Es geht! Gerecht. — Ergebnisse der Ideenschmiede Fastenzeit

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

auch in diesem Jahr sind wieder viele Ehrenamtliche zusammen gekommen, um sich Gedanken darüber zu machen, welche Projekte neben den klassischen Angeboten unserer Pfarrei, zu dem Thema der Misereor Fastenaktion: „Es geht! Gerecht.“ initiiert werden können.
Dabei sind vier Projekte auf besonders viel Interesse gestoßen, die wir Ihnen in der folgenden Übersicht gerne vorstellen würden:

  • Projekt „Dreck weg!
    Angelehnt an die Müllsammelaktion der Stadt Oberhausen „Super sauber Oberhausen“, möchte unsere Projektgruppe Menschen einladen, sich in der Fastenzeit besonders mit dem Thema Mülleinsammeln zur Pflege der Schöpfung beschäftigen. Ganz konkret geht es darum, möglichst viele Menschen zusammen zu trommeln, um mit ihnen einen Ort der Pfarrei einmal super sauber zu machen. Wie und in welchem Rahmen das geschehen kann, wird Inhalt des nächsten Planungstreffens sein.

  • Projekt „Upcycling
    Aus alten und gebrauchten Dingen, ja aus Müll, etwas Neues entstehen zu lassen, das ist die Idee von Upcycling. Und auch uns ist das Thema Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein Anliegen. Darum wollen wir an einem Samstag in der Fastenzeit zu einem Workshoptag einladen, an dem verschiedene Upcyclingideen umgesetzt werden können. Sollten Sie Lust haben, diesen Workshoptag mit zu planen, Ihre Ideen und Erfahrungen einzubringen, freuen wir uns, wenn wir Sie zu unserem digitalen Vorbereitungstreffen einladen dürfen.

  • Projekt „Offene Kirche: Es geht! Gerecht.
    Das Projekt Offene Kirche: Es geht! Gerecht. möchte die Themen soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit im Kirchraum von St. Pankratius erfahrbar machen und die Besucher:innen dazu auffordern über ihren Beitrag zu dieser Gerechtigkeit nachzudenken.

  • Projekt „Fastenessen und Bäume pflanzen
    Das gemeinsame Fastenessen ist bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Fastenzeit. In diesem Jahr möchten wir die Einnahmen des Fastenessens dafür verwenden, hier vor Ort etwas für die Natur und unser Klima zu tun. Daher sollen im Nachgang zum Fastenessen Bäume gepflanzt werden für den Schutz des Klimas.

Sollten Sie beim Lesen Lust bekommen haben, sich bei einem der Projekte zu beteiligen, scheuen Sie sich nicht, den/die Ansprechpartner:in zu kontaktieren. Jede Gruppe nimmt zusätzliche Köpfe mit Ideen und weiterführenden Gedanken gerne auf.

Ergebnis der Sternsingeraktion 2022 – Wir sagen Danke!

Die Sternsinger unserer Pfarrei freuen sich und sagen „Danke!“.
Das diesjährige Ergebnis der Sternsingeraktion in unserer Pfarrei kann sich wahrlich wieder einmal sehen lassen: 13.164,31 Euro kamen bei der Aktion zusammen, die für benachteiligte Kinder in aller Welt bestimmt sind.
Zudem hat uns ein sehr schönes Dankesschreiben des „Friedensdorf International“ erreicht, für die vielen gespendeten Süßigkeiten.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat es in diesem Jahr wieder sehr viel Freude gemacht, Gottes Segen weiterzugeben und Hoffnung in die Welt zu tragen.

Für Ihren Einsatz möchten wir allen, die an der Aktion beteiligt waren, unseren Herzlichen Dank aussprechen!

Die Sternsinger Ihrerseits bedanken sich ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für das Öffnen der Herzen und die großzügigen Spenden.

BISTUM ESSEN – Bistum unterstützt Initiative #OutInChurch

Pressemitteilung des Bistums Essen:

125 Mitarbeitende der katholischen Kirche haben sich in einer bundesweiten Kampagne als queer geoutet. Das Ruhrbistum unterstützt die Aktion, die fordert, dass etwa ein homosexuelles Liebesleben keine Konsequenzen für einen kirchlichen Arbeitsvertrag hat. Generalvikar Pfeffer: „Das Privatleben ist Privatsache.“
#OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst: 125 Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen der katholischen Kirche in Deutschland haben sich am Montag in einer bundesweit beachteten Kampagne als schwul, lesbisch oder anderweitig queer geoutet. Ein Manifest, zahlreiche Medienberichte und die ARD-Fernsehdokumentation „Wie Gott uns schuf“ (Montag, 24.1., 20.30 Uhr sowie in der ARD-Mediathek) sollen einen neuen Anstoß für eine Diskussion über den Umgang der Kirche mit queeren Menschen geben – insbesondere, wenn sie für kirchliche Einrichtungen arbeiten. Das Bistum Essen unterstützt die von dem Hammer Pfarrer Bernd Mönkebüscher und dem Hamburger Religionspädagogen Jens Ehebrecht-Zumsande gestartete Aktion.
Bischof Franz-Josef Overbeck hatte bereits vor zwei Jahren die Kirche zu einer „Entpathologisierung“ der Homosexualität aufgerufen. In einem Gastbeitrag für die Herder-Korrespondenz regte an, er eine „kirchliche Debatte über die Wahrnehmung und Bewertung von Homosexualität so zu führen, dass die kaum vernarbten Wunden vergangener Verletzungen nicht erneut aufgerissen werden“. Mit Blick auf „#OutInChurch“ erklärt er jetzt in der BILD-Zeitung: „Liebe in partnerschaftlicher Verantwortung ist eine Frage des Respekts, der gegenseitigen Achtung und der tiefen inneren Gefühle und Empfindungen.“

Domschatz-Mitarbeiter Teuber erzählt seine Geschichte in der ARD
Für kirchliche Angestellte habe ein offenes Bekenntnis zur Homosexualität keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen, stellt Generalvikar Klaus Pfeffer klar. Er verschweigt aber auch nicht, dass dies in der Vergangenheit anders gewesen sei. Davon berichtet auch Rainer Teuber, Leiter Museumspädagogik und Besucherservice der Essener Domschatzkammer, der sich an „#OutInChurch“ beteiligt und einer der Protagonisten der ARD-Dokumentation ist. Darin berichtet er, wie sein heutiger Mann und er 2004 nach der Eintragung ihrer Lebenspartnerschaft Angst hatten, dass die Information darüber auch seinen kirchlichen Arbeitgeber erreicht. Gleichzeitig habe er sich damals mit Blick auf die Grundsätze der katholischen Kirche als illoyal empfunden. Heute ist sein Verhältnis zu seinem kirchlichen Arbeitgeber mit Blick auf sein Privatleben deutlich entspannter. Offiziell geoutet habe er sich vor rund drei Jahren. Damals protestierte Teuber dagegen, dass bei einer öffentlichen Veranstaltung in einem Wortbeitrag „wieder die unselige Verbindung zwischen Homosexualität, Pädophilie und Missbrauch“ gezogen worden sei, sagt Teuber. Für diesen Schritt habe er auch von Bischof Overbeck Zuspruch erhalten.

Generalvikar Pfeffer schreibt Beitrag für „#OutInChurch“-Buch
Generalvikar Pfeffer beteiligt sich im Rahmen von „#OutInChurch“ an einem gleichnamigen Buch, das im Mai im Herder-Verlag erscheint (ISBN: 978-3-451-03367-4). In seinem Beitrag schildert er die Sicht eines Leitungsverantwortlichen der katholischen Kirche auf das Thema und beschreibt seine eigene Entwicklung: Für ihn habe es Homosexualität als Thema weder im Gespräch mit der Familie oder Freunden in seiner Heimat des ländlich-katholischen Sauerlands noch später unter den angehenden Priestern im Ruhrgebiet gegeben. „Es war für mich als heterosexueller Mensch sehr befreiend, im Laufe meines Lebens immer mehr homosexuelle Menschen zu treffen und so ihre Sicht auf das Leben und die Liebe kennenzulernen.“ Zugleich habe er gerade durch diese Kontakte „eine Ahnung von dem enormen Leid erhalten, das unsere Kirche mit ihrer rigiden Sexualmoral Menschen angetan hat, die nicht in dieses hetero-normative Schema passten“. Gerade mit Blick auf das kirchliche Arbeitsrecht sei hier noch viel Aufarbeitung nötig. „#OutInChurch“ setze hier wichtige Impulse, gerade weil diese Initiative nicht nur auf das Ruhrbistum beschränkt sei, sondern bundesweit in der Kirche für neue Diskussionen sorge, so Pfeffer. (tr)

copyright: Thomas Rünker, Bistum Essen

Wochen des offenen Unterrichts der Klostermusikschule vom 31.01. – 11.02.2022

Singen unter der Dusche? Machen Sie mehr daraus, lernen Sie Ihre Stimme kennen! Gesangsunterricht ist für jeden möglich, der Freude beim Singen hat. Vielleicht wird ja mehr daraus und Sie schließen sich einem Chor an!? Gerade diese Corona-Zeit lässt uns oft innehalten und schauen, was wir mit unserer Freizeit so machen. Der Wunsch nach einem Instrument taucht immer wieder auf? Bei uns haben Sie Gelegenheit, dieses kennen zu lernen und auch zu spielen.

Schauen Sie live bei uns zu, wie sich ein Unterricht in unserer Klostermusikschule gestaltet.

In diesem Jahr bieten wir wieder über zwei Wochen Einblick in unseren Unterricht in den Wochen des offenen Unterrichts an. In der Zeit vom 31.01. bis 11.02.2022 haben Sie die Möglichkeit, in den Gesangs- und Instrumentalunterricht unserer Dozentinnen und Dozenten zu schauen. In diesem Jahr haben Grundschulkinder erstmalig die Möglichkeit, bei den Chorproben der jüngeren KLOSTERSPATZEN Oberhausen reinzuschnuppern.

Welche Instrumente an welchem unserer Standorte zu finden sind, ist auf unserer Homepage im Einzelnen aufgeführt unter: https://klostermusikschule.de/wochen_des_offenen_unterrichts/

In der Klostermusikschule gilt die 2G Regelung. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln und eines geregelten Ablaufs bitten wir um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 02 08 / 30 99 89 42. Sprechen Sie uns gerne Ihre Wünsche auf den AB und wir rufen kurzfristig zurück.

Wir laden Sie herzlich ein!

Update: Einladung zur Ideenschmiede Fastenzeit

Es geht! Spontan…

Wir haben uns kurzfristig dazu entschlossen, die Ideenschmiede Fastenzeit heute Abend nicht als Präsenzveranstaltung durchzuführen.

Stattdessen verlegen wir das Treffen in den digitalen Bereich und laden Sie und Euch ganz herzlich zu einem Zoom-Meeting ein.

Die notwendigen Einwahldaten für das Zoom-Meeting finden Sie / findet Ihr weiter unten in der Mail.

Wir sind uns bewusst, dass es recht spontan ist. Daher auch die Bitte, diese Nachricht ruhig weiter zu geben an Menschen, die an der Teilnahme interessiert sein könnten.

Geplantes Zoom-Meeting

Thema: Ideenschmiede Fastenzeit 2022

Uhrzeit: 19. Jan. 2022; 19:00

Zoom-Meeting beitreten

https://us02web.zoom.us/j/87047584629?pwd=dUpDbENia2l3dElFNGlnV0U0b1NuUT09

Meeting-ID: 870 4758 4629

Kenncode: 261454

 

Für das Vorbereitungsteam,

Oliver Schmitz

 

BISTUM ESSEN – Stabwechsel an Sankt Pankratius: André Müller folgt auf Christoph Wichmann

Pressemitteilung des Bistums Essen:

Nach sechs Jahren als Pfarrer in Oberhausen-Osterfeld wechselt Propst Wichmann in den Dominikanerorden. Propst Müller übernimmt seine Pfarrstelle zusätzlich zu der in der Oberhausener Pfarrei St. Clemens und zunächst auch zu seiner langjährigen Pfarrei St. Lamberti in Gladbeck.

Nach sechs Jahren als Pfarrer an der Propsteipfarrei St. Pankratius wird sich Propst Christoph Wichmann aus Oberhausen verabschieden. „Obwohl ich sehr gerne in Osterfeld lebe und die Pfarrei St. Pankratius mit ihren Menschen mir ans Herz gewachsen ist, muss ich jetzt einen Schnitt machen“, schreibt Wichmann seinen Gemeinden. Am Sonntag, 20. Februar, gibt er die Leitung der Pfarrei an Propst André Müller ab. Um 15 Uhr feiert Generalvikar Klaus Pfeffer den Gottesdienst zum „Stabwechsel“ in St. Pankratius in der Pfarrkirche an der Nürnberger Straße 6.

Seit seinem Studium beschäftigt Propst Wichmann die Frage, ob das Ordensleben eine Alternative für ihn darstellt. Mit Anfang vierzig möchte er nun seinen Weg als Priester in einer Ordensgemeinschaft weiter gehen. „Ich werde im März dieses Jahres in die Ordensausbildung wechseln und mein Postulat bei den Dominikanern beginnen“, so Wichmann. Dies sei ein Schritt, der sicher für einige überraschend komme, der aber eine lange Vorgeschichte habe. „Es ist für mich weder Weltflucht noch Kapitulation, sondern die Suche nach einer Lebensgemeinschaft, die trägt.“

„Ich habe versucht, den Laden zusammenzuhalten.“

Die vergangenen sechs Jahre in Osterfeld seien für ihn „sehr schön, aber auch anstrengend und herausfordernd“ gewesen. Unter anderem musste Wichmann als Pfarrer von Sankt Pankratius einige schmerzhafte Entscheidungen verantworten –gemeinsam mit den ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitenden: „Wir mussten Kirchen und Gemeindeheime schließen, die Anzahl an Gottesdiensten reduzieren, Personal einsparen und soziale Einrichtungen veräußern. Sicher habe ich auch ungewollt Menschen verletzt“, schreibt der Pfarrer. Trotz allem habe er dabei versucht, „den Laden zusammenzuhalten und Lust auf Veränderung zu machen.“ Gerade das „Wir-Gefühl“ in der Pfarrei und im Stadtteil habe ihn dabei immer beeindruckt und motiviert. „Ich weiß, dass ich einiges aufgeben und loslassen muss, ohne genau zu wissen, was mich wirklich erwartet.“

Mit den Dominikanern habe Wichmann nun einen Orden gefunden, der von einer 800-jährigen Geschichte getragen wird und in seiner Arbeit einen besonderen Schwerpunkt auf die Predigt legt. „Meine Besuche in mehreren Klöstern des Ordens haben mich in meiner Entscheidung bestärkt und stimmen mich zuversichtlich“, resümiert der Propst.

Schon lange mit Bischof Overbeck im Gespräch über einen Wechsel

Mit Bischof Franz-Josef Overbeck sei er schon lange über einen möglichen Wechsel in einen Orden im Gespräch – nun wird es konkret, und Wichmann kann seine Pfarrstelle an einen erfahrenen Mitbruder weitergeben: „Mit Propst André Müller, der auch die Nachbarpfarrei St. Clemens in Oberhausen-Sterkrade leitet, haben die Personalverantwortlichen meine Nachfolge zügig entschieden, sodass es keine Vakanz geben wird.“ Müller soll von einem zusätzlichen Priester unterstützt werden, „sodass meine Aufgabenbereiche auf mehrere Schultern verteilt werden. Das ist für den Pfarreialltag wichtig und gibt allen Beteiligten Sicherheit“, hebt Wichmann hervor.

Propst André Müller, weiß um die Herausforderungen und die Aufgaben, die auf ihn als neuer Pfarrer von St. Pankratius zukommen werden: „Die Arbeit wird immer komplexer, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das gemeinsam hinbekommen. St. Pankratius ist sehr gut aufgestellt, sodass ich hoffnungsvoll in die Zukunft blicke.“ Müller bleibt Pfarrer von St. Clemens im Oberhausener Nordwesten und zunächst auch der Gladbecker Pfarrei St. Lamberti sowie Stadtdechant in Gladbeck und Oberhausen. „Die Leitung von drei Pfarreien kann aus unserer Sicht nur eine Übergangslösung sein“, sagt der Personaldezernent für das Pastorale Personal im Bistum, Kai Reinhold. „Mittelfristig wird sich Propst Müller auf die beiden Oberhausener Pfarreien konzentrieren, und die Gladbecker Pfarrei St. Lamberti wird eine neue Leitung erhalten.“

„Propst Wichmann wird dem Ruhrbistum fehlen“

Mit Blick auf den scheidenden Propst von St. Pankratius ist Reinhold überzeugt, dass „Propst Wichmann im Ruhrbistum fehlen wird, weil er ein hochengagierter Priester und Pfarrer ist. Entscheidend aber ist, dass Christoph Wichmann seinen Weg geht und zu seiner Form des Priesterseins findet. Genau das wünschen der Bischof und ich ihm von Herzen!“

Gleichzeitig danken Overbeck und Reinhold Wichmann für seinen intensiven Dienst in den zurückliegenden 15 Jahren, unter anderem als Kaplan und als Jugend- und Schulseelsorger sowie als Pfarrer und ehemaliger Moderator des Priesterrates und als 1. Vorsitzender der Verbandsvertretung des Kita-Zweckverbandes im Bistum Essen, und wünschen ihm Gottes Segen für sein Postulat und Noviziat bei den Dominikanern. „Darüber hinaus gilt unser Dank Propst André Müller, der mit der zusätzlichen Übernahme der Leitung der Propsteipfarrei St. Pankratius maßgeblich Verantwortung übernehmen wird.“

copyright: Thomas Rünker, Bistum Essen

Mitteilung des Pfarrers

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

heute wende ich mich an Sie, da ich eine Entscheidung getroffen habe, die zunächst mich persönlich betrifft, die aber auch Veränderungen für unsere Pfarrei zur Folge hat. In den letzten Jahren habe ich vieles – mit Blick auf meine Berufung und meine priesterliche Lebensform – hinterfragt. Einige haben meine Auszeiten in den vergangenen Monaten sicher mitbekommen. Obwohl ich sehr gerne in Osterfeld lebe und die Pfarrei St. Pankratius mit ihren Menschen mir ans Herz gewachsen ist, beschäftigt mich schon seit meinem Studium die Frage, ob das Ordensleben eine Alternative für mich darstellt. Viele Jahre ging diese Anfrage mit, aber nun habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich meinen Weg als Priester in einer Ordensgemeinschaft weiter gehen möchte. So werde ich im März dieses Jahres in die Ordensausbildung wechseln und mein Postulat bei den Dominikanern in Worms beginnen. Ein Schritt, der sicher für einige überraschend kommt, der aber eine lange Vorgeschichte hat. Die Dominikaner werden von einer 800-jährigen Geschichte getragen und leben das Charisma der Predigt. Meine Besuche in mehreren Klöstern des Ordens haben mich in meiner Entscheidung bestärkt und stimmen mich zuversichtlich.

Ich kenne natürlich die Herausforderungen in Ordensgemeinschaften, aber ich möchte diesen Schritt jetzt wagen, um Klarheit für mich zu gewinnen – auch im Bewusstsein, dass ich vieles aufgeben und loslassen muss. Vor allem Sie werden mir fehlen, die Menschen, mit denen ich seit gut sechs Jahren unterwegs bin, bete und arbeite.

Mit unserem Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck bin ich über meine Fragen schon lange im Gespräch. Und natürlich haben der Bischof und die Personalverantwortlichen auch meine Nachfolge in der Pfarrei gut im Blick. Propst André Müller soll, neben seinen bisherigen
Aufgaben in Oberhausen und noch in Gladbeck, auch die Pfarrei St. Pankratius leiten. Er wird von einem zusätzlichen Priester unterstützt, sodass meine Aufgabenbereiche auf mehrere Schultern verteilt sind. Auf beide Seelsorger können Sie sich wirklich freuen.
Es wird sich bestimmt auch einiges verändern, aber St. Pankratius ist so gut aufgestellt, dass es hier geistvoll, wertschätzend und vor allem vertrauensvoll weitergehen kann.
Da mache ich mir keine Sorgen!

Es ist noch etwas Zeit bis März, daher folgen keine weiteren Abschiedsworte an dieser Stelle – das machen wir in den nächsten Wochen persönlich.

Danke für Ihre Wegbegleitung, Unterstützung und ihr Gebet – wir bleiben verbunden!

Ihr
Christoph Wichmann, Pfarrer

Jugendfreizeit 2022

Du hast Lust auf Spaß, Action und ein Wochenende voller Abenteuer? Dann komm mit auf unsere Jugendfreizeit!
Das Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen ab 9 Jahren.
Vom 25. bis zum 29.Mai 2022 (über Christi Himmelfahrt) geht es zur Berghütte Rödinghausen.

Die Kosten pro Person belaufen sich auf 90 Euro. Falls du Lust hast mit uns zu fahren, die Höhe des Eigenbeitrags aber ein Problem darstellt, melde dich gerne bei uns. Wir finden eine Lösung!

Alle wichtigen Informationen findest du auf dem Flyer und dem Anmeldebogen. Die Anmeldung ist bis zum 17.04.2022 möglich.

Bei Fragen, melde dich gerne unter messdiener@pankratius-osterfeld.de.

Wir freuen uns auf euch!
Euer Messdienerleitungsteam

Den neuen Pfarrgemeinderat kennenlernen

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

durch den Wegfall der Ebene der Gemeinderäte hat sich der neue Pfarrgemeinderat, zu dem auch ich gehöre, natürlich die Frage gestellt, wie der Kontakt zu Ihnen, in den unterschiedlichen Gemeindeteilen unserer Pfarrei, gehalten und gepflegt werden kann. Während unserer letzten Sitzung haben wir uns daher folgendes ausgedacht, um auch weiterhin für Sie präsent und ansprechbar zu sein:

Wir, der neue Pfarrgemeinderat von St. Pankratius, möchten Sie herzlich dazu einladen, uns kennen zu lernen. In den nächsten Monaten, werden wir immer sonntags an unterschiedlichen Messfeiern unserer Pfarrei teilnehmen, um Ihnen zu begegnen, mit Ihnen zu sprechen und Gottesdienst zu feiern.

Wann wir in welchem Gottesdienst präsent sind, entnehmen Sie bitte der Übersicht:

  • Sonntag, 06.02.2022, 11:15 Uhr St. Pankratius, Bottroper Str.
  • Sonntag, 06.03.2022, 10:00 Uhr St. Antonius, Klosterhardter Str.
  • Sonntag, 03.04.2022, 18:00 Uhr St. Jakobus, An St. Jakobus
  • Sonntag, 01.05.2022, 10:00 Uhr Gemeindezentrum Quellstr.
  • Sonntag, 22.05.2022, 11:15 Uhr St. Marien, Leutweinstr.

Ihre
Sabrina Kuhlmann

Gedenken und Handeln

Am 27. Januar begehen wir den Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Gedacht wird dabei der sechs Millionen ermordeten europäischen Juden, der Sinti und Roma, der Zwangsarbeiter, dem Hungertod preisgegebenen Kriegsgefangenen, der Opfer staatlicher Euthanasie, der Homosexuellen, aller, die sich aus religiösen, politischen oder schlichtweg menschlichen Beweggründen dem Terror widersetzten und deswegen der totalitären Staatsgewalt zum Opfer fielen. Es ist ein Gedenken, das die Schicksale und Lebensgeschichten dieser Menschen in Erinnerung rufen soll.

Zugleich sehen wir, wie wichtig dieses Gedenken für unsere heutigen gesellschaftlichen Debatten ist:

Mit der wachsenden Dauer der Corona-Pandemie werden manche Diskussionen und Auseinandersetzungen heftiger, Positionen verhärten, die Geduld scheint bei manchen Mitmenschen aufgebraucht zu sein. In diesem Zusammenhang werden dann zum Teil haltlose Thesen verbreitet, welche Personengruppen an der aktuellen Lage Schuld sein sollen, wer das alles verursacht habe oder auch wer angeblich die Impfungen manipuliert und davon profitiert.

Und es ist zu erkennen, dass aus diesen Verschwörungsmythen Ablehnung, Hass und an einigen Stellen auch bereits Gewalt entsteht. Es liegt in unser aller Verantwortung, dem etwas entgegenzusetzen und für ein gewaltfreies Miteinander einzutreten!

Das Gedenken an die Opfer des Holocaust sollte uns dabei Ansporn sein, denn auch damals begann es mit Worten und pauschalen Urteilen über Menschen.

 

 

Matthias Feldmann

Pastor
matthias.feldmann@pankratius-osterfeld.de
Telefon: 0208 30432467

Nürnberger Str. 4
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
zentrale Gottesdienstordnung (ZGO)