Echt krass!

Echt krass, wie sich einige Menschen nicht nur in Bus und Bahn benehmen! Füße auf den Sitzen, die Musik im Ohr so laut, dass alle Welt mithören kann. Und dass die Maske auf die Nase und den Mund gehört, scheint nach so langer Zeit der Pandemie durchaus nicht selbstverständlich zu sein.

Dabei geht es auch anders. Andere fallen auf durch ihr freundliches Erscheinungsbild.

So war meine Tochter in diesem Sommer sehr überrascht darüber, dass fremde, holländische Jugendliche uns auf einer Fahrradtour nett grüßten, als wir an ihnen vorbeifuhren.

„Echt krass, wie freundlich die sind, bei uns in Deutschland bekommt man nur dumme Sprüche!“

Jede und jeder von uns freut sich über ein Lächeln, das ein anderer Mensch uns schenkt, sei es von Menschen, die wir kennen und lieben, viel mehr vielleicht noch von Menschen, die uns nicht kennen.

Ja manchmal ist es einfach schön, gesehen zu werden, und es ist noch viel krasser, dazu noch ein Lächeln geschenkt zu bekommen.

Ich lade Sie in der nächsten Woche ein, einmal mit einem Lächeln auf den Lippen Ihrem Gegenüber zu begegnen. Sie werden feststellen, Freude steckt an!

Eine schöne Zeit

Christina Lauer

Einladung zur Sternstunde am 22. August

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Montag, 22. August 2022, um 19 Uhr.

Das Thema ist dieses mal unser Glaubensbekenntnis.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

 

 

“IN EINEM GESUNDEN KÖRPER WOHNT EIN GESUNDER GEIST.“ (Juvenal)

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

am 1. September ist es so weit: Der Oberhausener Firmenlauf ist wieder da. Entlang des Rhein-Herne-Kanals führt eine Strecke von ca. 6 Kilometern, die für schnelle Rennmäuse und gemütliche Wanderratten gleichermaßen geeignet ist. Die Läufer:innen starten in drei Fitness-Klassen, sodass wirklich alle mitmachen können. Wie immer stehen der Spaß an der Bewegung und das gemeinsame Lauferlebnis ganz klar im Vordergrund.

Die vier Oberhausener Pfarreien wollen als gemeinsames Team beim Firmenlauf antreten.

Weil Kirche mehr als eine Firma ist, wünschen wir uns, dass ein vielfältiges, buntes und großes Team an den Start geht. Deswegen möchten wir gemeinsam mit Pfarreimitgliedern, Pfarrgemeinderäten, Kirchenvorständen, Pastoralteams, Verwaltungsmitarbeitenden, Musiker:innen und allen, die Spaß an Bewegung in Gemeinschaft haben, antreten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 19,50€ – ein Teil davon wird zugunsten der Initiative Alsbachtal Oberhausen gespendet. Um als Team erkennbar zu sein, möchten wir mit Team-Shirts an den Start gehen. Die Druckkosten werden unter 20€ liegen und das Shirt soll auch zu weiteren katholischen Events in Oberhausen tragbar sein. Die Bestellung des Shirts ist freiwillig. Anmelden können Sie sich schon heute bei:

Hans-Walter Henze (hans-walter.henze@bistum-essen.de).

Folgende Daten werden benötigt: Vorname, Nachname, Jahrgang, Geschlecht, Nationalität, T-Shirt-Größe, Fitness-Klasse (Hase=trainiert, Fuchs=mittelmäßig trainiert, Igel=gemütlich

Ihre

Seerosen!

Seerosen sind für mich so ungefähr die schönsten Blumen, die im Sommer blühen können.

Deshalb versuche ich sie auch in einer kleinen Zinkwanne bei mir im Garten jedes Jahr zu züchten.

Von den Seerosen können wir nämlich gerade im Sommer viel lernen.

Obwohl die Seerose an der Oberfläche treibt, ist sie mit ihrem Grund fest verbunden und verwurzelt.

Für uns Menschen ist es wichtig, eine festen Grund zu haben. Diese Grundlage kann die Familie, das können gute Freunde, das kann auch Gott sein.

Wenn ich tief verwurzelt bin, dann kann ich mich nach oben ausstrecken und entwickeln. Wenn ich auf meine Grundlagen vertrauen kann, kann ich mich gut entfalten, kann wachsen und den Wellen meines Lebens standhalten. Die Seerose ist also keinesfalls oberflächlich. Sie breitet morgens ihre Blütenblätter aus und erwartet einen neuen lichterfüllten Tag. Abends schließt sie ihre Blätter und erholt sich, getragen vom Wasser.

Auch ich darf mich vom Wasser getragen wissen. Als Getaufte, darf ich mich von Gott getragen wissen. Nicht nur Sonne und Wasser sind lebensnotwendig, sondern auch die Bindung an meinen festen Grund. Ihm kann ich Zeit widmen. Ich kann die Strahlen der Sonne genießen und mich an der kühle des Wassers erfrischen und erfreuen.

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen

Heute hier, morgen dort

Liebe Schwestern und Brüder,

in den vergangenen Wochen ist mir ein Lied immer wieder in den Sinn gekommen, das irgendwie in die Zeit passt, die nun für mich angebrochen ist. „Heute hier, morgen dort“ von Hannes Wader. Dort heißt es: „Bin kaum da, muss ich fort.“ Die letzten zwei Jahre hier in Osterfeld sind für mich wie im Flug umgegangen. Es waren zwei Jahre mit vielen aufregenden Begegnungen und Ereignissen und für mich zukunftsentscheidende Situationen.

 

Nun heißt es „Danke“ zu sagen. Danke an die vielen Menschen, die mich auf meinem Weg hier in Osterfeld begleitet haben. Mit denen ich unterwegs sein durfte und Neues anpacken konnte. Danke an die Menschen, die mir in unterschiedlichen Situationen ihr Vertrauen geschenkt haben und die ich begleiten durfte.

 

Ein ganz herzliches Dankeschön möchte ich hiermit allen aussprechen, die sich am Geschenk der Gemeinde beteiligt haben. Leider kann nicht mehr nachvollzogen werden, wer alles geschenkt hat, aus diesem Grund an jede und jeden einzelnen ein herzliches Dankeschön für das Messgewand und die wunderbare Primiz in St. Pankratius.

 

„Dass man mich kaum vermisst, schon nach Tagen vergisst, wenn ich längst wieder anders wo bin.“ Sie, liebe Schwestern und Brüder, werde ich ganz gewiss nicht vergessen und hoffe, dass ich mit vielen Eindrücken auch Ihnen noch länger im Gedächtnis bleiben werde, wenn ich demnächst im Bochumer Osten sein werde.

 

Bis wir uns mal wiedersehen halte Sie Gott in seiner Hand geborgen!

Bleiben Sie behütet

 

 

Ihr/Euer Neupriester Kaplan Jan Sienert

Zeitenwende

dieses Wort ist seit dem 24. Februar 2022 oft gebraucht worden und es bezeichnet eine sehr beunruhigende, grundlegende Veränderung, da seitdem der Krieg wieder sehr präsent ist – in unserer Nähe und mit der Möglichkeit, sich weiter auszubreiten. Auch eine Zeitenwende in der Kirche in Deutschland ist wahrzunehmen – mit allen Erkenntnissen zu den zahlreichen Missbrauchsfällen, mit Debatten über notwendige Reformen und mit der Tatsache, dass in diesem Jahr zum ersten Mal in der Geschichte weniger als die Hälfte der Bewohner Deutschlands einer christlichen Kirche angehören. Vor diesem Hintergrund feiern wir auch in diesem Jahr Pfingsten – ebenfalls eine Zeitenwende. Die Jüngerinnen und Jünger müssen ihren Weg ohne Jesus weitergehen. Dabei sind sie zunächst ängstlich hinter verschlossenen Türen versammelt. Und dann kommt der neue Beistand, der heilige Geist und sie gehen nach draußen zu den Menschen und finden die richtigen Worte, so dass alle die gute Nachricht hören und verstehen können.

Ich will nichts schönreden oder zu simpel darstellen, aber Pfingsten zeigt mir, dass wir auch in den jetzigen Zeitenwenden nicht die Hoffnung aufgeben oder uns von unseren Ängsten einsperren lassen dürfen. Uns ist Hoffnung geschenkt und der Geist wird uns führen und zeigen, wie wir diese Hoffnung heute leben und weitergeben können.

Frohe und gesegnete Pfingsten!

Ihr Pastor Matthias Feldmann

Liebe Leser: innen,

Am langen Wochenende von Christi Himmelfahrt werden in unserer Pfarrei 85 Kinder das Sakrament der Eucharistie empfangen, zum ersten Mal zur Kommunion gehen.

Auch in diesem Jahr war die Vorbereitung noch sehr durch die Bedingungen der Pandemie geprägt:

Vorbereitung in kleinen, beständigen Gruppen, mit Abstand, Mund –Nasen-Schutz und Testung, mit der bleibend, spannenden Frage vor jedem Treffen: Werden heute alle zur Vorbereitung da sein können?

So haben wir versucht- sehr kompakt und komprimiert- die Kinder mit auf einem Weg zu nehmen,  zu Jesus- und warum das Reich Gottes so anders als die Welt tickt- was die Liebe alles Wunderbares vermag-  bis hin zu dem,

was vor und an Ostern geschah und was wir dann an Christi Himmelfahrt feiern:

Jesu Liebe, die bleibt und uns immer wieder in die Hand gelegt wird.

Mit den 7 Gottesdiensten am Christi Himmelfahrtswochenende ist aber noch nicht Schluss: 13 Kinder werden sich in der letzten Sommerferienwoche auf das Sakrament vorbereiten und feiern Ihre Erstkommunion am 14. August.

Wir wünschen allen von ganzem Herzen, dass Jesu Liebe in ihrem Leben spürbar wird und gratulieren sehr herzlich allen Kommunionkindern und ihren Familien.

Ein ganz großer Dank indes gilt dem großen Engagement unserer 5 Katechet:innen!

Atme in uns Heiliger Geist!

Mit diesem Lied haben wir am 06. Mai in der Feier der Firmung um die Gabe des Heiligen Geistes für die Firmandinnen und Firmanden gebetet.

Zugleich dürfen wir uns bewusst machen, dass wir alle durch die Taufe und die Firmung Trägerinnen und Träger des Heiligen Geistes mit seinen vielfältigen Gaben sind:

Der Gabe des Rates, der Einsicht, der Stärke, der Weisheit, der Erkenntnis, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht.

Wie unsere Firmandinnen und Firmanden, sind auch wir eingeladen zu entdecken, was sich ganz konkret hinter den einzelnen Gaben für uns persönlich verbirgt. Auch ruhig mal bei den auf den ersten Blick vielleicht sperrigen Gaben.

Und wir dürfen um diese Gaben auch immer wieder bitten. Insbesondere dann, wenn wir spüren, dass wir Hilfe brauchen.

Der Heilige Geist ist die Kraft, die uns in Bewegung setzen möchte und uns für unsere Aufgabe in der Welt mit all dem ausstattet, was wir brauchen. Da ist es gut, wenn wir häufig um den Beistand bitten, den Jesus den Jüngern angekündigt und auch uns verheißen hat. Damit der Geist wirklich in uns atmet.

Auferstehung

Liebe Mitchristen,

gerade in den letzten Tagen fühlen wir uns in vielerlei Hinsicht gefesselt.

Der Krieg in der Ukraine, die Vertreibung so vieler Menschen aus ihrem zu Hause, das Leid der Menschen mitanzusehen, hält uns gefangen.

Die Lebenshaltungskosten steigen und lassen uns oft nur ratlos zurück.

Dürren und Überschwemmungen sagen uns, dass unsere Erde leidet.

Auch die Pandemie ist noch nicht vorbei und hält manche Familien und Firmen, ja unsere ganze Wirtschaft fest im Griff.

Kann da überhaupt Jesu Osterbotschaft: „Er sprengt die Fessel des Todes“ bei uns ankommen?

Ich wünsche es uns.

Denn als österliche Menschen werden wir von der Auferstehung Jesu Christi gestärkt immer wieder neu aufzubrechen und etwas zu tun, uns einzusetzen:

Für ein Leben in Frieden!

Für ein Leben in Gerechtigkeit!

Für ein Leben in Rücksicht auf Schwächere!

Für ein Leben in Solidarität!

Möge uns die Auferstehung Jesu Christie wieder neu Kraft schenken.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest!

Christina Lauer

Liebe Schwestern und Brüder!

Wenn um 20.00 Uhr die Nachrichten im Fernsehen kommen, dann geht er nicht ans Telefon. Diese Viertelstunde will er nicht gestört werden. Kurz und kompakt ist da zu sehen, was in der Welt Wichtiges geschehen ist. So konzentriert bekommt er sonst nirgends einen Überblick. Deshalb ist ihm die Tagesschau wichtig.

So wichtig wie die große Weltpolitik darf auch das eigene Leben sein. Wie wäre es mit einer ganz persönlichen Tagesschau? So kann Ihnen bewusst werden, was heute alles gewesen ist. Denn Ihr Leben ist zu kostbar, um einen Tag einfach so zu beschließen. Es könnte ja sein, dass sich heute noch viel mehr ereignet hat als das übliche Einerlei. Da wäre es doch schade, wenn Sie das übersehen würden.

Deshalb schlage ich Ihnen vor:
Schauen Sie sich am Abend Ihren Tag noch einmal an. Lassen Sie ihn vor Ihrem inneren Auge wie einen Film ablaufen. Wie Sie am Morgen aufgestanden sind, den Vormittag verbracht haben, die Mittagszeit und den Nachmittag, den Abend. Dabei können Sie darauf achten, was Sie jetzt beim Anschauen bewegt: Wo regt sich dabei etwas in mir? Wo komme ich vielleicht jetzt erst ins Staunen? Wovor habe ich angst, gerade jetzt in Kriegszeiten? Wo geht ein Licht auf, weil mir plötzlich etwas klar wird? Und wenn Sie Gott zu Beginn bitten, mit Ihnen Ihren Tag anzuschauen, könnte das manche Entdeckung bringen. Zum Abschluss dürfen Sie alles in Gottes Hände legen: Die Menschen, denen Sie begegnet sind; die Arbeit, die Sie gemacht haben; alles, was heute gelungen ist, und auch das, was schwierig war oder wo Sie alleine nicht mehr weiter kommen. Das kann manchmal richtig entlastend sein. Und je nachdem, wie Ihr Tag war, können Sie dann Gott danken, Ihn fragen oder bitten.

Es gibt viele Möglichkeiten für solch eine persönliche Tagesschau: Zu Hause vor einer brennenden Kerze, auf dem Balkon, wenn Sie zu den Sternen schauen, bei einem abendlichen Spaziergang rund um den Häuserblock.

Seit Jahrhunderten beten Menschen auf diese Weise. Sie komplettieren den Tag, sie beten die Komplet und halten Rückschau, geben den Tag in Gottes Ende.
Für manche ist das die wichtigste Viertelstunde des Tages geworden. Ein Versuch lohnt sich auf alle Fälle meint

Ihr Propst André Müller

André Müller

Pfarrer
andre.mueller@bistum-essen.de
Mobil: 0170 3267600

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Pfarreientwicklungsprozess, Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat (Vorstandsteam) und Stadtkirche