Es tut sich was in Osterfeld – der Kirchplatz wird umgestaltet

Im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Osterfeld“ fand eine Auslobung für die Neugestaltung des Kirchplatzes (die sogenannte „Hundewiese“) statt. Eine Jury aus 10 Personen aus den unterschiedlichen Bereichen (Pfarrei, Stadt,…) musste aus den Entwürfen von 3 Architektenbüros einen Gestaltungsvorschlag auswählen.

Die Umsetzung soll bis zum Sommer 2021 erfolgen.

Artikel aus der WAZ vom 18. Juni 2020 siehe unten

#hoffnungslicht

Unsere Aktion #hoffnungslicht stößt auf immer breitere Zustimmung. Zahlreiche Medien berichten deutschlandweit und immer mehr Menschen machen mit. Bis nach Südafrika ist der Aufruf schon gedrungen und auch die Deutsche Bischofskonferenz unterstützt uns auf ihrem Facebook-Kanal.

Die Idee entstand Anfang der Woche im Pastoralteam der Pfarrei St. Pankratius. Dass sie sich nun wie ein Lauffeuer verbreitet, zeigt wie wichtig das Anliegen ist: Wir brauchen diese kleinen Gesten, die von unserer großen Hoffnung künden.

Machen Sie mit und erzählen Sie es weiter: Jeden Abend um 19:00 Uhr rufen wir alle auf, eine Kerze ins Fenster zu stellen und gemeinsam ein Vater-Unser zu beten.

Auch in der digitalen Welt können Sie dieses Zeichen der Hoffnung verbreiten. Posten Sie ein Bild Ihrer Kerze unter dem Hashtag #hoffnungslicht in den Sozialen Medien, z.B. bei instagram, facebook oder twitter.

-> Interview mit Christoph Wichmann auf bistum-essen.de

-> Interview mit Christoph Wichmann und Thomas Gäng auf dw.de

Wir bleiben verbunden – anders als geplant

Liebe Schwestern und Brüder,

am 17. Mai schließen wir unsere Kirche St. Josef und das dazugehörige Josefsheim. Für viele Menschen in der Heide und darüber hinaus ein trauriger Tag. Ich möchte an dieser Stelle nicht noch einmal alle Gründe anführen, die dazu geführt haben, dass wir in allen Gremien gemeinsam entschieden haben, dass dieser Schritt notwendig ist. Und selbst die beste Argumentationslinie nimmt uns ja auch nicht den Schmerz und das Gefühl, etwas nicht versucht zu haben. Als Pfarrer und Seelsorger möchte ich vor allem den Menschen, die den Glauben an Jesus Christus am Kirchturm St. Josef und im Quartier in besonderer Weise gelebt haben, zurufen, nichts war umsonst und ich bin Ihnen unendlich dankbar für Ihr Engagement! Ich darf Sie auch bitten, sich nicht zurückzuziehen, wir bleiben zusammen und leben zukünftig anders, aber trotzdem wirksam unseren Glauben weiter. Ich zähle auf Sie!

Nun wollten wir am 17. Mai auch in einem großen Gottesdienst Abschied nehmen und mit Weihbischof Schepers Eucharistie feiern. Ich habe daher mit dem Weihbischof telefoniert und mit dem Gemeinderatsvorstand St. Franziskus und dem Pfarrgemeinderats-Vorstand Rücksprache gehalten. Wir sind gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, den Gottesdienst zu verschieben, in der Hoffnung, in der 2. Jahreshälfte „angemessener“ Eucharistie feiern zu können und eine unbeschwertere Begegnung im Anschluss an den Gottesdienst zu ermöglichen. Der Weihbischof hat mit Blick auf seinen Kalender und die vielen Verschiebungen in die 2. Jahreshälfte, den 13. September vorgeschlagen. Ich weiß, es ist schwierig, in dieser unwirklichen Zeit Termine für Feierlichkeiten festzulegen, da wir nicht wissen, was uns nach den Sommerferien erwarten und wie sich der Umgang mit Covid-19 entwickeln wird. Daher ist der 13. September 2020 ein Datum, das wir aus heutiger anstreben. Niemand weiß, ob wir unsere Planungen einhalten können. Doch da es für uns keine wirkliche Alternative gibt, bitte ich Sie, den Termin zu reservieren.
Also, liebe Mitchristen, Stand heute schließen wir die Kirche St. Josef und das Josefsheim am 17. Mai 2020 und feiern den letzten gemeinsamen Gottesdienst zur Außerdienststellung mit Weihbischof Schepers am 13. September 2020 um 10.00 Uhr.

Es wird noch viele Verschiebungen und Absagen in den nächsten Wochen geben, nach und nach teile ich Ihnen die Ergebnisse unserer Beratungen mit. Wichtig ist mir, dass Sie wissen, dass ich unsere pastoralen Gremien dabei nicht übergehe, sondern im engen Austausch mit den gewählten Vertreterinnen und Vertretern stehe. Sicher ist schon heute, dass wir kein Gemeindefest und keine andere größere Veranstaltung im gesamten Jahr 2020 wie gewohnt ausrichten werden. Alles wird anders als geplant und das meiste wird komplett abgesagt, wie zum Beispiel auch der stadtweite Gottesdienst am ersten Augustwochenende auf dem Osterfelder Marktplatz. Nach den Sommerferien können wir vielleicht besser einschätzen, was ab September „möglich“ sein wird und wie wir kleinere Formen der Begegnung unkompliziert organisieren können, sodass wir Alternativen zu den großen Festen suchen werden. Das scheint mir der einzig sinnvolle Weg. Ich bitte um Ihr Verständnis, für diese Vorsichtsmaßnahmen. Ich bin immer gerne auf unseren Festen unterwegs und genieße die unterschiedlichen Traditionen, aber in diesem Jahr müssen wir einfach mal anders denken, Solidarität zeigen und Rücksicht nehmen.

Zu den öffentlichen Gottesdiensten, die ab dem 4. Mai unter bestimmten Bedingungen
in unserer Pfarrei möglich sein werden, wende ich mich am Donnerstag,
30. April, separat an Sie.
Unser Pfarrbüro und der M-Punkt bleiben bis auf weiteres für den
Publikumsverkehr geschlossen. Auch die Gemeindesäle und alle anderen
Räumlichkeiten öffnen wir zunächst nicht wieder für die Öffentlichkeit.
Die Pfarrkirche bleibt täglich geöffnet.

Vieles ist in diesem Jahr anders als geplant, aber wir lassen uns nicht unterkriegen.

Bleiben Sie bitte ein Stück gelassen und vor allem fröhlich.
Ihr
Christoph Wichmann

Vorabendmesse 25.04.2020 „live on tape“

Die Stadtkirche Oberhausen hat am 3. Sonntag der Osterzeit wieder einen Gottesdienst aus St. Pankratius aufgezeichnet.

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Vorabendmesse 28.03.2020 „live on tape“

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Beten wir gemeinsam!

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Liebe Schwestern und Brüder,

der Corona-Virus fordert uns und schränkt unser Gemeindeleben auf existentielle Weise ein. Trotzdem gilt es zuversichtlich zu bleiben und auf Gottes gute Wegbegleitung zu vertrauen.

Daher laden wir Sie zu einem Hoffnungszeichen ein. Wir möchten mit Ihnen einmal am Tag ganz bewusst in Solidarität beten. Dazu zünden Sie bitte in Ihrem Zuhause täglich um 19.00 Uhr eine Kerze an und stellen Sie diese sichtbar auf die Fensterbank. Dann beten wir als Christinnen und Christen gemeinsam in ökumenischer Verbundenheit das „Vater Unser“. So bleiben wir in dieser schwierigen Zeit Lichtzeugen und eine solidarische Gebetsgemeinschaft.
Bitte machen Sie mit!

Falls Sie das Bedürfnis haben, in dieser schwierigen Zeit mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger telefonisch Kontakt aufzunehmen, um zu sprechen – scheuen Sie sich nicht, sich über das Pfarrbüro oder direkt bei uns zu melden. Wir hören Ihnen zu und tauschen uns gerne mit Ihnen aus!

Verbunden im Gebet
Ihr
Christoph Wichmann

Neuer Leitfaden Kommunikation veröffentlicht

„Wir möchten in Zukunft besser mit Ihnen kommunizieren”

so beschrieb im November 2018 Propst Christoph Wichmann den guten Vorsatz der Pfarrei. Inzwischen sind einige der Vorsätze von damals umgesetzt worden und allen Beteiligten ist klar geworden: Es ist eine dauerhafte Aufgabe, die Kommunikation der Pfarrei stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Und das gilt für alle Bereiche: Von Absprachen engagierter Gemeindemitglieder untereinander, über die offiziellen Kanäle des Pfarrbüros bis zur Ansprache von auswärtigen Gästen. Immer soll unser Anspruch gelten: Wir möchten bestmöglich mit Ihnen kommunizieren.

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein einheitlicher und professioneller Auftritt. Die Menschen, die wir ansprechen, sollen sofort erkennen, wer hier mit ihnen Kontakt aufnimmt. Und andersrum: Wer mit der katholischen Kirche in Oberhausen-Osterfeld in Kommunikation tritt, soll Offenheit und Klarheit erfahren und sich eingeladen fühlen.

Hier finden Sie den neuen Leitfaden. Im Menü finden Sie ihn unter dem Menüpunkt „Aktiv werden“.

In diesem Leitfaden werden Werkzeuge, Tipps und Tricks zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig bitten wir alle, die in/für die Pfarrei kommunizieren die hier dargestellten Regeln und Absprachen einzuhalten. Diese Seite wird ständig ergänzt und weiterentwickelt. Für Feedback und Anregungen sind wir jederzeit dankbar.

Aufbruch in die Ökumene

Bischof Overbeck feiert mit der Oberhausener Pfarrei St. Pankratius die letzte Messe in der Kirche St. Judas Thaddäus. Künftig betet die Gemeinde im benachbarten evangelischen Gemeindezentrum. Ähnlich wie in Essen-Vogelheim nutzen katholische und evangelische Christen nun eine Kirche gemeinsam.

Trauer um die langjährige Gemeindeheimat und Aufbruch in eine neue geistliche „Wohngemeinschaft“ – in diesem Spannungsfeld hat die Oberhausener Pfarrei St. Pankratius am Sonntag zusammen mit Bischof Franz-Josef Overbeck die letzte Messe in ihrer Kirche St. Judas Thaddäus im Stadtteil Borbeck gefeiert. Im Pfarreientwicklungsprozess hatte die Pfarrei beschlossen, den denkmalgeschützten Backsteinbau von 1959 nicht weiter als Gottesdienststandort zu nutzen. Als sich für die Gemeinde nun die Gelegenheit ergab, künftig als Untermieter das benachbarte evangelische Gemeindezentrum in der Quellstraße mit zu nutzen, hat die Pfarrei schnell Nägel mit Köpfen gemacht. „Wir müssen die Schritte gehen, die dran sind – und auch etwas riskieren“, sagte Pfarrer Christoph Wichmann, froh über die unkomplizierte und schnelle ökumenische Zusammenarbeit.

Erstes ökumenisches Gemeindezentrum in Oberhausen

Mit der gemeinsam genutzten Kirche in der Quellstraße hat Oberhausen – neben dem ökumenischen Kirchenzentrum am Centro – nun eine erste ökumenisch genutzte Gemeindekirche. Ähnlich wie im gut 5 Kilometer weiter östlich gelegenen Markushaus in Essen-Vogelheim beten dort katholische und evangelische Christen künftig unter einem Dach, aber in der Regel in getrennten Gottesdiensten. Jeweils am ersten Sonntag des Monats sowie an jedem Dienstag feiern nun in der Quellstraße die Katholiken ihre Messe.

Dass das künftige Miteinander dennoch weit mehr als eine Zweckgemeinschaft ist, hat am Sonntag nicht nur der Applaus der evangelischen Gemeinde deutlich gemacht, als die katholischen Christen in einem langen Prozessionszug von St. Judas Thaddäus in der Quellstraße ankamen. Mit dabei hatten die Katholiken die Kreuzweg-Bilder aus ihrer Kirche. Wie bei einem Einzug wurden sie gleich an der Seitenwand des neuen Gottesdienstraums aufgehängt. Dass dort nun auch Platz für die 15. Station des Leidenswegs Jesu ist – das Bild der Auferstehung, das in St. Judas Thaddäus stets im Keller lagerte – deutete mancher ganz im Sinne des Gemeinde-Aufbruchs: Aus der Trauer um den Abschied von der lange gewohnten Kirche St. Judas Thaddäus hin in eine neue, gute Zukunft.

Spannung zwischen Endlichkeit und Aufbruch zum Neuanfang

Bischof Overbeck hatte diese Spannung zuvor in seiner Predigt in Verbindung mit dem zentralen Fastenzeit-Gedanken von Aschermittwoch gebracht: „Christen sind Menschen, die wissen, was Sterblichkeit ist, und die die Kraft zum Aufbruch haben.“ Es gehe darum „die Endlichkeit anzuerkennen, aber dort nicht stehenzubleiben“, sagte Overbeck. Dabei sei der Abschied von der Kirche in Oberhausen-Borbeck „kein Abschied von irgendeinem Raum“, betonte der Bischof. In der Kirche sei über Jahrzehnte „gebetet, gefeiert, geweint, gelacht und gesungen“ worden. So sei der Bau für viele Gläubige „ein wichtiger Teil ihrer Glaubensidentität“ geworden. Doch nun gehe es darum, Abschied von St. Judas Thaddäus zu nehmen und einen ökumenischen Neuanfang in der Quellstraße zu wagen. Und der darf auch für den Bischof künftig gern deutlich mehr gemeinsame Akzente haben als nur das getrennte Beten in gemeinsamen Räumen: „Ich hoffe, dass wir noch eine Zeit erleben – und dies in nicht allzu ferner Zukunft – in der wir das gemeinsame Abendmahl feiern können“, sagte Overbeck. Währenddessen saß die evangelische Pfarrerin Anke Augustin zusammen mit den katholischen Priestern, Pastoral- und Gemeindereferentinnen gemeinsam mit im Altarraum.

In Augustin haben die Katholiken zudem eine neue Marien-Freundin gefunden. Und das, obwohl sich die Pfarrerin als „reformierte Theologin“ bezeichnet, die „früher mit Bild-Darstellungen nicht viel anfangen“ konnte. Aber die sympathische Muttergottes-Figur aus St. Judas Thaddäus hat es ihr und vielen Mitgliedern der evangelischen Gemeinde offenbar so sehr angetan, dass für die blau schimmernde Figur im evangelischen Gemeindezentrum gleich ein fester Platz organisiert wurde.

Gutes Fundament der neuen „Kirchen-WG“

Doch das gute Fundament, auf dem die neue „Kirchen-WG“ in Oberhausen-Borbeck steht, wurde nicht nur an Hand solcher Zeichen deutlich. Spätestens als nach allen Grußworten katholische und evangelische Christen einträchtig bei Kaffee und Kuchen nebeneinander saßen war klar:
Unüberwindbar sind die Unterschiede zwischen den Christen der beiden Konfessionen wirklich nicht.

Thomas Rünker
Bistum Essen – Bischöfliches Generalvikariat

(Fotos der Galerie von Alexandra Roth / fotoagentur roth)

Außerdienststellung von St. Judas Thaddäus am 1. März 2020 um 10:30 Uhr

St. Judas Thaddäus Dellwig zieht um!

Leicht haben wir uns die Entscheidung nicht gemacht. Doch nach langem Überlegen steht nun die Entscheidung fest.

Am 01.März 2020 wird die Kirche St. Judas Thaddäus außer Dienst gestellt.

Zusammen mit Bischof Overbeck feiern wir an diesem Tag um 10:30 Uhr ein Festhochamt, zu dem herzlich eingeladen wird. Anschließend ziehen wir über die Quellstraße zum Gemeindezentrum Quellstraße.

Unsere evangelische Nachbargemeinde nimmt uns gerne als Mieter in ihr Kirchengebäude auf.
In der Zukunft wird dort, an jedem ersten Sonntag im Monat und jedem Dienstag, ein katholischer Gottesdienst gefeiert. Die evangelischen Gottesdienste werden am zweiten und vierten Sonntag im Monat gefeiert.

Die Gemeinschaft St. Judas Thaddäus freut sich auf ein herzliches Willkommen im Gemeindezentrum Quellstraße und hofft, dass sich die verschiedenen Traditionen der Kirchen gegenseitig bereichern und ein gutes, christliches Miteinander gelebt wird.

„Die Saat geht auf“

lautet der Titel der Irischen Messe von Liam Lawton und Alexander Bayer.

Für die Chöre und Musikgruppen der Pfarrei St. Pankratius mit dem Schwerpunkt moderne Kirchenmusik ist der Name Programm:

Die gemeinsam einstudierte Messe bereitete allen Teilnehmern soviel Spaß, dass sie, nachdem sie im Hochsommer, am 30. Juni 2019, zum ersten Mal in St. Marien Rothebusch aufgeführt wurde, am dritten Adventssonntag in der vollbesetzten Kirche von St. Josef Heide eine Wiederholung erlebte.
Viele hörten die Messe zum zweiten Mal und sangen die Texte, die auf den Bänken auslagen, lauthals mit. Andere waren zum ersten Mal dabei und ganz ergriffen.

Im Anschluss an die Feier traf man sich bei Kaffee und Kuchen „unter dem Turm“. Die Reaktionen auf den Gottesdienst waren so positiv, dass es wahrscheinlich noch eine dritte Aufführung in der Pfarrkirche St. Pankratius geben wird.

So macht der PEP auch in der Kirchenmusik echte Fortschritte!

Marlies Jägers

(Ein Dankeschön für die Bilder der Messe an Wolfgang Musfeld und Meinhard Krämer)

Presseartikel von Michael Bresgott in WAZ und NRZ am 3.1.2020

Galerie: