadt gezogen. Als die Gruppe zur Synagoge in der Georgstraße kam und erst durch eine Polizeikette in unmittelbarer Nähe des Gotteshauses gestoppt werden konnte, seien aus der Menge heraus antijüdische Parolen skandiert worden.

So dramatisch die aktuellen Ereignisse in Israel und Palästina seien und so dringend die Menschen dort eine Friedensperspektive bräuchten, sei es „völlig fehl am Platz, den Konflikt aus dem Heiligen Land zu uns zu tragen“, betonte der Bischof. Vor diesem Hintergrund vor einer Synagoge in Deutschland zu protestieren sei genauso vermessen wie eine Kundgebung vor einer hiesigen Moschee. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es Proteste und Brandanschläge auf die Synagogen in Bonn und Münster und das Mahnmal für die frühere Synagoge in Düsseldorf gegeben. „Diese Ereignisse sind traurige Beispiele für die Herausforderungen, unter denen jüdisches Leben heute wieder steht“, so Overbeck.

Bischof begrüßt entschiedenes Handeln der Gelsenkirchener Polizei

Egal ob aus islamistischen oder rechtsradikalen Motiven, „unser Staat und alle Teile unserer Gesellschaft müssen einem Erstarken des Antisemitismus mit aller Kraft Einhalt gebieten“. Vor diesem Hintergrund begrüßte Bischof Overbeck das entschiedene Handeln der Gelsenkirchener Polizei, die am Mittwochabend einen Angriff auf die Synagoge verhindern konnte und erklärt hat, in den kommenden Tagen gegen Aggressoren aus der Gruppe unter anderem wegen Volksverhetzung und Landfriedensbruch vorgehen zu wollen. Overbeck: „Wir müssen in Deutschland alles dafür tun, dass sich unsere jüdischen Mitbürger sicher fühlen können“.

„Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu“ – Einladung zur Pfingstnovene

Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu“, unter diesem Leitwort steht die diesjährige Pfingstnovene. Vom Freitag nach Christi Himmelfahrt bis zum Samstag vor Pfingsten soll uns dieses Gebet auf das Pfingstfest, die Sendung des Heiligen Geistes, einstimmen.
Für Christi Himmelfahrt wird uns eine einstimmende Gebetseinheit angeboten, für den Pfingsttag eine abschließende.

An jedem der Tage wird es über unsere Social Media Kanäle einen kleinen Impuls als Gebetserinnerung geben.

Wer mitbeten möchte, findet unten ein Heftchen von Renovabis zum Download. Darin enthalten sind die täglichen Gebetsimpulse, eine Erklärung und ein paar Hinweise.

Herzliche Einladung zum Mitbeten.

Oliver Schmitz / Br. Oliver-Ciarán Obl. OSB

Kaplan
oliver.schmitz@bistum-essen.de
Mobil: 0151 12755309

Nürnberger Str. 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Zentrale Gottesdienstordnung (ZGO), Koordinierungsgruppe PEP (KOG), Firmvorbereitung, Ministrantenpastoral, Exerzitien im Alltag