Ein Ende und ein Anfang

Liebe Schwestern und Brüder,
die Pfarrnachrichten, die Sie heute in den Händen halten, bilden ein Ende und einen Anfang. Das Kirchenjahr hat mit dem Christkönigsfest seinen liturgischen Abschluss erreicht. Der erste Advent in der kommenden Woche beutet hingegen einen Neuanfang für das Kirchenjahr.
So können wir vielleicht bereits jetzt auf das zurückblicken, was uns als Pfarrei in diesem Jahr bewegt hat. Dazu gehören die beiden Außer-Dienst-Stellungen der St. Judas Thaddäus-Kirche im März sowie der St. Josef-Kirche im September zu sehr emotionalen Anlässen. Ostern musste in diesem Jahr anders gefeiert werden als sonst und die Gottesdienste in unseren Kirchen sind seit dem Neustart in Pandemiezeiten auch nicht mehr, wie wir sie kennen. Besonders das Wort Corona wird mit Sicherheit für die ein oder andere Person zum persönlichen Unwort des Jahres gekürt.
Aber wir dürfen auch auf viele schöne Dinge zurückschauen. Die beiden Priesterweihen und Primizen gehören mit Sicherheit zu Höhepunkten unseres Pfarreilebens. Insgesamt 38 Aktionen wurden allein im Lockdown von haupt- und ehrenamtlichen Personen in unserer Pfarrei gestemmt. Hierzu zählen, um nur einige zu nennen, das Osterpäckchen, der Kinderkreuzweg online, das „Schon gehört!?“, die Orgel- und Posaunenklänge zu Ostern, die Taubenaktion, bei der mehr als 140 gefaltete und gebastelte Tauben den Weg in das Kirchenschiff von St. Pankratius gefunden haben. Ebenso gehören zwei weitere Aktivitäten zu den Höhepunkten unseres Pfarreilebens. Die Aktion #hoffnungslicht hat bundesweit Wellen geschlagen, sodass uns nicht nur aus Oberhausen, sondern auch aus weiten Teilen Deutschlands Bilder und gute Worte erreicht haben. Eine andere Aktivität war die Postkartenaktion an alle über 80jährigen unserer Pfarrei. Über 1600 Karten wurden von vielen Menschen handschriftlich geschrieben und verteilt. Heute erreichen uns dafür noch viele freudige Nachrichten. Die M-Häuser Jugend und Musik sind weiterentwickelt worden und die Bauarbeiten im M-Haus Jugend sind in vollem Gange.
Ein Kirchenjahr, welches viele Höhen und Tiefen hatte. Ein Jahr, welches uns ganz besonders die Veränderungen in unserer Kirche, aber auch in unserer Gesellschaft deutlich machten. Ein Kirchenjahr, welches wir, egal in welchem Bereich, nicht so schnell vergessen werden. Eine Zeit, in dem wir Gott danken und bitten konnten.
Wir dürfen auch darauf vertrauen, dass das neue Kirchenjahr 2020/2021 zu einem guten Jahr werden wird. Ich wünsche Ihnen einen guten Abschluss des alten und einen guten Neustart im neuen Kirchenjahr, sodass wir hoffentlich viele schöne Momente erleben können, die uns nachhaltig positiv stimmen lassen.

Ihr

Jan Sienert

Wünschebaum in St. Pankratius

Erstmalig steht ab dem 1. Advent, 29.11.2020, in unserem M-Punkt auf der Nürnberger Str. 6 ein “Wünschebaum”. In Zusammenarbeit mit Frau Krey von Krey Friseure konnte diese Aktion ins Leben gerufen werden. Für den schönen Baumschmuck haben Kinder aus unseren KiTas in der Pfarrei gesorgt. Dieser Baum ist bestückt mit Wünschen von Kindern aus Familien, in denen ein Weihnachten mit Geschenken nicht selbstverständlich ist. Für viele kaum vorstellbar, aber leider Realität, auch vor unserer Haustür. Kommen Sie gerne zu den Öffnungszeiten des M-Punktes vorbei, suchen Sie sich eine Karte bzw. den Wunsch eines Kindes aus und erfüllen Sie diesen. Bitte bringen Sie das Geschenk zusammen mit der Karte bis spätestens zum 15.12.2020 wieder zurück in den M-Punkt, gerne auch verpackt und, wenn Sie möchten, mit einer Karte oder Weihnachtswünschen versehen. Viele fleißige Weihnachtsengel sind dann anschließend im Einsatz und verteilen die Geschenke an die Kinder. So helfen wir alle mit, die Welt, zumindest an Weihnachten, ein Stück besser zu machen und Kinderaugen zum Strahlen zu bringen.
Herzliche Einladung!!

Öffnungszeiten :

  • 1. Montag im Monat:            17.00 – 19.00 Uhr
  • Mittwochs:         10.00 – 12.00 Uhr
  • Donnerstags:     15.00 – 17.00 Uhr
  • Samstags:           11.00 – 13.00 Uhr
  • Sonntags:            12.00-14.00 Uhr

Telefonisch ist der M-Punkt unter 02 08/40 92 07 – 60 erreichbar.

Danke St. Martin

Wir sagen Danke!

In der vergangenen Woche haben wir zu einer ganz besonderen Martinsaktion eingeladen: #martinslicht.
Zahlreiche Erwachsene und Kinder sind mit Laternen und Kerzengläser in unsere Kirchen gekommen und haben ihr Licht im Altarraum abgestellt.
Bei vielen gab es strahlende Augen. Nicht nur über die vielen bunten Lichter, sondern natürlich auch über die leckeren Martinsbrezel, die jede und jeder erhalten hat.

Wir sagen danke für die vielen schönen Lichter, die wir in den kommenden Tagen an die Alten- und Pflegeeinrichtungen weitergeben werden.

Durch Ihre und Eure Hilfe wird die Welt ein Stückchen heller.

Martinsgruß der musikalischen Art

In der aktuellen Situation können wir den heutigen Martinstag leider nicht in der Tradition der vergangenen Jahre begehen. Die beliebten Martinszüge mit anschließender Begegnung am Martinsfeuer sind in diesem Jahr leider nicht möglich.

Aus diesem Grund haben wir sie für 19:00 Uhr eingeladen, daheim am geöffneten Fenster, mit einer beleuchteten Martinslaterne das Martinslied zu singen. Vielleicht hören Sie gerade die Musiker, die verteilt über das Pfarrgebiet Martinslieder spielen oder Sie haben diese hoffentlicht hören können.

Sollte dies nicht bis bei Ihnen daheim zu hören gewesen sein oder Sie möchten die Musik gerne noch einmal hören?
Die Musiker haben die Lieder  im Vorfeld (vor dem 2. November 2020) aufgezeichnet. Das Video finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben einen schönen Martinsabend!

Ein herzlicher Dank geht an die Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Oberhausen und die Musiker unseres Pfarrblasorchesters sowie an alle, die bei der Realisierung dieses Videos und der gesamten Martinsaktion mitgeholfen haben.

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Eine Million Sterne für Menschen in Not – Caritas Oberhausen ruft zu digitaler Lichter-Aktion auf

Die Caritas Oberhausen ruft gemeinsam mit Caritas International zur Lichteraktion „Eine Million Sterne“ auf, mit der sie ein Zeichen der Hoffnung setzen wollen – für Menschen in Not hier und weltweit. Mitten im Corona-Lockdown kann die Aktion nicht wie üblich auf öffentlichen Plätzen mit einem Meer aus Kerzen stattfinden. „Wir wollen trotzdem gemeinsam – wenn auch räumlich getrennt – ein Zeichen setzen und schließen uns der digitalen Lichteraktion am 14. November an“, erklärt Caritasdirektor Michael Kreuzfelder. Wer mitmachen will, zündet eine Kerze an einem gut sichtbaren Ort an und setzt so ein Zeichen für Menschen, die gerade jetzt noch stärker von Armut, Krankheit oder Wohnungslosigkeit bedroht sind. Verbunden ist die Aktion mit der Corona-Initiative der Pfarrei St. Pankratius #Hoffnungslicht.

Jeder kann ein Foto von seinem Licht an presse@caritas-oberhausen.de schicken oder auf die Facebook-Seite posten. Die Caritas wird aus den Einsendungen eine Fotocollage auf ihrer Website www.caritas-oberhausen.de veröffentlichen und auf ihrer Facebook-Seite www.facebook.com/caritasOB unter dem Hashtag #EineMillionSterne posten. „Damit möchten wir unseren Klientinnen und Klienten ein Gefühl von Gemeinschaft vermitteln und ihnen die Gelegenheit bieten, hierfür kreativ tätig zu werden“, so Kreuzfelder. „Wir mussten coronabedingt die ,Novemberlichter‘ absagen – für unsere Klient*innen eine wichtige Gelegenheit, ihre selbst hergestellten Arbeiten vorzustellen.“

Weil durch den erneuten Lockdown auch das integrative „Bistro Jederman“ der Caritas schließen musste, finden dort Menschen mit Beeinträchtigung eine andere kreative Beschäftigung für „Eine Million Sterne“. „Wir basteln Sterne für die Fenster, kleine Kerzenhalter und bekleben Gläser für Kerzen mit transparenten Sternen“, erklärt Sandra Emschermann vom Bistro. In kleinen Paketen sollen Sterne und Lichter mit einem Handzettel zur Lichteraktion an Besteller des Mittagessens im Bistro ausgegeben werden. Denn auch wenn das Bistro selbst geschlossen bleibt, bietet das Jederman Essen zum Mitnehmen an. „Unsere Klient*innen können sich dadurch weiter in der Küche beschäftigen, aber wir nutzen den Bistro-Raum auch als Kreativ-Werkstatt“, sagt Emschermann.

Foto: Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen der Caritas fertigen Klient*innen im Bistro-Raum Kreatives für die Lichteraktion #EineMillionSterne.
© Caritasverband Oberhausen e.V.

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im November

Herzliche Einladung zum ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag in Oberhausen Dellwig.

Am 15.11.2020 um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Quellstraße
(Quellstrasse 26, 46117 Oberhausen)

Thema: Du bist ein tüchtiger Diener!

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie und viele gute Begegnungen.

Herzliche Einladung!   

„Niemand ist eine Insel“

Liebe Schwestern und Brüder,

gerade bin ich kurz zurück von einigen Urlaubstagen auf der Insel Borkum. Ich bin gereist als gerade das Beherbergungsverbot aufgehoben wurde und Bottrop, meine Heimatstadt, noch kurz vor dem Hotspot stand.

Das Hochseeklima dieser Insel brauche ich für mein gesundheitliches Befinden schon seit Jahren und wollte eigentlich in diesem Jahr eine Kur dort machen. Im Laufe der Zeit kam es auch dort zu Coronafällen und Kranke wurden mit dem Hubschrauber ans Festland gebracht.

Bei einem einsamen Strandspaziergang bei Sturm und Kälte fiel mir der Titel eines Romans von Johannes Mario Simmel aus meiner Jugendzeit in den 70 ern ein: „Niemand ist eine Insel“. Ohne Bezug zum konkreten Inhalt verband ich diesen Gedanken mit unserer Pandemie-Situation. Die ganze Welt ist betroffen. Es gibt keine Insel, auf der nicht auch die Menschen irgendwann krank werden und keiner von uns ist so autark und ohne Beziehung zu anderen, dass er sagen könne, es beträfe ihn nicht.

Und dann kam mir der Hl. Martin in den Sinn, dessen Fest ja nun unmittelbar bevorsteht. Wenn wir Freude und Leid teilen mit unseren Nächsten wie er seinen Mantel einfach teilte ohne zu zögern, dann darf auch der Satz gelten „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Und geteilte Freude, die es hoffentlich auch in unserem Leben trotz Corona geben darf, ist „doppelte Freude“.

Hier in St. Pankratius wollen wir daher etwas machen, was zwar nur ein Ersatz ist für die Dinge, die wir sonst an St. Martin tun, was aber sicher auch ein Moment besonderer „An-teil-nahme“ untereinander sein kann, ein Moment, der das Herz hoffentlich licht und warm werden lässt.

Und ich nehme mir für mich selbst vor, mit denen zu teilen, die hier bei uns ganz besonders unter den „not-wendigen“ Einschränkungen leiden müssen, mit all denen, die z.B. in der Gastronomie arbeiten und echte Existenzängste haben. Wenn Corona vorüber oder doch zumindest in gewissem Sinne Geschichte ist, will ich ihr Angebot viel mehr nutzen, als ich es in der Vergangenheit getan habe und damit auch die Freude teilen.

Ihre

Vorabendmesse 31.10.2020 „live on tape“

Die Stadtkirche Oberhausen hat an diesem Wochenende wieder die Vorabendmesse zum Hochfest Allerheiligen aus St. Pankratius aufgezeichnet.

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Schon gehört ?! – Möchten Sie heilig werden?

Am 1. November feiern wir das Hochfest Allerheiligen. Gabi Becker teilt mit uns ihre Gedanken zum Thema “heilig”. Was bedeutet das eigentlich und wer ist eigentlich heilig? Über die Seligsprechungen aus der Bergpredigt bringt sie den Begriff “heilig sein” und “heil bringen” in die heutige Zeit und zeigt uns in der aktuellen Pandemiesituation Möglichkeiten auf, füreinander da zu sein.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls “Schon gehört” wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre
Gabi Becker

November-Lockdown trifft Bistro Jederman und Gleis 51 Hilfe-Angebote der Caritas Oberhausen bleiben offen

Die am Mittwoch von der Ministerkonferenz beschlossenen strengen Corona-Maßnahmen für den Monat November schränken die Beratungsangebote und die meisten Dienste der Caritas Oberhausen nicht stärker ein. Einrichtungen der Sozial- und Jugendhilfe sowie vergleichbare Beratungseinrichtungen bleiben geöffnet. In erster Linie betroffen sind das Bistro Jederman in Osterfeld und das Kontakt-Café Gleis 51 an der Mülheimer Straße, weil beide Speisen und Getränke anbieten und als Treffpunkt für Austausch und Teilhabe dienen.

„Es ist sehr schade, dass wir unseren Klientinnen und Klienten diese Art der Beschäftigung und Teilhabe jetzt wieder nehmen müssen“, sagt Sandra Emschermann vom Bistro. Denn dies ist die Kern-Aufgabe des integrativen Bistros, das darüber hinaus ein beliebtes Angebot im Stadtteil ist. „Aber wir bieten unser Mittagessen zum Mitnehmen an und werden Angebote für Beschäftigung und Teilhabe im Bistro ermöglichen – ähnlich wie in der Ergotherapie-Werkstatt der Caritas“, versichert Sandra Emschermann.
Das Mittagessen kann nach Vorbestellung von 11:30 bis 15 Uhr im Bistro abgeholt werden.
Auch einen Bring-Service bietet das Team bei vorheriger Anmeldung unter Telefon 0208-82878086 an.

Das Gleis 51 muss sein Angebot für Gäste und Besucher ebenfalls ab dem 2. November schließen, bietet aber wie beim ersten Lockdown das Essen von 12 bis 14 Uhr zur Mitnahme über das Fenster am Hinterausgang an. Hierfür ist eine Bestellung am Vortag unter Telefon 0208-30717791 nötig. „Der fehlende Austausch im Gleis 51 trifft die Besucherinnen und Besucher allerdings hart, denn die Einrichtung ist ein wichtiges und niederschwelliges Angebot für sozial benachteiligte Menschen in Alt-Oberhausen“, gibt Herbert Jansen vom Gleis 51 zu bedenken. Angebote für Klientinnen und Klienten zur Beschäftigung können auch im Gleis 51 realisiert werden – aber bis Ende November sind leider keine offenen Besuche für einen Kaffee oder einen kurzen Plausch erlaubt.

Die Caritas hofft, dass Bistro und Gleis 51 im Dezember wieder öffnen können. Bis dahin bleiben die weiteren Beratungs- und Hilfe-Angebote der Caritas Oberhausen erreichbar:
Infos unter www.caritas-oberhausen.de (Kontakte aller Angebote)
E-Mail hilfe@caritas-oberhausen.de
Telefon 0208-911070
Signal   0173-1687140

Christoph Wichmann

Pfarrer
christoph.wichmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-40
Mobil: 0163 3985013

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit