Es tut sich was!

So kann man derzeit ganz gut im Quartier St. Josef Heide sagen:
Nicht nur im M-Haus Jugend, wo die Planungen und Arbeiten für den Zusammenzug der verschiedenen Jugendgruppen in unserer Pfarrei mittlerweile im vollen Gange sind.

Es tut sich auch etwas im Eduard-Lieberz-Haus. Der Saal und die Küche werden zur Zeit umgebaut und renoviert, damit hier ein weiterer Ort für die Nutzung der verschiedensten Gruppen und Verbände unserer Pfarrei entsteht.
Wir hoffen, die Arbeiten recht bald schon zu einem Abschluss bringen zu können und freuen uns natürlich, wenn der Ort von vielen Menschen unserer Pfarrei genutzt wird.

Sicherlich können Sie sich auch bald schon selbst ein Bild der neuen Räumlichkeiten machen.

Neuer Treffpunkt für die Jugend

Bericht aus der WAZ vom 16.07.2020 von Michael Bresgott
(Foto: Gerd Wallhorn / FUNKE Foto Services)

Propsteipfarrei St. Pankratius gestaltet bis Ende 2020 das frühere Gemeindeheim Osterfeld-Heide zum Haus für junge Leute um. Offene Angebote sind künftig präsent

Die Propsteipfarrei St. Pankratius Osterfeld investiert bis Ende 2020 rund 75.000 Euro in die Modernisierung des ehemaligen Gemeindeheimes an der Kirche St. Josef in Osterfeld-Heide und baut diesen Standort zum zentralen Punkt ihrer Jugendarbeit aus.

„M-Haus Jugend“ – so lautet die Überschrift zu diesem Projekt. Es reiht sich damit in die Reihe zweier weiterer Standorte in der Propstei ein: Der „M-Punkt“ direkt an der St.-Pankratius-Kirche in Osterfeld-Mitte dient bereits als Begegnungs- und Info-Ort; im „M-Haus Musik“ im ehemaligen Antoniusheim in Klosterhardt sollen sich künftig alle musikalischen Gruppen und Chorgemeinschaften treffen.

Für die Jugend wird also nun das „M-Haus“ in Osterfeld-Heide zum zentralen Ort. Die mitgliederstarken DPSG-Pfadfinder werden hier künftig mit ihren Gruppenangeboten ebenso präsent sein wie die Messdiener; die Franzjugend aus St. Franziskus wird ihre beliebten „Freaky Fridays“ mit Filmvorführungen, Spielen, Basteln und Chillen starten; die Marienjugend aus Rothebusch lädt zu weiteren offenen Angeboten und Gruppenarbeit ein. Pastoralreferentin Sabrina Kuhlmann begleitet das Projekt.

Doch erst einmal werden hier die Handwerker loslegen: Das Josefsheim erhält einen neuen Raumzuschnitt mit größeren und kleineren Gruppenräumen; ein Bereich mit moderner Küche ist dabei ebenso vorgesehen wie ein Werkraum. Schon zu Jahresbeginn 2021 soll möglichst alles fertiggestellt sein. Zu den Modernisierungen gehören neue Fenster, neue Fußböden, teils auch neue Heizungen und ein neuer Anstrich.

Im Zuge des Pfarrentwicklungsprozesses (PEP) hat auch die Propstei St. Pankratius schmerzliche Kirchenschließungen zu verkraften. So wird am 13. September St. Josef Heide offiziell außer Dienst gestellt – ein schmerzlicher Tag für die Gläubigen. Es ist unterdessen noch offen, was aus der großen Kirche, die das Stadtbild an der Vestischen Straße prägt, künftig wird. Umso mehr liegt es Propst Christoph Wichmann am Herzen, positive Zeichen des Aufbruchs und der aktiven Zukunftsgestaltung zu setzen – und das neue „M-Haus Jugend“ tut genau das.

Darüber freuen sich beispielsweise auch Victoria Duckscheidt (Franzjugend) und Anneli Schmitz (Marienjugend). Sie sind sich sicher, dass die jungen Menschen aus allen Teilen der Propstei die neue Anlaufstelle ab 2021 in großer Zahl annehmen werden, zumal Osterfeld-Heide ziemlich exakt in der Mitte des Propsteigebietes liegt.

Außen weisen am Gebäude bereits Schriftzüge und Banner auf die neue Nutzung hin. „Wir wollen als Propsteipfarrei auch künftig in den Stadtteilen mit bestimmten Angeboten präsent bleiben“, unterstreicht Propst Wichmann. Die neuen „M-Häuser“ sind dabei ein zentraler Baustein, wobei „M-Haus“ nicht nur für „M = Meeting-Point“ steht, sondern lautmalerisch in der Kombination von „M“ und „Haus“ auch wie Emmaus gelesen werden kann: Und dieser Name steht in den biblischen Berichten für genaues Hinsehen und Entdecken. Das passt wunderbar zu einem neuen Treffpunkt für junge Menschen.

Zielgenau investieren für die Jugendarbeit und die Musik

Artikel aus dem Neuen Ruhrwort von Ulrich Wilmes

An St. Josef, Heide, sollen bis Dezember Messdiener, Scouts sowie die Marien- und die Franziskusjugend einziehen

Oberhausen. Stühle rücken und Ausräumen im früheren Gemeindeheim von St. Josef, Heide. Wo sich über Jahrzehnte Gemeindemitglieder, Chöre und Verbände an der Hermannstadtstraße trafen, weist jetzt ein Banner auf das neu entstehende „M-Haus-Jugend“ an einem zentralen Ort der Pfarrei hin. Bewusst und deutlich will die Pfarrei investieren, das war den Katholiken und Pfarrer Christoph Wichmann im laufenden Pfarreientwicklungsprozess wichtig. St. Pankratius wird für die Jugend hier deshalb 75.000 Euro in einem ersten Schritt bereitstellen. Wichmann: „Das M-Haus Jugend ist mit A kategorisiert, es soll also dauerhaft unser Schwerpunkt bleiben.“ Der Propst: „Wir werden also in Zukunft weniger Gebäude in der Pfarrei vorhalten, aber die wenigen werden vernünftig hergerichtet und ausgestattet.“ Mit dem M-Haus Musik an St. Antonius, Klosterhardt werde die Pfarrei ähnlich vorgehen.

Wichtiger als Umbau in den nächsten Monaten ist der Pfarrei pastoral die Konzentration von Jugendarbeit an einem Ort. Pastoralreferentin Sabrina Kuhlmann macht vor Ort in Heide klar, dass die Pfarrei Vielfalt will und zugleich auf neue Möglichkeiten von vier Jugendgruppierungen und Verbänden unter einem Dach setzt. Einziehen werden die Pfadfinder St. Pankratius mit 80 Kindern, jungen Frauen und Männern sowie die Messdiener und die Marien- wie auch die Franziskusjugend. Die vier neuen „Hausbewohner“ und Gäste knüpften an ihre Schwerpunkte an, wenn Mauern gebrochen sind, einige Fenster getauscht und vier große sowie zwei kleinere Gruppen- Räume bis Dezember eingerichtet werden.

„Die Franziskus-Jugend“, sagt Kuhlmann, „ wird weiter zu ihren ,freaky Fridays´ mit Filmangeboten, Spielen, Basteln oder Chillen und Entspannen einladen.“ Die Marien-Jugend aus Rothebusch führe offene Angebote fort und will mit der Gruppenarbeit neu einsteigen“, ergänzt sie. „Und die Messdiener“ – aus allen Kirchen-Standorten – „verbinden ihre Offenheit für Kinder und Jugendliche auch mit ihrem besonderen spirituellen Akzent.“
Die meisten Kinder und Teens in der „neuen großen Jugend-WG“ sind die Pfadfinder mit offenen und Gruppenangeboten für fast sieben Dutzend Scouts aus allen Altersstufen.

M-Haus steht für Emmaus und neu hinsehen

„M-Haus Jugend“ leite sich lautspielerisch von Emmaus, der biblischen Jünger-Erfahrung von Begegnung neuem Hinsehen und Entdecken ab, ergänzt Kuhlmann. Dazu könne es für Meeting-Point, also einen Treffpunkt stehen. Emmaus, das war im Osterfelder Pfarrentwicklungsprozess ein großer Impuls und wurde zur gemeinsamen Perspektive für viele Bereiche der „neuen“ Pankratiuspfarrei. In der Folge ist derzeit auch das pfarreiweite „M-Haus Musik“ im ehemaligen Antoniusheim Klosterhardt im Aufbau. Vor Corona hatte auch der „M-Punkt“ an St. Pankratius mit offenen Türen und seinen über drei Dutzend aktiven Ehrenamtlichen den Betrieb als Treff im Osterfelder Quartier aufgenommen.
„Das Jugend-Haus der Pfarrei macht Sinn und ist jetzt nötig“, erläutert die 31-jährige Diplomtheologin Kuhlmann.
2017 kam sie nach ihrem Studium in Bochum nach Osterfeld. „Ohne Jugend ist in der Pfarrei der Zukunft kein Leben.“ Für das zentrale Jugendhaus mitten in der Oberhausener Ost-Pfarrei spreche auch, dass heute Jugendliche dahin gehen, wo sie vorfinden, was einfach anspricht. Entfernungen seien da kaum ein Thema, wenn sie willkommen seien „und ihren Ort gestalten.

Eine Konkurrenz oder Kopie der Jugendkirche Tabgha, die Ende des Jahres den Umzug von Oberhausen in die Duisburger City plant, sieht Kuhlmann nicht. „Tabgha ist der Ort der Brotvermehrung, der Eucharistie und des Lebens. Hier haben wir ein anderes Konzept und können gleichzeitig bei unseren Gästen für Tabgha werben.“
Seit Montag vergangener Woche prangen das Logo und der Namenszug des neuen Jugendquartiers an Fenstern und Mauern des früheren Gemeindeheims.
Im Obergeschoss bleibt der große Saal bestehen, dazu ist ein großer neuer Gruppenraum mit der Küche verbunden. Ein anderer Durchbruch macht eine Etage tiefer unweit der früheren Bücherei den Weg für einen großen Gruppenraum frei. Der Keller wird ein Ort für Partys, ein kleiner Gruppenraum dort ebenfalls Treffpunkt, weiterer Platz ist für Lagerräume vorgesehen. Wichtig ist der Pfarrei zudem der barrierefreie Zugang bis ins Obergeschoss für Menschen mit Beeinträchtigung.
Am Ort des alten Pfarrheims „auf der Heide“ gewinnt für Menschen das Gebäude mit vielen Erinnerungen nun ein neues Profil. „Der Abschied von der Kirche und dem Heim war schwierig genug“, nimmt die Pastoralreferentin Gefühle die Menschen ernst. „Aber es wächst Neues.“ Neues im M-Haus Jugend, wo nebenan nach der Schließung der Kirche auch die KiTa bleibt. uw

Link zum Internetauftritt des M-Haus Jugend

Pfingst-Aktion „Taube“ – Der Countdown läuft…

Der Countdown läuft!!

Bis zum 30. Mai können noch Tauben in den Kirchen St. Pankratius und St. Antonius abgegeben werden. Das Kirchengewölbe der Pankratius-Kirche füllt sich langsam.

Auch wer nicht falten kann oder möchte: Ein Blick lohnt sich!

Kein Bild kann die Atmosphäre wieder geben, die im Kirchenraum herrscht.

Und wer es noch gar nicht mitbekommen hat.
Der Geist weht!
Link zur Pfingst-Aktion “Taube”

Faltanleitung Taube

Vielen Dank an Kerstin Bögeholz (Funke Foto Services), dass wir ihre Fotos der Aktion hier in der Galerie veröffentlichen dürfen!

Endlich geht es los! Der Verkauf im M-Punkt startet ab dem 15. März 2020!

In unserem M-Punkt konnten Sie bisher mit netten Menschen ins Gespräch kommen, sich treffen und nebenbei kleinere Aufträge erledigen.

Ab dem 3. Fastensonntag (15. März 2020) freuen wir uns, den M-Punkt um ein für Osterfeld wichtiges Standbein zu erweitern: Sie erhalten bei uns eine große Auswahl an Karten zu verschiedenen Anlässen (z.B. Geburt, Taufe, Erstkommunion, Firmung, Ehejubiläen, Trauer, sogar zur Priesterweihe). Weiterhin haben wir viele Kerzen im Sortiment. Sie können sich bereits jetzt Ihre Kerzen für Ostern sichern! Ebenso werden sich die Eltern von Täuflingen freuen, dass bei uns ab sofort Taufkerzen erhältlich sind. Ergänzt wird unser Sortiment noch durch diverse Bücher (für Kinder und Erwachsene, z.B. Gebetsbücher, Erinnerungsalben, Geschichtenbücher oder auch Themen für Erwachsene), sowie viele kleine schöne Geschenkartikel und Mitbringsel, egal ob für einen Anlass wie Taufe, Erstkommunion oder Hochzeit oder einfach nur mal so.

Schauen Sie doch gerne bei uns rein und suchen Sie für sich oder Ihre Liebsten etwas Schönes aus! Und sagen sie es gerne weiter!

Zu folgenden Zeiten sind unsere fleißigen Ehrenamtlichen im M-Punkt anzutreffen:

  • montags von 17-19 Uhr
  • donnerstags von 10-12 Uhr und von 15-17 Uhr
  • freitags von 10-12 Uhr
  • samstags von 10-12 Uhr und
  • sonntags von 12-14 Uhr

Unsere Adresse: Nürnberger Str. 6 in Osterfeld

Ein herzlicher Dank gilt unseren Kooperationspartnern, der Buchhandlung Laufen aus Oberhausen und der Altstadtbuchhandlung aus Essen. Ohne diese tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit und Unterstützung wäre dieses umfangreiche Sortiment gar nicht möglich gewesen.

Wir freuen uns auf SIE!!

Neuer Leitfaden Kommunikation veröffentlicht

„Wir möchten in Zukunft besser mit Ihnen kommunizieren”

so beschrieb im November 2018 Propst Christoph Wichmann den guten Vorsatz der Pfarrei. Inzwischen sind einige der Vorsätze von damals umgesetzt worden und allen Beteiligten ist klar geworden: Es ist eine dauerhafte Aufgabe, die Kommunikation der Pfarrei stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Und das gilt für alle Bereiche: Von Absprachen engagierter Gemeindemitglieder untereinander, über die offiziellen Kanäle des Pfarrbüros bis zur Ansprache von auswärtigen Gästen. Immer soll unser Anspruch gelten: Wir möchten bestmöglich mit Ihnen kommunizieren.

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein einheitlicher und professioneller Auftritt. Die Menschen, die wir ansprechen, sollen sofort erkennen, wer hier mit ihnen Kontakt aufnimmt. Und andersrum: Wer mit der katholischen Kirche in Oberhausen-Osterfeld in Kommunikation tritt, soll Offenheit und Klarheit erfahren und sich eingeladen fühlen.

Hier finden Sie den neuen Leitfaden. Im Menü finden Sie ihn unter dem Menüpunkt “Aktiv werden”.

In diesem Leitfaden werden Werkzeuge, Tipps und Tricks zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig bitten wir alle, die in/für die Pfarrei kommunizieren die hier dargestellten Regeln und Absprachen einzuhalten. Diese Seite wird ständig ergänzt und weiterentwickelt. Für Feedback und Anregungen sind wir jederzeit dankbar.

Aufbruch in die Ökumene

Bischof Overbeck feiert mit der Oberhausener Pfarrei St. Pankratius die letzte Messe in der Kirche St. Judas Thaddäus. Künftig betet die Gemeinde im benachbarten evangelischen Gemeindezentrum. Ähnlich wie in Essen-Vogelheim nutzen katholische und evangelische Christen nun eine Kirche gemeinsam.

Trauer um die langjährige Gemeindeheimat und Aufbruch in eine neue geistliche „Wohngemeinschaft“ – in diesem Spannungsfeld hat die Oberhausener Pfarrei St. Pankratius am Sonntag zusammen mit Bischof Franz-Josef Overbeck die letzte Messe in ihrer Kirche St. Judas Thaddäus im Stadtteil Borbeck gefeiert. Im Pfarreientwicklungsprozess hatte die Pfarrei beschlossen, den denkmalgeschützten Backsteinbau von 1959 nicht weiter als Gottesdienststandort zu nutzen. Als sich für die Gemeinde nun die Gelegenheit ergab, künftig als Untermieter das benachbarte evangelische Gemeindezentrum in der Quellstraße mit zu nutzen, hat die Pfarrei schnell Nägel mit Köpfen gemacht. „Wir müssen die Schritte gehen, die dran sind – und auch etwas riskieren“, sagte Pfarrer Christoph Wichmann, froh über die unkomplizierte und schnelle ökumenische Zusammenarbeit.

Erstes ökumenisches Gemeindezentrum in Oberhausen

Mit der gemeinsam genutzten Kirche in der Quellstraße hat Oberhausen – neben dem ökumenischen Kirchenzentrum am Centro – nun eine erste ökumenisch genutzte Gemeindekirche. Ähnlich wie im gut 5 Kilometer weiter östlich gelegenen Markushaus in Essen-Vogelheim beten dort katholische und evangelische Christen künftig unter einem Dach, aber in der Regel in getrennten Gottesdiensten. Jeweils am ersten Sonntag des Monats sowie an jedem Dienstag feiern nun in der Quellstraße die Katholiken ihre Messe.

Dass das künftige Miteinander dennoch weit mehr als eine Zweckgemeinschaft ist, hat am Sonntag nicht nur der Applaus der evangelischen Gemeinde deutlich gemacht, als die katholischen Christen in einem langen Prozessionszug von St. Judas Thaddäus in der Quellstraße ankamen. Mit dabei hatten die Katholiken die Kreuzweg-Bilder aus ihrer Kirche. Wie bei einem Einzug wurden sie gleich an der Seitenwand des neuen Gottesdienstraums aufgehängt. Dass dort nun auch Platz für die 15. Station des Leidenswegs Jesu ist – das Bild der Auferstehung, das in St. Judas Thaddäus stets im Keller lagerte – deutete mancher ganz im Sinne des Gemeinde-Aufbruchs: Aus der Trauer um den Abschied von der lange gewohnten Kirche St. Judas Thaddäus hin in eine neue, gute Zukunft.

Spannung zwischen Endlichkeit und Aufbruch zum Neuanfang

Bischof Overbeck hatte diese Spannung zuvor in seiner Predigt in Verbindung mit dem zentralen Fastenzeit-Gedanken von Aschermittwoch gebracht: „Christen sind Menschen, die wissen, was Sterblichkeit ist, und die die Kraft zum Aufbruch haben.“ Es gehe darum „die Endlichkeit anzuerkennen, aber dort nicht stehenzubleiben“, sagte Overbeck. Dabei sei der Abschied von der Kirche in Oberhausen-Borbeck „kein Abschied von irgendeinem Raum“, betonte der Bischof. In der Kirche sei über Jahrzehnte „gebetet, gefeiert, geweint, gelacht und gesungen“ worden. So sei der Bau für viele Gläubige „ein wichtiger Teil ihrer Glaubensidentität“ geworden. Doch nun gehe es darum, Abschied von St. Judas Thaddäus zu nehmen und einen ökumenischen Neuanfang in der Quellstraße zu wagen. Und der darf auch für den Bischof künftig gern deutlich mehr gemeinsame Akzente haben als nur das getrennte Beten in gemeinsamen Räumen: „Ich hoffe, dass wir noch eine Zeit erleben – und dies in nicht allzu ferner Zukunft – in der wir das gemeinsame Abendmahl feiern können“, sagte Overbeck. Währenddessen saß die evangelische Pfarrerin Anke Augustin zusammen mit den katholischen Priestern, Pastoral- und Gemeindereferentinnen gemeinsam mit im Altarraum.

In Augustin haben die Katholiken zudem eine neue Marien-Freundin gefunden. Und das, obwohl sich die Pfarrerin als „reformierte Theologin“ bezeichnet, die „früher mit Bild-Darstellungen nicht viel anfangen“ konnte. Aber die sympathische Muttergottes-Figur aus St. Judas Thaddäus hat es ihr und vielen Mitgliedern der evangelischen Gemeinde offenbar so sehr angetan, dass für die blau schimmernde Figur im evangelischen Gemeindezentrum gleich ein fester Platz organisiert wurde.

Gutes Fundament der neuen „Kirchen-WG“

Doch das gute Fundament, auf dem die neue „Kirchen-WG“ in Oberhausen-Borbeck steht, wurde nicht nur an Hand solcher Zeichen deutlich. Spätestens als nach allen Grußworten katholische und evangelische Christen einträchtig bei Kaffee und Kuchen nebeneinander saßen war klar:
Unüberwindbar sind die Unterschiede zwischen den Christen der beiden Konfessionen wirklich nicht.

Thomas Rünker
Bistum Essen – Bischöfliches Generalvikariat

(Fotos der Galerie von Alexandra Roth / fotoagentur roth)

Hinweis für die Messe zur Außerdienststellung von St. Judas Thaddäus

Für die Messe am 01. März 2020 um 10:30 Uhr in St. Judas Thaddäus sind, als Zeichen der Gemeinschaft, Bannerabordnung der Verbände und Gruppierungen der Pfarrei herzlich willkommen.

Zur besseren Planbarkeit bitten wir darum, dass sich Bannerabordnungen vorab bei Kaplan Schmitz melden.

Da das Platzangebot in der Kirche St. Judas Thaddäus etwas eingeschränkt ist, gibt es für die Banner eine kleine Abänderung zum sonst üblichen Prozedere: Nach dem Einzug in die Kirche sollen die Banner an einem dafür vorgesehenen Platz in Bannerständern abgestellt werden.

Da es sich bei dem an die Messe anschließenden Gang zum Gemeindezentrum Quellstraße um keine liturgische Prozession handelt, möchten wir bitten auf ein Mitführen von Bannern auf diesem Gang zu verzichten.

Diakone und Priester die an der Messe zur Außerdienststellung teilnehmen, sind eingeladen Chorkleidung zu tragen.

Außerdienststellung von St. Judas Thaddäus am 1. März 2020 um 10:30 Uhr

St. Judas Thaddäus Dellwig zieht um!

Leicht haben wir uns die Entscheidung nicht gemacht. Doch nach langem Überlegen steht nun die Entscheidung fest.

Am 01.März 2020 wird die Kirche St. Judas Thaddäus außer Dienst gestellt.

Zusammen mit Bischof Overbeck feiern wir an diesem Tag um 10:30 Uhr ein Festhochamt, zu dem herzlich eingeladen wird. Anschließend ziehen wir über die Quellstraße zum Gemeindezentrum Quellstraße.

Unsere evangelische Nachbargemeinde nimmt uns gerne als Mieter in ihr Kirchengebäude auf.
In der Zukunft wird dort, an jedem ersten Sonntag im Monat und jedem Dienstag, ein katholischer Gottesdienst gefeiert. Die evangelischen Gottesdienste werden am zweiten und vierten Sonntag im Monat gefeiert.

Die Gemeinschaft St. Judas Thaddäus freut sich auf ein herzliches Willkommen im Gemeindezentrum Quellstraße und hofft, dass sich die verschiedenen Traditionen der Kirchen gegenseitig bereichern und ein gutes, christliches Miteinander gelebt wird.

„Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn….“ – Die Messdiener-Messe

Am heutigen Samstag wurde im Rahmen des Abschiedes von der St. Josef-Heidekirche ein besonderer Gottesdienst für alle ehemaligen und aktiven Messdiener, die im Laufe der Zeit in dieser Kirche am Altar standen, gefeiert.

Viele “Himmlische Helden”, wie die Messdiener bei uns im Bistum Essen heißen, aus den verschiedenen Generationen haben sich auf den zum Teil weiten Weg in die ursprüngliche Heimatkirche gemacht, um bei dieser besonderen Messe dabei zu sein.
Bei einer anschließenden gemeinsamen Begegnung unter der Orgelbühne wurden viele Erinnerungen ausgetauscht.

 

Galerie:

Oliver Schmitz / Br. Oliver-Ciarán Obl. OSB

Pastor und Stellvertreter des Pfarrers
oliver.schmitz@bistum-essen.de
Mobil: 0151 12755309

Nürnberger Str. 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Zentrale Gottesdienstordnung (ZGO), Koordinierungsgruppe PEP (KOG), Firmvorbereitung, Ministrantenpastoral, Exerzitien im Alltag