Diese Kategorie soll Beiträge im Zusammenhang mit der Corona-Krise für die zusätzliche Darstellung auf der temporären Sonderseite Corona-News kennzeichnen.

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im Monat!

Auch am 21. Juni 2020 wollen wir uns im Quartier Judas Thaddäus um 10 Uhr mit den evangelischen Christen treffen. Corona-bedingt wird es wieder eine Freiluft-Veranstaltung an den Hochgebeeten in der Einbleckstr. 20 sein.

Bei starkem Regen fällt die Veranstaltung aus.
Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Begegnungen!

Herzliche Einladung!

Plakataktion Fronleichnam 2020 – Ein Rückblick!

„Jesus ist für mich…“ – Plakataktion der Pfarrei St. Pankratius

Da die übliche pfarreiweite Prozession in diesem Jahr nicht stattfinden durfte, hatte sich das Planungsteam für den Fronleichnamsgottesdienst überlegt, eine Plakataktion mit Unterstützung der fünf Kindertagesseinrichtungen der Pfarrei zu starten.

Alle waren eingeladen ein Bild zu gestalten unter dem Slogen: Jesus ist für mich …, auch Mitglieder der Gemeinde beteiligten sich. So gab es Aussagen wie: Jesus ist für mich wie der Himmel; … wie ein Regenbogen; … oder wie ein Haus, das mich beschützt, … .

Diese Bilder/Plakate wurden an die Zäune der Kitas oder Pfarreigelände gemacht, um zu signalisieren. Wir können in diesem Jahr zwar nicht mit der Monstranz auf die Straßen gehen, aber wir können unsere Meinung auf andere Weise kundtun.

Wir bleiben verbunden – RESPEKT

Liebe Schwestern und Brüder,

die Vereinigten Staaten von Amerika haben es mir angetan. Das Land fasziniert mich, seitdem ich denken kann. Ich weiß nicht, was es war bzw. ist, aber ich kann die USA nicht loslassen. Schon als Kind habe ich mit meiner Schwester die ersten US-Serien im deutschen Fernsehen verschlungen. Die Biografie von John F. Kennedy hat mich als Jugendlicher auf die Spur der Deutsch-amerikanischen Geschichte gebracht. Als 11-jähriger musste ich Basketball spielen und meinem ersten US-Idol Michael Jordan nacheifern.
Die vielen Reisen in die Vereinigten Staaten haben dann ihr übriges getan: die Weite, die Größe, die Natur, die Megastädte – ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
In der Chicagoer Old St. Patrick`s Church durfte ich dann im Jahr 2005 ein zweimonatiges Praktikum absolvieren – eine geniale Zeit! Die Mission der „Kirche“ und die Gastfreundschaft aller Gemeindemitglieder haben mich damals zutiefst berührt und prägen mich bis heute. Ich durfte bei meinen USA-Aufenthalten unzählige positive Erfahrungen sammeln und vor allem unzählige positive Menschen kennenlernen – das vergesse ich nie.

Aber mir blieben auch die Schattenseiten nicht verborgen: Armut, Drogen, Obdachlosigkeit, Schulden, Hunger, Prostitution, soziale Ungerechtigkeiten, Klassenkämpfe, Gewalt, Rassismus, sinnloser Reichtum, Gettoisierung, Sexismus, Nationalismus, Korruption, Zensur, Fake News und peinliche Politiker. Deshalb bleibt meine Faszination immer getrübt, eine ambivalente Liebesbeziehung.
Wenn ich in diesen Tagen die Bilder aus den Vereinigten Staaten sehe, dann bin ich mit Ihnen schockiert. Der Afroamerikaner George Floyd wurde bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis gewaltsam getötet. Rassismus! Purer Hass! Natürlich ist das kein neues Problem, doch die Bilder dürfen niemanden unberührt lassen. Alltagsrassismus ist kein ausschließlich amerikanisches Phänomen. Alltagsrassismus ist hier, mitten unter uns, in vielfältigen Ausprägungen – manchmal subtil, aber immer menschenverachtend.
Daher ist es gut, dass so viele Menschen auf die Straße gehen und deutlich machen, Fremdenfeindlichkeit hat in unserer Demokratie keinen Platz.
Die frohe Botschaft lautet: RESPEKT!

Leider können wir an diesem Fronleichnamsfest diese frohe Botschaft nicht durch unsere Straßen tragen, aber die Botschaft bleibt: RESPEKT!
Jesus ist für mich: RESPEKT!

Auch ohne Prozessionen können wir diese Botschaft mit in unseren Alltag nehmen, wir können sie leben – als Menschen, als Christinnen und Christen, als Kirche.
Verschließen wir nicht die Augen, bleiben wir wachsam!

Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen und euch

Christoph Wichmann

Vorabendmesse 06.06.2020 „live on tape“

Die Stadtkirche Oberhausen hat auch am sogenannten Dreifaltigkeitssonntag wieder einen Gottesdienst aus St. Pankratius aufgezeichnet.

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Schon gehört ?! – „Nicht richten, sondern retten“

Am sogenannten Dreifaltigkeitssonntag reflektiert Sabrina Kuhlmann das Bild des gütigen und nahen Jesus, wie er uns im Evangelium des heutigen Sonntags vorgestellt wird und Vorstellungen über das jüngste Gericht.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihre
Sabrina Kuhlmann

Wichtige Hinweise für den Gottesdienst in Corona-Zeiten

Am vergangenen Montag hat Propst Wichmann in seinem wöchentlichen Grußwort „Wir bleiben verbunden – Pfarrei heißt immer Kompromiss“ darauf hingewiesen, dass wir ab diesem Wochenende (6./7. Juni 2020) in unserer Pfarrei  auch an den Sonntagen wieder Eucharistie feiern werden.

Das Bistum Essen hat hierzu auch ein spezielles Plakat mit wichtigen Hinweisen für die Gottesdienst erstellt:

Vielen Dank und bleiben Sie gesund und fröhlich!

Kinderkirche online – Wie viele Farben hat die Welt?

Hallo liebe Kinder, hallo liebe Eltern,

leider ist diese komische Zeit noch nicht vorbei und wir können uns immer noch nicht in der Kirche treffen, um gemeinsam zu feiern. Heute hatten wir einen Ausflug geplant, doch auch das geht im Moment nur im Kleinen in eurer Familie.

Vielleicht habt Ihr ja Lust trotzdem nach draußen zu gehen und dort im Familienkreis zu feiern.

Was braucht Ihr:

  • Kerze
  • Bild vom Regenbogen (auch als Download)
  • Lieder und Gebete (auch als Download)

Wie üblich, haben wir auch wieder entsprechende Audio/Video-Dateien für die einzelnen Lieder vorbereitet:

  • Wir feiern heut ein Fest
  • Wir singen alle Hallelu
  • Gottes Liebe ist so wunderbar

 

Bleibt gesund und viele liebe Grüße

Christina, Gabi und Sabrina

Pfarrei-Kommunikation – Langsame Rückkehr zum „Normalen“

Seit Beginn der Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie hat unsere Pfarrei auf eine verstärkte Kommunikation über das Internet und andere  Medien gesetzt. Wie Propst Wichmann in seinem Montagsgruß „Wir bleiben verbunden“ erläutert hat, begeben wir uns nach und nach wieder langsam in Richtung Normalität.

Dieses wollen wir auch bei der Kommunikation vornehmen:

  • Die ursprünglich 14-tägigen Impulse „Auf ein Wort“ waren ursprünglich das Vorwort der Pfarrnachrichten. In der Hochphase der Krise wurden sie zum wöchentlichen Online-Impuls. Dieses soll nun wieder zurückgedreht werden. Ab dem 20. Juni 2020 werden unsere Pfarrnachrichten wieder in der bekannten Art und Weise veröffentlicht. Der Redaktionsschluss für die nächsten Pfarrnachrichten (Intentionen, Informationen, Termine, Neuigkeiten,.. ) ist Montag, der 15. Juni 2020 (18 Uhr).
    Das Redaktionsteam ist unter redaktion@pankratius-osterfeld.de erreichbar.
  • Der Audio-Impuls „Schön gehört?!?„, der in der Krise neu entwickelt wurde, wird auch weiterhin angeboten. Im wöchentlichen Wechsel mit dem Impuls „Auf ein Wort“ wird er alle 14 Tage samstags aktualisiert. Zu hören sind diese Gedanken weiterhin telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt auf der Homepage.
  • Der Montags-Brief des Pfarrers „Wir bleiben verbunden“ wird ab den Sommerferien in seiner bisherigen Regelmäßigkeit auch eingestellt. Wenn es wichtige Informationen für die gesamte Pfarrei gibt (auch abseits von Corona), wird dieses Format wieder aufgegriffen.

Sollten Sie Anregungen oder Ideen für die Weiterentwicklung unserer Homepage bzw. das Informationsangebot haben, so melden Sie sich doch einfach bei uns unter webteam@pankratius-osterfeld.de.

Wir freuen uns auf Sie!

Für das Webteam der Pfarrei
Thorsten Bahne

Fronleichnam 2020 – Wie immer ein besonderer Tag, aber doch anders als gewohnt…

Fronleichnam ist ein besonderer Tag und diesen wollen wir auch in diesem Jahr als Feiertag mit Eucharistiefeiern begehen. Da die traditionelle Prozession und das gemütliche Beisammensein im Anschluss ausfallen müssen, schließen wir jeden Gottesdienst mit dem sakramentalen Segen.

Wir laden (unter Beachtung der aktuell üblichen Regeln) zu folgenden Messen ein:

  • Mittwoch, 10. Juni:
      • 18.00 Uhr  Vorabendmesse zum Hochfest in St. Pankratius
  • Donnerstag, 11. Juni:
      • 10.00 Uhr   Hl. Messe in St. Antonius
      • 10.30 Uhr   Freiluft-Messe in St. Marien (Wiese hinter dem Pastorat)
      • 11.15 Uhr   Hl. Messe in St. Pankratius
      • 18.00 Uhr   Hl. Messe in St. Antonius

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Beschränkungen für alle Hl. Messen nur begrenzte Teilnehmerzahlen erlaubt sind. Es besteht die Möglichkeit, dass wir Sie bitten müssen, einen anderen Gottesdienst zu besuchen. Wir danken für Ihr Verständnis!

Bei starkem Regen entfällt die Freiluft-Messe im Quartier St. Marien ersatzlos.

Wir bleiben verbunden – Pfarrei heißt immer Kompromiss

Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Mitchristen,

in den letzten Wochen wurde in der Politik viel über Maßnahmenpakete, die die Folgen der Corona-Krise auffangen sollen, diskutiert: Welche Rettungsschirme sind notwendig? Wie viele neue Schulden sind gerechtfertigt? Werden alte Schulden erlassen? Profitieren nur die Großen? Wer zahlt für wen? Und zahlt auch jemand zurück? Viele höchst relevante Fragen.
Doch wer trifft diese Entscheidungen und auf welcher Ebene werden Zuständigkeiten angesiedelt? Wir leben in einem föderalen Staat und trotzdem gibt es den Wunsch nach einer starken Bundesregierung und einheitlichen Regelungen. Gleichzeitig gibt es europäische Unterschiede und Herausforderungen, die eine noch größere Lösung einfordern. In diesem Zusammenhang fiel in einem Interview mit einem Abgeordneten der Satz: „Europa heißt immer Kompromiss.“ Dieses eigentlich unspektakuläre Statement in einem längeren Fernsehbeitrag hat sich bei mir eingeprägt und ist hängen geblieben. Ich musste sofort an uns als christliche Gemeinschaft denken, denn auch Pfarrei heißt immer Kompromiss. Das wird mir in meiner Aufgabe als Pfarrer in vielen Entscheidungsprozessen täglich bewusster. Es ist eine große Kunst im Kompromiss zu leben ohne beliebig zu sein. Es ist eine große Kunst den Kompromiss zu suchen ohne die eigenen Standpunkte aufzugeben. Es muss nicht immer ein fauler Kompromiss sein. Ich durfte diesbezüglich in den letzten Jahren viel lernen, bin gelassener geworden und trotzdem ist jeder ehrliche Kompromiss eine Herausforderung und sehr anstrengend, da er für einige immer ungerecht bleiben wird.

Seit dem 4. Mai feiern wir wieder öffentliche Gottesdienste. Auch dabei habe ich versucht, vernünftige Kompromisse zu schaffen. Sicher sind wir mit unserem Weg nicht allen Seiten gerecht geworden, aber ich bin heute noch mehr als zu Beginn davon überzeugt, dass wir eine sehr gute und ausgewogene Gottesdienstordnung erarbeitet haben. Die Resonanzen sind überwiegend positiv und wir können sowohl würdig als auch „sicher“ Gottesdienst feiern.

Ich habe Ihnen zugesagt, dass ich nach und nach – auch in Rücksprache mit dem Pfarrgemeinderat – eine Weiterentwicklung und Anpassung der Gottesdienstordnung anstreben werde, das wird jetzt in einem Zweischritt passieren:

1. Ab dem kommenden Wochenende (6./7. Juni 2020) werden wir auch an den Sonntagen Eucharistie feiern und mit sehr zurückhaltendem Gemeindegesang (mal ein Kyrie, mal ein Kehrvers, mal ein Halleluja, mal ein Sanctus – ohne entsprechende Bücher) beginnen. Das Eintragen in die Anwesenheitsliste, das Desinfizieren der Hände und das Tragen eines Mund-Nasenschutzes bleiben zunächst bis zu den Sommerferien verbindlich.
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass für mich die Wort-Gottes-Feiern an den Sonntagen eine große Bereicherung dargestellt haben. Ich durfte häufig mit Ihnen in der Bank beten und eine andere Perspektive einnehmen, das hat mir sehr gut getan. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pastoralteam und in der Kirchenmusik für die liebevolle Vorbereitung und Durchführung unzähliger Gottesdienste – ich habe viel „mitnehmen“ dürfen.

2. Nach diesem Schritt werden wir dann, ab dem 29. Juni 2020, an den Werktagen unsere ursprüngliche Gottesdienstordnung wieder in den Blick nehmen und an allen Kirchorten Gottesdienste feiern. Das gilt zunächst ausschließlich für die Werktagsmessen. Alle Kirchorte werden entsprechend präpariert, sodass wir dann auch in St. Marien, St. Jakobus, in der evangelischen Auferstehungskirche und im evangelischen Gemeindezentrum Quellstraße Gottesdienste feiern können. Wir möchten gleichzeitig wieder die Möglichkeit fördern, Wortgottesdienste unter ehrenamtlicher Leitung zu feiern. Das bedarf sehr guter Absprachen, aber gemeinsam werden wir das nach und nach entspannt hinbekommen.

Parallel versuchen wir unsere Messdiener und die Frauen und Männer in den anderen liturgischen Diensten (u.a. Lektoren und Kommunionhelfer) wieder „einzusetzen“, sodass das ehrenamtliche Engagement wieder den Stellenwert bekommt, den es verdient!
Für alle Gottesdienste gilt auch zukünftig, dass wir nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zulassen dürfen. Also besteht die Möglichkeit, dass wir Sie nicht mehr in die Kirche hinein lassen dürfen – ich bitte, das immer zu bedenken.
Für den besseren Überblick finden Sie die Gottesdienstordnung der nächsten zwei Wochen im Anhang.

Gleichzeitig darf ich Sie zum Fronleichnamsfest einladen. Leider wird es in diesem Jahr kein zentrales Fest der gesamten Pfarrei mit entsprechender Prozession geben. Die unterschiedlichen Gottesdienstangebote befinden sich ebenfalls im Downloadbereich (s.u.) oder im verlinkten Beitrag.
Herzlich willkommen!

Ich danke Ihnen für Ihre Wegbegleitung und wünsche Ihnen eine entspannte, vom Heiligen Geist berührte Woche
Ihr
Christoph Wichmann

Christoph Wichmann

Pfarrer
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Telefon: 0208 409207-40
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Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit