Einladung zur Sternstunde am 12. Dezember

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Montag, 12. Dezember 2022, um 19 Uhr. Die Sternstunde ist eine besondere Stunde, die uns gut tut.

Das Thema ist dieses mal: „Ein besonderer Klang zum Advent“

Wenn ihr Lust habt, diese Sternstunde mit uns zu erleben, seid Ihr, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

 

 

Ende und Anfang

Mit dem Christkönigssonntag und den Tagen danach geht wieder einmal ein Kirchenjahr zu Ende.

Der 1. Adventssonntag ist der Anfang des neuen Kirchenjahres.

Es beginnt ein neuer Jahreslauf kirchlicher Feste, eine Zeit, die ich als Christin/Christ mit der Zusage Gottes leben darf: Ich bin JAHWE: Ich bin mit euch; ich bin bei euch.

Ende und Anfang. Das ist zur Zeit auch meine Situation.

Nach 12 Jahren endet meine Zeit als Pfarrer in Bottrop. Aus gesund-heitlichen Gründen (Herz-Bypässe-OP 2021) habe ich unseren Bischof um die Entpflichtung vom Amt des Pfarrers gebeten.

Ich freue mich, am 1. Adventssonntag meinen Dienst als Pastor in der Pfarrei St. Pankratius zu beginnen und Sie, neue Namen, neue Orte, neue Straßen und den Stadtteil kennenzulernen.

Meine Schwester wohnt bei mir und zieht mit um nach Osterfeld.

 

Zu meiner Person: 1965 in Essen geboren; 1991 zum Priester geweiht; Kaplan in Essen und dann in Mülheim, dort auch Stadtjugendseelsorger; Schulseelsorger in Essen und Kolpingdiözesanpräses; Pastor in St. Josef, Oberhausen-Buschhausen; Pfarrer von St. Joseph in Bottrop.

 

Auf eine gute Zeit

 

Martin Cudak, Pastor

martin.cudak@bistum-essen.de

 

Absage der Sternstunde am 17. November

 

Da sich inzwischen mehrere Personen, auch aus dem Vorbereitungsteam, krank gemeldet haben, müssen wir die Sternstunde am 17.11.2022 leider krankheitsbedingt absagen.

 

 

Einladung zur Sternstunde am 17. November

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Donnerstag, 17. November 2022, um 19 Uhr. Die Sternstunde ist eine besondere Stunde, die uns gut tut.

Das Thema ist dieses mal: „Gewöhn dich an anders.“

Wenn ihr Lust habt, diese Sternstunde mit uns zu erleben, seid Ihr, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

 

 

Am Ende des Kirchenjahres

Am Ende des Kirchenjahres, wenn alle Früchte geerntet sind, draußen die Blätter fallen, die Tage kürzer werden, beginnt die stille Zeit.

Diese Zeit konfrontiert uns ganz unweigerlich mit den ganz großen Themen des Lebens: Mit unserer Vergänglichkeit, mit Verlust, Abschied, Tod und Trauer, mit Schuld, gelungener oder weniger gelungener Versöhnung, mit Leid und Ohnmacht und der Frage nach dem Sinn hinter all dem.

All diese Themen finden in den Gedenktagen des Novembers auch ihren religiösen und rituellen Ausdruck. Rituale können helfen, das, was uns ganz und gar betrifft und umtreibt, was uns nicht schlafen lässt, was wir mit aller Gedankenkraft und Intelligenz nicht lösen können, zu bewältigen.

 

Ganz herzlich möchte ich Sie daher zu den Ritualen einladen, die wir im November in der Kraft der Gemeinschaft und mit aller Hoffnung unseres Glaubens feiern:

Allerheiligen, mit den Gottesdiensten und Gräbersegnungen auf unseren Friedhöfen.

Allerseelen, mit dem besonderen Gedenken der Verstorbenen des vergangenen Jahres.

Nicht zuletzt das Christkönigsfest, an dem die Macht der Liebe Gottes siegt.

Idealismus? Ja gerne!

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

Ein furchtbarer Sturm kam auf. Das Meer tobte und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend am Strand. Als das Unwetter nachließ und der Himmel aufklarte, lagen am Strand unzählige Seesterne, die die Wogen auf den Strand gespült hatten. Ein kleines Mädchen lief am Wasser entlang, nahm einen Seestern nach dem anderen in die Hand und warf ihn zurück ins Meer. Ein Spaziergänger sah das und sprach das Mädchen an: „Ach Kleine! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voller Seesterne ist? Die kannst du niemals alle zurück ins Meer werfen. Was du da tust, ändert nicht das Geringste.“ Das Mädchen schaute den Mann an. Dann nahm sie den nächsten Seestern und warf ihn in die Fluten. „Für ihn wird es etwas ändern!“

Mit welcher Figur aus der Geschichte würden Sie sich aktuell identifizieren? Mit dem frustrierten Mann, der mitleidig den Kopf schüttelt? Oder mit dem Mädchen, das ganz cool und unbeeindruckt seiner Mission nachgeht?

Ich identifiziere mich mit dem Mädchen, weil ich fest daran glaube, dass jede gute noch so kleine, gute Tat etwas bewirkt. Egal ob es ein Lächeln ist, Hilfe beim Einkaufen, spenden, wählen und demonstrieren gehen. Der Besuch eines einsamen Menschen. Ich glaube, dass es mein Auftrag als Christin ist, immer wieder zu versuchen auch durch kleine Gesten für das Gute zu streiten. Salz und Licht zu sein in der Welt. Ja, das birgt Frustrationspotenzial. Gerade, weil ich oft den Eindruck habe, dass die Probleme in der Welt so zahlreich sind, wie die Seesterne am Strand in der Geschichte. Sie werden gefühlt auch immer komplexer. Wenn mich das verunsichert oder überfordert, versuche ich durchzuatmen und zu überlegen, was ich mit meinen Möglichkeiten in einem Bereich, auf den ich einen Einfluss habe, tun kann. Und ich sage Ihnen, ich bin immer wieder überrascht, wie viel das ist.

Daher wünsche ich auch Ihnen, dass Sie sich nicht entmutigen lassen, sondern froh und aufmerksam bleiben, für die vielen kleinen, guten Taten, die nur darauf warten von Ihnen getan zu werden.

Es wird etwas verändern!

Ihre

Singe, auf dass deine Seele Flügel bekommt

Als Krankenhausseelsorger bin ich vor ein paar Jahren auf einen für mich überraschenden Verein aufmerksam geworden: Singende Krankenhäuser e.V. – ein internationales Netzwerk zur Förderung des Singens in Gesundheitsein-richtungen. Aufgrund meiner Nähe zu Musik und Gesang habe ich nach einiger Beschäftigung mit diesem Verein die von ihm angebotene Ausbildung zum Singleiter in Krankenhäusern aufgenommen (und auch abgeschlossen). Singen mit Sterbenden und Trauernden war ein erstes Modul der Ausbildung, das Singen in der Geriatrie, der Psychosomatik und bei speziellen Krankheitsbildern schloss sich an.

Beim Besuch der Kranken und der Gäste im Hospiz erlebe ich immer wieder Menschen, die nicht mehr sprechen können, Menschen, denen die „Worte fehlen“ oder komme in Situationen, in denen bereits „genug gesprochen ist“. Dann biete ich meinem Gegenüber nicht selten an, für sie (oder auch mit ihnen) zu singen, Töne oder neben kirchlichen Liedern auch eines der achtsamen Lieder mit guten Botschaften aus dem Bereich der singenden Krankenhäuser. Meine ausdrückliche Erfahrung: Gesang öffnet ganz häufig Türen, wo Sackgassen unterschiedlicher Art herrschen.

Am Ameos Klinikum St. Marien singe ich jede Woche auch in der Gruppe mit Patient*innen auf diese Weise. Einmal im Monat biete ich das neuerdings auch für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen im ambulanten Hospiz an. Nicht wenige beschreiben eine tiefe Berührung, insbesondere wenn für sie persönlich gesungen wird. Kürzlich sage mir mal jemand: Ich habe bei diesem Singen meinen Schmerz total vergessen. Zahlreiche Forschungen und Studien belegen die vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen des Singens auf Körper, Geist und Seele.

Der Gottesdienst ist ein Raum, in dem regelmäßig gesungen wird. Auch die Chöre unserer Gemeinden sind an dieser Stelle natürlich zu nennen. Beide Singformen schätzen viele Menschen sehr, beides erleben viele als überaus wohltuend. Auf dem Hintergrund meiner Erfahrung nutze ich die Gelegenheit, Sie und euch zu ermuntern, im Gottesdienst von Herzen mitzusingen, nicht nur weil es eine bedeutsame Form der aktiven Teilnahme ist und die Botschaft des Glaubens so durch „Mund und Herz“ geht, sondern eben auch, weil das Singen selbst gesundheitsfördernd ist. Neben der Gemeinschaft und dem Dienst für die Gemeinde sind dies natürlich auch sehr gute Gründe, in Chören der Pfarrei mitzusingen.

In „Singgruppen“, wie ich oder andere sie anbieten, werbe ich für die Denke, dass jeder singen kann und sich dies nicht daran entscheidet, ob das ein anderer schön findet. In diesen Gruppen geht es beim achtsamen gemeinsamen Singen einfacher wiederholender Gesänge darum, der Freude, der Dankbarkeit aber auch herausfordernden Gefühlen wie der Trauer Raum zu geben, „damit die Seele Flügel bekommt“.

Ich möchte baldmöglichst ein solches öffentliches Singangebot in Osterfeld anbieten. Vielleicht halten Sie bei Interesse dafür die Augen auf oder nehmen Kontakt mit mir auf.

Sternstunde

HERZLICHE EINLADUNG zu einer

„Sternstunde“

im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses

Wir möchten Sie in den Saal des Eduard- Lieberz- Hauses einladen:

zu einer “ Sternstunde”, einem spirituellen Impuls mit anschließender kleiner Begegnung

mit dem Thema:  „Gott ist für mich wie…“.

Die “ Sternstunde” findet statt am 29.09. 2022 um 19.30 Uhr.

Wir freuen uns auf Sie und euch

Für das Vorbereitungsteam: Heike Scholten / Eva Gottschalk

Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt.

Unter diesem Thema ist der Ökumenische Rat der Kirchen vom 31.8. – 8.9.2022 zu seiner 11. Vollversammlung zusammengekommen. Eine solche Vollversammlung findet nur alle acht Jahre statt – in diesem Jahr zum ersten Mal in über 70 Jahren in Deutschland. Die katholische Kirche hat in diesem Rat einen Beobachterstatus und ist damit nicht aktiv in die Arbeit des Rates eingebunden. Das ist einer von verschiedenen Hinweisen darauf, dass es zu Versöhnung und Einheit noch ein weiter Weg ist. Weitere Hinweise finden sich, wenn wir verschiedene Diskussionen der Ratsmitglieder betrachten, zum Beispiel Aussagen zum Krieg Russlands gegen die Ukraine. Und auch die (leider begründete) Warnung von Bundespräsident Steinmeier vor Antisemitismus in christlichen Kreisen macht deutlich, dass die Versöhnung und Einheit über die christlichen Kirchen hinaus eine noch größere Herausforderung darstellt.

Wir wissen, wie schwer Versöhnung schon im persönlichen Bereich fällt. Und zugleich gibt es auch die Erfahrung, wie gut Versöhnung tut; wie befreiend es ist, wieder im Guten mit einem Menschen leben zu können.

Wir sollten uns nicht von den Schwierigkeiten erschrecken und aufhalten lassen, sondern weiter für Versöhnung und ein gutes Miteinander aller beten und aktiv eintreten. Das entspricht ganz der Bitte Jesu: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17,21)

Echt krass!

Echt krass, wie sich einige Menschen nicht nur in Bus und Bahn benehmen! Füße auf den Sitzen, die Musik im Ohr so laut, dass alle Welt mithören kann. Und dass die Maske auf die Nase und den Mund gehört, scheint nach so langer Zeit der Pandemie durchaus nicht selbstverständlich zu sein.

Dabei geht es auch anders. Andere fallen auf durch ihr freundliches Erscheinungsbild.

So war meine Tochter in diesem Sommer sehr überrascht darüber, dass fremde, holländische Jugendliche uns auf einer Fahrradtour nett grüßten, als wir an ihnen vorbeifuhren.

„Echt krass, wie freundlich die sind, bei uns in Deutschland bekommt man nur dumme Sprüche!“

Jede und jeder von uns freut sich über ein Lächeln, das ein anderer Mensch uns schenkt, sei es von Menschen, die wir kennen und lieben, viel mehr vielleicht noch von Menschen, die uns nicht kennen.

Ja manchmal ist es einfach schön, gesehen zu werden, und es ist noch viel krasser, dazu noch ein Lächeln geschenkt zu bekommen.

Ich lade Sie in der nächsten Woche ein, einmal mit einem Lächeln auf den Lippen Ihrem Gegenüber zu begegnen. Sie werden feststellen, Freude steckt an!

Eine schöne Zeit

Christina Lauer

Christina Lauer

Gemeindereferentin
christina.lauer@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-43

Nürnberger Str. 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Ökumene, Erstkommunionvorbereitung, Kinderkirche und KiTas