Bitte wenden!

Diesen Satz habe ich schon des Öfteren beim Autofahren von der freundlichen Stimme des Navigationsgerätes hören dürfen. Meistens dann, wenn ich mal wieder eine Kreuzung verpasst habe oder ich vermeintlich meinte die schnellere Strecke zu kennen.

Spätestens wenn man in einer Sackgasse gelandet ist, geht es nicht anders und man muss den Satz beherzigen.

Wenn wir ehrlich sind, liebe Schwestern und Brüder, kann man nicht nur mit dem Auto in die falsche Richtung unterwegs sein oder sich verfahren.

Das klappt auch auf dem Weg unseres Lebens. Nicht alles läuft da immer perfekt oder führt uns ans Ziel.

„Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Diesen Satz ruft uns Jesus am Beginn der Fastenzeit entgegen. Wir sind eingeladen auf unserem Lebensweg innezuhalten, unseren Weg zu überdenken, die Ausrichtung zu prüfen und umzukehren.

Der Verzicht, zu dem wir in den Tagen der Fastenzeit eingeladen sind, will uns genau dafür frei machen. Frei machen, damit wir unsere Beziehung zu Gott näher unter die Lupe nehmen und eben diese Beziehung vertiefen können.

Schaffen wir uns Zeit und halten wir inne. Hören wir auf die leise Stimme in unserem Herzen und wenden wir uns Gott zu.

 

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in die Fastenzeit.

Oliver Schmitz

Kaplan
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