Heimatprimiz von Jens Kusenberg

Nach seiner Priesterweihe in Münster am 6. September feiert der Kapuziner Jens Kusenberg seine Heimatprimiz in unserer Pfarrei.

Am Sonntag, dem 27. September, ist eine Freiluftmesse im Pastoratsgarten von St. Marien Rothebusch, seiner Heimatgemeinde, geplant, zu der die ganze Pfarrgemeinde herzlich eingeladen ist.

Die Messe beginnt um 11.15 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber die Anzahl der Plätze, wenn auch weit höher als in der Kirche, ist aufgrund der Corona-Bedingungen dennoch begrenzt.

Bei strömendem Regen oder wenn der Platz vollkommen durchgeweicht ist, findet die Messe in der Kirche St. Marien statt.

Im Anschluss erteilt der neugeweihte Priester den Primizsegen in der Kirche.

 

Hier finden Sie Artikel  zum Lebenslauf und zur Priesterweihe .

 

 

Hygienekonzept der Pfarrei St. Pankratius – Stand 16.09.2020

Schon gehört ?! – “Du bist doch bloß neidisch!”

Kaplan Oliver Schmitz  spricht heute über das Thema Neid vor dem Hintergrund des Gleichnisses der Arbeiter aus dem Weinberg des heutigen Sonntagsevangeliums. Zum Start der diesjährigen Caritas-Kampagne “Sei gut, Mensch!” ist dieser Text sehr passend.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls “Schon gehört” wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihr
Oliver Schmitz

Pontifikalamt zur Außerdienststellung der St. Josef-Kirche

Am vergangenen Sonntag, dem 13. September 2020, ging in Osterfeld-Heide nach rd. 110 Jahren eine Kapitel katholischer Geschichte zu Ende. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde die St. Josef-Kirche, die landläufig als Heidekirche bekannt ist, außer Dienst gestellt.

Die Kirche war unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Auflagen voll besetzt. Neben aktuellen Gemeinde- und Pfarreimitgliedern haben sich auch viele aus dem Quartier stammende Katholiken auf den Weg nach Osterfeld gemacht,  um bei diesem besonderen Ereignis dabeisein zu können.

Zusammen mit Weihbischof Ludger Schepers, für den es auch persönlich ein Abschied von seiner Heimatkirche war, und dem gesamten Pastoralteam der Pfarrei St. Pankratius würde ein letztes festliches Hochamt gefeiert.

Nach dem sakramentalen Segen und dem Auszug aus der Heidekirche begab sich ein Teil der Anwesenden via Autokorso auf eine Prozession zur St. Antonius-Kirche, zu der das Allerheiligste überführt wurde. Dort gab es dann auch den finalen sakramentalen Segen.

Trotz der Corona-bedingten Auflagen wurde dieser Gottesdienst von den Anwesenden als ein würdiger Abschied von der Heidekirche empfunden.

Ein herzliches Dankeschön an den Arbeitskreis “Abschied”, der das gesamte Rahmenprogramm zum Abschied von der Heidekirche organisiert und gestaltet hat!

Vielen Dank auch an Frank Herbst, der die Fotos zur Verfügung gestellt hat.

Aufzeichnung des Pontifikalamtes durch das Stadtdekanat Oberhausen

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360 Grad-Video aus der Heidekirche vor dem Pontifikalamt

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Vollgeläut der Heidekirche

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Presseinformation des Bistums zur Priesterweihe von Daniel Baldus

Daniel Baldus wird zum Priester geweiht

Feierlicher Gottesdienst am Freitag, 25. September, im Essener Dom. In Zukunft wird der aus Schwelm stammende Baldus in der Bochumer Pfarrei St. Franziskus arbeiten.

In einem feierlichen Gottesdienst im Essener Dom weiht Bischof Franz-Josef Overbeck am Freitag, 25. September, um 18 Uhr, Daniel Baldus zum Priester. Die im Ruhrbistum traditionell am Freitag vor Pfingsten angesetzte Priesterweihe musste nun coronabedingt in den Herbst verschoben werden.

Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger

Nach seiner Weihe zum Diakon hat Baldus nun über ein Jahr lang erste Erfahrungen als Seelsorger in der Pfarrei St. Pankratius in Oberhausen-Osterfeld gemacht. Dort hat er unter anderem Religionsunterricht gegeben, in der Pfarrei und im Hospiz mitgearbeitet. Den Weg zum Priestertum hat Daniel Baldus als sogenannter „Spätberufener“ eingeschlagen. Zuvor hatte er zwei Ausbildungen als Gesundheits- und Krankenpfleger sowie in der Kinderkrankenpflege absolviert, in einer Suchtklinik und in der Psychiatrie gearbeitet – eine Arbeit, die er an Wochenenden auch während seines Theologiestudiums fortgesetzt hat.

Als Priester in Bochumer Pfarrei

Sein Theologiestudium absolvierte Baldus im rheinland-pfälzischen Priesterseminar St. Lambert auf Burg Lantershofen in der Voreifel, das Männern ab 25 Jahren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum auf dem dritten Bildungsweg das Studium ermöglicht. Nach dem theologischen Examen schloss Baldus einen einjährigen Aufenthalt im Jugendpastoralinstitut Don Bosco im oberbayerischen Kloster Benediktbeuern an, absolvierte den Einsteigerkurs an der Schnittstelle zwischen Pastoral und sozialer Arbeit und lebte während dieser Zeit mit den Salesianern Don Boscos im Kloster, bevor er seine Arbeit als Diakon im Bistum Essen begann. Nach seiner Priesterweihe wird Baldus dann in der Bochumer Pfarrei St. Franziskus tätig sein.

Coronabedingt können inklusive Angehörigen und Freunden des künftigen Priesters 150 Personen an der Feier im Dom teilnehmen, eine Anmeldung ist unter Telefon 0201/2204490 erforderlich. Musikalisch wird der Gottesdienst von den Essener Domsingknaben begleitet. (lm)

 

Eine persönliche Einladung von Daniel Baldus zur Priesterweihe und zur Primiz finden Sie hier .

Bruder Jens Kusenberg zum Priester geweiht

Am Sonntag, dem 6. September 2020, wurde der Kapuzinerbruder Jens Kusenberg, der aus unserer Pfarrei stammt, im Dom zu Münster von Bischof Felix Genn zum Priester geweiht.

Lesen Sie dazu den Artikel auf der Homepage der Kapuziner vom 9.9.2020 .

 

Beiträge zum Lebenslauf von Jens Kusenberg und zur Vorgeschichte der Weihe finden Sie hier .

Pressebericht zu Abschied von St. Josef Heide

Artikel aus der WAZ Oberhausen vom 12. September 2020 von Michael Bresgott

Zum Abschied von der Kirche St. Josef Heide am Sonntag, 13. September, in Oberhausen-Osterfeld können die Gottesdienstbesucher mit ganz besonderen Präsenten rechnen: Kleine Holzklötzchen, herausgesägt aus den Kirchenbänken und mit dem Original-Siegel aus dem Jahr der Kirchengründung anno 1910 versehen; dazu Weihwasser, 10 ml je Besucher.

Diese Präsente gibt es bekanntlich aus geradezu historischem Anlass, denn nach 110 Jahren wird das stadtbildprägende katholische Gotteshaus an der Vestischen Straße am Sonntag außer Dienst gestellt. Um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst mit Weihbischof Ludger Schepers für die – bedingt durch Corona – allesamt vorangemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Verlauf des Gottesdienstes werden Mitglieder der Gemeinde kleine Texte vortragen, die sich um den schmerzlichen Abschied von „ihrer“ Kirche drehen.

„Viele Menschen auf der Heide verbinden ihr ganzes christliches Leben mit dieser Kirche“, unterstreicht Christoph Wichmann, Propst von St. Pankratius. „Unzählige Kinder wurden hier getauft, um unzählige Menschen wurde hier getrauert, unzählige Kerzen wurden angezündet, unzählige Paare haben sich hier die Treue versprochen, unzählige Gebete wurden gesprochen.“ Der Propst vergisst aber auch nicht den klaren Hinweis: „Wir schließen weder einen Gemeindeteil noch eine Gemeinschaft!“ Mit Treffpunkt-Angeboten im neugestalteten Saal der direkt benachbarten Seniorenwohnanlage oder auch mit Standorten wie etwa dem künftigen M-Haus für die Jugend gleich neben der Kirche will die Propstei St. Pankratius in Heide präsent bleiben.

Trotzdem sei diese Kirchenschließung ein Einschnitt. Das sehen auch Annette Bringenberg vom Pfarrgemeinderat und Hermann-Josef Schepers vom Kirchenvorstand so. Das Gotteshaus im Stil der Neo-Romanik war eben über Jahrzehnte Heimat, Treffpunkt und religiöses Stadtteilzentrum; und jetzt wird es darum gehen, einen Investor zu finden, der eine möglichst passgenaue Folgenutzung verwirklicht. „Wir sind dazu in Gesprächen“, sagt Propst Wichmann. Konkretes gibt es aber noch nicht zu vermelden.

Wer die Kirche betritt, spürt sofort deren lange Historie. Das liegt hier irgendwie in der Luft. Das alte Taufbecken, die Bänke, die hölzerne Josef-Statue von 1985, erstellt zum 75-Jahre-Jubiläum der Gemeinde (sie erhält in der nahen Seniorenwohnanlage einen neuen Standort), der markante Altar aus den frühen 1960er Jahren – all das prägt hier unverwechselbar die Szenerie. Am Sonntag werden sich – mit Corona-Abständen – nun die Kirchenbänke ein letztes Mal füllen. Ein bedeutendes Kapitel Osterfelder Kirchen- und Gemeindegeschichte geht zu Ende.

Dass die Kirche geschlossen wird, ist das Ergebnis einer ausführlichen Debatte im Zuge des Pfarreientwicklungsprozesses (PEP). Zunächst war das offizielle Aus fürs Gotteshaus bereits für den 17. Mai geplant. Die Auswirkungen der Corona-Krise machten dann einen neuen, späteren Termin im Jahresverlauf nötig. Annette Bringenberg und Hermann-Josef Schepers kennen die Kirche seit Jahrzehnten; wie schwer der sonntägliche Schritt fällt, ist ihnen deutlich anzumerken: „Für viele Menschen hier in Heide wird der 13. September ein ganz, ganz trauriger Tag werden.“

 

Flüchtlinge aus Moria aufnehmen

Oberhausener Wohlfahrtsverbände appellieren an Stadt Zeichen der Solidarität zu setzen
 
Die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände (AGW) richtet einen dringenden Appell an den Rat der Stadt Oberhausen, sich den zehn deutschen großen Kommunen anzuschließen, die Flüchtlinge aus Moria aufnehmen möchten. Rund 12.000 Flüchtlinge brauchen nach dem verheerenden Brand in dem Lager auf der griechischen Insel Lesbos dringend Hilfe. „Wir befürworten, dass die Stadt Oberhausen ein Zeichen setzt: Schließen wir uns der Erklärung der zehn Städte an Bundeskanzlerin Merkel an und zeigen damit Bereitschaft zur konkreten Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria“, erläutert Michael Kreuzfelder, Caritas-Direktor und Vorsitzender der AGW. Durch eine solche Erklärung würde sich ad hoc zwar nicht viel ändern. „Aber es geht hier nicht um Zahlen oder Kontingente, über die ohnehin nicht in Oberhausen entschieden wird. Es geht darum, Farbe zu bekennen, zu zeigen, dass wir an der Seite der Menschen stehen, denen auf Lesbos weder ausreichend Wasser noch Lebensmittel zum Überleben zur Verfügung stehen.“, zeigt sich Kreuzfelder betroffen.
 
„Wir müssen helfen, diese humanitäre Katastrophe abzuwenden, es erfordert sofortiges Handeln – denn ist schon 5 nach 12.“ Eine definierte und damit verkraftbare Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen, sei bei den vorhandenen Hilfestrukturen in Wohlfahrt und Gesellschaft zu bewältigen. Deshalb müsse die Stadt jetzt den politischen Druck mit den anderen Kommunen erhöhen, damit gezielte Hilfen möglich seien. „Die Wohlfahrtsverbände werden Politik und Verwaltung bei diesem zwingend erforderlichen Akt der Menschlichkeit nachhaltig und verlässlich unterstützen.“
 

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im September

Herzliche Einladung zum ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag in Oberhausen Dellwig.

Am 20.09.2020 um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Quellstraße
(Quellstrasse 26, 46117 Oberhausen)

Thema: Im Weinberg

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie und viele gute Begegnungen.

Herzliche Einladung!   

„Wer glaubt, ist nie allein!“

Liebe Schwestern, liebe Brüder,
„Wer glaubt, ist nie allein!”, diese Worte – gesprochen von Papst Benedikt XVI. – lassen mich seit 15 Jahren nicht mehr los. Einerseits werde ich als Christ daran erinnert, dass ich zur Gemeinschaft der Kirche gehöre. Die eine Taufe schenkt uns als Christinnen und Christen eine Lebensbindung, die uns nicht genommen werden kann. Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es – kann es etwas Schöneres geben?
Gleichzeitig unterstreichen die Worte des emeritierten Papstes, dass wir nie alleine sind, weil wir zu Gott gehören. Er ist der Gott unseres Lebens, ein Weg- und Lebensbegleiter, der uns nie im Stich lässt und uns im Heute zuruft: „ Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir!“ (Jesaja 43,5).
Am 13. September 2020 schließen wir unsere Kirche St. Josef. Ein Stück Kirchen- und Gemeindegeschichte gehen zu Ende. Viele Menschen auf der Heide verbinden ihr ganzes christliches Leben mit dieser Kirche. Unzählige Kinder wurden getauft, um unzählige Menschen wurde getrauert, unzählige Kerzen wurden angezündet, unzählige Paare haben sich die Treue versprochen, unzählige Gebete wurden gesprochen, unzählige Gottesdienste gefeiert. Was bleibt? Das Wesentliche! Wir bleiben eine Gemeinschaft, die mit Gott und miteinander weiter Glauben lebt und Leben teilt. Wir schließen ein Kirchengebäude, aber Christsein ist größer, Christsein ist mehr. Wir schließen weder einen Gemeindeteil noch eine Gemeinschaft! Ich möchte mit Ihnen dankbar zurückblicken, würdig beenden und kraftvoll weiter glauben – die Zukunft beginnt jetzt!
Ich danke besonders allen, die in den letzten Jahrzehnten die Kirche St. Josef und unsere Gemeinde durch ihr ehrenamtliches Engagement mit Leben gefüllt haben. Nichts war umsonst, nichts war vergebens, es hat sich gelohnt!
„Wer glaubt, ist nie allein!“, diese Worte rufe ich Ihnen zu.
Achten wir aufeinander und vertrauen wir auf die Wegbegleitung Gottes.
Mit den besten Segenswünschen
Ihr

Christoph Wichmann

Pfarrer
christoph.wichmann@bistum-essen.de
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Mobil: 0163 3985013

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

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Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit