Schon gehört ?! – „Wünsche und Sehnsüchte“

Gabi Becker spricht über Wünsche und Sehnsüchte. Im speziellen lässt Sie  uns an Ihren Gedanken über die Wahl teilhaben, sofern man nur einen einzigen Wunsch frei hat.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre
Gabi Becker

Modellprojekt: Hospiz-Zentrum Osterfeld

Artikel aus dem Wochen Anzeiger Oberhausen vom 22. Juli 2020 (Foto:privat)

„Oberhausen hilft“ unterstützt Realisierung eines Hospitz-Zentrums

Unter Federführung des gemeinnützigen Vereins Oberhausen hilft e.V. und in enger Kooperation mit dem Netzwerk Stationäres Hospiz St. Vinzenz Pallotti, Ambulantes Hospiz St. Vinzenz Pallotti, Kinder- und Jugend Hospizdienst Möwennest und dem Förderverein St. Vinzenz Pallotti e.V. wird ein, in der Region einmaliges, Hospiz – Zentrum Osterfeld entstehen.

„Initiiert wurde das Modellprojekt von OGM Geschäftsführer Horst Kalthoff, der als Gründungsmitglied des Vereins nicht nur seit Jahren Impulse für Sozialprojekte gibt, sondern dessen technischer Rat sich auch als unverzichtbar herausstellte“, erklärt Jörg Bischoff, Vorsitzender von Oberhausen hilft e.V..
„ Wir helfen als Verein gerne bei der Realisierung dieses großen und einmaligen Projektes. Unser Dank gilt hier insbesondere den Oberhausener Handwerkern und dem Architektenbüro BST in Osterfeld. Nur durch die gute Zusammenarbeit im Rahmen eines Netzwerkes wird dieses tolle Projekt realisierbar“, so Bischoff abschließend.

Unter Mitwirkung und nach Plänen des Architekturbüros BST, das auf Honorarzahlungen verzichtet, sowie engagierten Oberhausener Handwerkern wird eine Anlaufstelle für Betroffene entstehen, in der Hilfe, Beratung und Seminararbeit zum Thema Hospiz angeboten werden können. In einem großen multifunktionalen Raum sollen Aktivitäten für Kinder, Jugendliche und Familien des Kinder-Hospizes stattfinden.

„Langfristig soll eine Hospizakademie entstehen und fester Bestandteil der Arbeit für die Aus- und Fortbildung von ehrenamtlich engagierten MultiplikatorInnen eingerichtet werden, für die auch entsprechende Räume genutzt werden sollen“, erläutert Hospizleiter Paul Hüster.

Es sollen ebenso Schülergruppen die Möglichkeit erhalten sich über die Hospizarbeit zu informieren. Die Kooperationspartner der Hospizarbeit und die ärztliche Palliativversorgung werden ebenso Räumlichkeiten des Zentrums nutzen.

Im ehemaligen Jugendheim der St. Pankratius Kirchengemeinde, Vikariestraße, neben der St. Pankratiuskirche soll in Osterfeld im Erdgeschoß das einmalige Hospiz- Zentrum sein Zuhause finden.

Traumberuf katholischer Priester

Bericht aus der WAZ vom 21.07.2020 von Michael Bresgott
(Foto: Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services)

Daniel Baldus und Jan Sienert absolvieren in St. Pankratius eine wichtige Ausbildungsstation zum Priesterberuf. Sie freuen sich auf die Arbeit mit vielen Menschen

Priestermangel? Davon kann derzeit in der Propsteipfarrei St. Pankratius Osterfeld keine Rede sein. Mit Daniel Baldus (33) und Jan Sienert (29) absolvieren hier gleich zwei junge Männer eine wichtige Ausbildungsstation zum Priesterberuf.

Als Diakon ist man ein Jahr lang in einer Pfarrei des Bistums präsent und lernt das Gemeindeleben in all seinen Facetten kennen. Diakon Daniel Baldus stammt aus Ennepetal, seine Zeit in Osterfeld endet bald; er wird bereits in diesem September in Essen zum Priester geweiht. Eigentlich sollte das bereits zu Pfingsten stattfinden, doch die Corona-Krise wirbelte diesen Zeitplan durcheinander. Jan Sienert kommt aus Gladbeck und wird – wenn alles klappt – im Frühjahr 2021 zunächst zum Diakon geweiht und dann – etwa ein Jahr darauf – zum Priester.

Beide haben bereits eine Berufsausbildung absolviert. Daniel Baldus ist Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Kinderkrankenpfleger; Jan Sienert ist ausgebildeter Erzieher. Auch über Berufserfahrung in diesen Tätigkeitsfeldern verfügen beide bereits, haben sich aber dann entschieden, noch einmal von Grund auf umzusatteln und katholischer Priester zu werden. Ja, man darf wohl formulieren: Priester – das ist ihr Traumberuf.

Wer mit ihnen ins Gespräch kommt, erlebt zwei junge Männer, die sich nachhaltig Gedanken darüber gemacht haben, warum sie gerade diesen Beruf ergreifen wollen: „Katholische Kirche – das sind doch nicht nur die viel zitierten Skandale. Sie kann auch positiv und lebendig sein“, sagt Jan Sienert, der sich zum Ziel gesetzt hat, zu zeigen, „dass Kirche auch anders sein kann“.

Daniel Baldus freut sich darauf, in seinem Beruf „am Leben der Menschen teilhaben zu können“. Er sieht sich als Priester in einer Position, in der es darauf ankommt, den Menschen genau zuzuhören, ihre Sorgen und Empfindungen zu verstehen und sie im täglichen Leben zu unterstützen.

Die Motivation zu ihrem neuen Beruf schöpfen sie aus ihrem tiefen Glauben. Das machen sie im Verlauf des Gesprächs immer wieder eindrucksvoll deutlich. Ja, sie wollen für ihren katholischen Glauben einstehen; und zugleich akzeptieren, wenn sich andere Menschen dann vielleicht doch für einen kirchenferneren Lebensweg entscheiden. Und sie wissen um die großen Herausforderungen, vor denen die katholische Kirche steht. „Ja, es geht in unserem Beruf auch darum, wieder neues Vertrauen bei den Menschen zu gewinnen“, sagt Daniel Baldus.

Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Pfarrgemeinderats- und Gemeinderatssitzungen, Religionsunterricht, seelsorgerische Gespräche – all das haben sie bereits kennengelernt. Dass derzeit gleich zwei Priesteramts-Kandidaten in Osterfeld, in Klosterhardt, Rothebusch und Osterfeld-Heide präsent sind, ist für die Propsteipfarrei eine ganz besondere Erfahrung. Das kommt vor dem Hintergrund des akuten Priestermangels im Ruhrbistum und darüber hinaus nicht alle Tage vor.

„Für uns ist es eine echte Freude, dass wir gleich zwei junge Männer auf dem Weg zum Priesteramt begleiten dürfen“, sagt Propst Christoph Wichmann – wobei die Ausbildungszeit sozusagen ein Kommunikationsprozess auf Gegenseitigkeit ist, denn der Propst unterstreicht: „Auch wir als Gemeinde lernen von den beiden eine ganze Menge.“

Oberhausener Stadt-Pilgertag

Am 09. August lädt das Stadtdekanat Oberhausen zum Oberhausener Stadt-Pilgertag ein. Die vier Pfarrkirchen sind das Ziel. In den Kirchen wird dem Pilger ein kleines „Programm“ geboten – für Klein und Groß wird etwas dabei sein. So kann man sich an den Pfarrkirchen ausruhen, auftanken und auch eine Kleinigkeit essen und trinken. Als Download haben wir vier Routenvorschläge für die Pilgertour bereitgestellt. Es sind vier verschiedene, jeweils beginnend bei einer der vier Pfarrkirchen.

Festmesse (Open Air) zum Patrozinium von St. Jakobus

Am kommenden Samstag (25. Juli) begehen wir den Namenstag des Apostels Jakobus. Aus diesem Grund feiern am Sonntag, dem 26. Juli 2020 um 10 Uhr eine Festmesse (Open Air) zum Patrozinium an unserer Schul- und Sozialkirche in Tackenberg.

Angesichts der aktuellen Hygieneauflagen in der Corona-Krise haben wir uns zu einer Open Air-Messe entschieden, damit einer größeren Menge die Teilnahme an dieser besonderen Festmesse ermöglicht werden kann.

Bei starkem Regen findet diese Hl. Messe in der Kirche St. Antonius statt!

Herzliche Einladung!

 

Weitere Informationen zum Hl. Jakobus:

Jakob(us) der Ältere, Apostel, war der Sohn des Zebedäus und der Salome, die unter dem Kreuze Christi stand. Sein Bruder war der Lieblingsjünger Johannes. Man nannte die beiden ihres lebhaften Temperaments wegen die „Donnersöhne“. – Jakobus erlitt als erster Apostel den Märtyrertod. Dies geschah auf Befehl von König Herodes, der sich damit bei den Juden einschmeicheln wollte, zu Ostern des Jahres 44 in Jerusalem. Die Reliquien des Apostels wurden zuerst in das Kloster auf dem Berg Sinai übertragen, gelangten aber im 8.Jhdt, weil man sie vor den Sarazenen retten wollte, nach Spanien. In einer neu erbauten Jakobskirche – sie wurde am 25. Juli 816 eingeweiht – fanden die sterblichen Überreste des Apostels ihre letzte Ruhestätte. Daraus entwickelte sich der berühmte Wallfahrtsort mit der Kathedrale Santiago de Compostela, der bis zur Reformationszeit mehr Wallfahrer aufzuweisen hatte als Jerusalem. Zu dem Ort im Nordwesten Spaniens (Provinz Galicien) wurden zahlreiche Pilgerstraßen angelegt, die von Klöstern, Kirchen, Hospizen und Kapellen gesäumt waren. Der Apostel ist Patron von Spanien, der Pilger, Arbeiter, Apotheker, Drogisten, Wachszieher, Hutmacher, Kettenschmiede und für eine gute Apfelernte. Lostagesregeln: „Sind um Jakobi die Tage warm, gibt es im Winter viel Kälte und Harm.“ – „Ist Jakobus heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken.“
(Quelle: https://namenstage.katholisch.de)

Bücherflohmarkt im M-Haus Jugend

Das Haus der Jugend veranstaltet vom 24. – 26. Juli einen Bücherflohmarkt im M-Haus Jugend, zudem natürlich alle eingeladen sind!

Schauen Sie sich durch die Bücher der ehemaligen KÖB St. Josef. Gegen eine Spende für die Jugend können Sie sich ihre Lieblingsbücher mitnehmen:

  • Freitag 24.07 von 11-13 Uhr und von 16-18 Uhr,
  • Samstag 25.07 von 11-13 Uhr und von 16-18 Uhr und
  • Sonntag 26.07 von 11-13 Uhr und von 16-18 Uhr.

Herzliche Einladung und bitte denken Sie an Ihre Mund-Nasen-Bedeckung!

(Adresse: Hermannstadtstraße, 46117 Oberhausen, ehem. Gemeindeheim hinter der Josefskirche)

 

Neuer Treffpunkt für die Jugend

Bericht aus der WAZ vom 16.07.2020 von Michael Bresgott
(Foto: Gerd Wallhorn / FUNKE Foto Services)

Propsteipfarrei St. Pankratius gestaltet bis Ende 2020 das frühere Gemeindeheim Osterfeld-Heide zum Haus für junge Leute um. Offene Angebote sind künftig präsent

Die Propsteipfarrei St. Pankratius Osterfeld investiert bis Ende 2020 rund 75.000 Euro in die Modernisierung des ehemaligen Gemeindeheimes an der Kirche St. Josef in Osterfeld-Heide und baut diesen Standort zum zentralen Punkt ihrer Jugendarbeit aus.

„M-Haus Jugend“ – so lautet die Überschrift zu diesem Projekt. Es reiht sich damit in die Reihe zweier weiterer Standorte in der Propstei ein: Der „M-Punkt“ direkt an der St.-Pankratius-Kirche in Osterfeld-Mitte dient bereits als Begegnungs- und Info-Ort; im „M-Haus Musik“ im ehemaligen Antoniusheim in Klosterhardt sollen sich künftig alle musikalischen Gruppen und Chorgemeinschaften treffen.

Für die Jugend wird also nun das „M-Haus“ in Osterfeld-Heide zum zentralen Ort. Die mitgliederstarken DPSG-Pfadfinder werden hier künftig mit ihren Gruppenangeboten ebenso präsent sein wie die Messdiener; die Franzjugend aus St. Franziskus wird ihre beliebten „Freaky Fridays“ mit Filmvorführungen, Spielen, Basteln und Chillen starten; die Marienjugend aus Rothebusch lädt zu weiteren offenen Angeboten und Gruppenarbeit ein. Pastoralreferentin Sabrina Kuhlmann begleitet das Projekt.

Doch erst einmal werden hier die Handwerker loslegen: Das Josefsheim erhält einen neuen Raumzuschnitt mit größeren und kleineren Gruppenräumen; ein Bereich mit moderner Küche ist dabei ebenso vorgesehen wie ein Werkraum. Schon zu Jahresbeginn 2021 soll möglichst alles fertiggestellt sein. Zu den Modernisierungen gehören neue Fenster, neue Fußböden, teils auch neue Heizungen und ein neuer Anstrich.

Im Zuge des Pfarrentwicklungsprozesses (PEP) hat auch die Propstei St. Pankratius schmerzliche Kirchenschließungen zu verkraften. So wird am 13. September St. Josef Heide offiziell außer Dienst gestellt – ein schmerzlicher Tag für die Gläubigen. Es ist unterdessen noch offen, was aus der großen Kirche, die das Stadtbild an der Vestischen Straße prägt, künftig wird. Umso mehr liegt es Propst Christoph Wichmann am Herzen, positive Zeichen des Aufbruchs und der aktiven Zukunftsgestaltung zu setzen – und das neue „M-Haus Jugend“ tut genau das.

Darüber freuen sich beispielsweise auch Victoria Duckscheidt (Franzjugend) und Anneli Schmitz (Marienjugend). Sie sind sich sicher, dass die jungen Menschen aus allen Teilen der Propstei die neue Anlaufstelle ab 2021 in großer Zahl annehmen werden, zumal Osterfeld-Heide ziemlich exakt in der Mitte des Propsteigebietes liegt.

Außen weisen am Gebäude bereits Schriftzüge und Banner auf die neue Nutzung hin. „Wir wollen als Propsteipfarrei auch künftig in den Stadtteilen mit bestimmten Angeboten präsent bleiben“, unterstreicht Propst Wichmann. Die neuen „M-Häuser“ sind dabei ein zentraler Baustein, wobei „M-Haus“ nicht nur für „M = Meeting-Point“ steht, sondern lautmalerisch in der Kombination von „M“ und „Haus“ auch wie Emmaus gelesen werden kann: Und dieser Name steht in den biblischen Berichten für genaues Hinsehen und Entdecken. Das passt wunderbar zu einem neuen Treffpunkt für junge Menschen.

Auf ein Wort „Pilgern“

Liebe Schwestern und Brüder,

man spricht in den Sommer- und Ferienmonaten häufig vom sogenannten „Sommerloch“, was bedeutet, dass es kaum wichtigen Stoff für die Nachrichten gibt und man sich Geschichten sucht, um doch noch die Menschen „beglücken“ zu können. Meine Eltern sagten dann immer „typisch Sommerloch – das interessiert doch keinen“.

Dieses Jahr sieht es anders aus, denn die Menschen beschäftigt die Pandemie durchgehend, ebenso wie einiges Andere, sei es Rassismus, Kindesmissbrauch oder Klimawandel.

Es gibt aber auch, wenn ich den Kalender schaue, noch etwas, das nicht das Prädikat „Sommerloch“ verdient. Es sind die Gedenktage der Heiligen Jakobus und Ignatius.

Das Pilgern auf den Jakobswegen, die schließlich alle in Santiago de Compostela enden, das „auf dem Weg“ sein gemäß dem Motto „der Weg ist das Ziel“, ist wie ein roter Faden in meinem Leben. Und da passt es auch, dass es in diesem Jahr „coronagemäß“ einen Oberhausener Stadt-Pilgertag am 9. August gibt.

Und auch das Wirken und Denken des Heiligen Ignatius, seine „Unterscheidung der Geister“ hat mich immer begleitet und ich glaube fest, dass wir gerade in diesen doch mit vielen wirren Strömungen und traurigen Dingen belasteten Zeit, diese Botschaft betrachten sollten, um „den rechten Weg“ für uns zu finden.

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im Juli

Herzliche Einladung zum ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag in Oberhausen Dellwig.

Am 19.07.2020 um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Quellstraße
(Quellstrasse 26, 46117 Oberhausen)

Thema: Zeit

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie und viele gute Begegnungen.

Herzliche Einladung!

Zielgenau investieren für die Jugendarbeit und die Musik

Artikel aus dem Neuen Ruhrwort von Ulrich Wilmes

An St. Josef, Heide, sollen bis Dezember Messdiener, Scouts sowie die Marien- und die Franziskusjugend einziehen

Oberhausen. Stühle rücken und Ausräumen im früheren Gemeindeheim von St. Josef, Heide. Wo sich über Jahrzehnte Gemeindemitglieder, Chöre und Verbände an der Hermannstadtstraße trafen, weist jetzt ein Banner auf das neu entstehende „M-Haus-Jugend“ an einem zentralen Ort der Pfarrei hin. Bewusst und deutlich will die Pfarrei investieren, das war den Katholiken und Pfarrer Christoph Wichmann im laufenden Pfarreientwicklungsprozess wichtig. St. Pankratius wird für die Jugend hier deshalb 75.000 Euro in einem ersten Schritt bereitstellen. Wichmann: „Das M-Haus Jugend ist mit A kategorisiert, es soll also dauerhaft unser Schwerpunkt bleiben.“ Der Propst: „Wir werden also in Zukunft weniger Gebäude in der Pfarrei vorhalten, aber die wenigen werden vernünftig hergerichtet und ausgestattet.“ Mit dem M-Haus Musik an St. Antonius, Klosterhardt werde die Pfarrei ähnlich vorgehen.

Wichtiger als Umbau in den nächsten Monaten ist der Pfarrei pastoral die Konzentration von Jugendarbeit an einem Ort. Pastoralreferentin Sabrina Kuhlmann macht vor Ort in Heide klar, dass die Pfarrei Vielfalt will und zugleich auf neue Möglichkeiten von vier Jugendgruppierungen und Verbänden unter einem Dach setzt. Einziehen werden die Pfadfinder St. Pankratius mit 80 Kindern, jungen Frauen und Männern sowie die Messdiener und die Marien- wie auch die Franziskusjugend. Die vier neuen „Hausbewohner“ und Gäste knüpften an ihre Schwerpunkte an, wenn Mauern gebrochen sind, einige Fenster getauscht und vier große sowie zwei kleinere Gruppen- Räume bis Dezember eingerichtet werden.

„Die Franziskus-Jugend“, sagt Kuhlmann, „ wird weiter zu ihren ,freaky Fridays´ mit Filmangeboten, Spielen, Basteln oder Chillen und Entspannen einladen.“ Die Marien-Jugend aus Rothebusch führe offene Angebote fort und will mit der Gruppenarbeit neu einsteigen“, ergänzt sie. „Und die Messdiener“ – aus allen Kirchen-Standorten – „verbinden ihre Offenheit für Kinder und Jugendliche auch mit ihrem besonderen spirituellen Akzent.“
Die meisten Kinder und Teens in der „neuen großen Jugend-WG“ sind die Pfadfinder mit offenen und Gruppenangeboten für fast sieben Dutzend Scouts aus allen Altersstufen.

M-Haus steht für Emmaus und neu hinsehen

„M-Haus Jugend“ leite sich lautspielerisch von Emmaus, der biblischen Jünger-Erfahrung von Begegnung neuem Hinsehen und Entdecken ab, ergänzt Kuhlmann. Dazu könne es für Meeting-Point, also einen Treffpunkt stehen. Emmaus, das war im Osterfelder Pfarrentwicklungsprozess ein großer Impuls und wurde zur gemeinsamen Perspektive für viele Bereiche der „neuen“ Pankratiuspfarrei. In der Folge ist derzeit auch das pfarreiweite „M-Haus Musik“ im ehemaligen Antoniusheim Klosterhardt im Aufbau. Vor Corona hatte auch der „M-Punkt“ an St. Pankratius mit offenen Türen und seinen über drei Dutzend aktiven Ehrenamtlichen den Betrieb als Treff im Osterfelder Quartier aufgenommen.
„Das Jugend-Haus der Pfarrei macht Sinn und ist jetzt nötig“, erläutert die 31-jährige Diplomtheologin Kuhlmann.
2017 kam sie nach ihrem Studium in Bochum nach Osterfeld. „Ohne Jugend ist in der Pfarrei der Zukunft kein Leben.“ Für das zentrale Jugendhaus mitten in der Oberhausener Ost-Pfarrei spreche auch, dass heute Jugendliche dahin gehen, wo sie vorfinden, was einfach anspricht. Entfernungen seien da kaum ein Thema, wenn sie willkommen seien „und ihren Ort gestalten.

Eine Konkurrenz oder Kopie der Jugendkirche Tabgha, die Ende des Jahres den Umzug von Oberhausen in die Duisburger City plant, sieht Kuhlmann nicht. „Tabgha ist der Ort der Brotvermehrung, der Eucharistie und des Lebens. Hier haben wir ein anderes Konzept und können gleichzeitig bei unseren Gästen für Tabgha werben.“
Seit Montag vergangener Woche prangen das Logo und der Namenszug des neuen Jugendquartiers an Fenstern und Mauern des früheren Gemeindeheims.
Im Obergeschoss bleibt der große Saal bestehen, dazu ist ein großer neuer Gruppenraum mit der Küche verbunden. Ein anderer Durchbruch macht eine Etage tiefer unweit der früheren Bücherei den Weg für einen großen Gruppenraum frei. Der Keller wird ein Ort für Partys, ein kleiner Gruppenraum dort ebenfalls Treffpunkt, weiterer Platz ist für Lagerräume vorgesehen. Wichtig ist der Pfarrei zudem der barrierefreie Zugang bis ins Obergeschoss für Menschen mit Beeinträchtigung.
Am Ort des alten Pfarrheims „auf der Heide“ gewinnt für Menschen das Gebäude mit vielen Erinnerungen nun ein neues Profil. „Der Abschied von der Kirche und dem Heim war schwierig genug“, nimmt die Pastoralreferentin Gefühle die Menschen ernst. „Aber es wächst Neues.“ Neues im M-Haus Jugend, wo nebenan nach der Schließung der Kirche auch die KiTa bleibt. uw

Link zum Internetauftritt des M-Haus Jugend

Sabrina Kuhlmann

Pastoralreferentin
sabrina.kuhlmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-44

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Firmvorbereitung, Schulpastoral, Wort-Gottes-Feiern und Pfarrgemeinderat (Vorstandsteam)

Christoph Wichmann

Pfarrer
christoph.wichmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-40
Mobil: 0163 3985013

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit

Katholische Kirchengemeinde Propstei St. Pankratius
Elsa-Brändström-Straße 11, 46045 Oberhausen
Tel.: 0208 484877-70
E-Mail: st.pankratius.oberhausen-osterfeld@bistum-essen.de

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