Liebe Christ*innen in Oberhausen – Osterfeld!

Als neue Seelsorgerin im Hospiz Vinzenz Pallotti möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen vorstellen.
Ich bin Stephanie Hermann, 51 Jahre alt, verheiratet und wohne mit meinem Mann seit vielen Jahren in Kirchhellen Grafenwald. Gebürtig stammen wir beide aus Gelsenkirchen, wo uns die Jugendarbeit in der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg persönlich und spirituell sehr geprägt hat.
Nach dem Studium für das Lehramt Primarstufe in Essen und dem Referendariat habe ich die Ausbildung zur Gemeindereferentin an der Fachakademie des Bistums Essen in Gelsenkirchen angeschlossen und bin nun seit 2001 als Seelsorgerin im Bistum Essen tätig.
Zunächst war ich 11 Jahre in den damaligen Gemeinden St. Josef, Christus König und Liebfrauen tätig und habe die Gründung sowie die ersten Jahre in der Pfarrei St. Clemens miterlebt. Mit dieser Zeit verbinde ich viele positive Erfahrungen mit Haupt- und Ehrenamtlichen und bin daher jetzt wieder gerne nach Oberhausen gekommen. Weitere Stationen führten mich in die Pfarrei St. Josef Essen-Ruhrhalbhinsel und zuletzt 8 Jahre nach St. Lamberti in Gladbeck.
Seit vielen Jahren bin ich im Beerdigungsdienst tätig. Von Anfang an war mir dieser Dienst an den Verstorbenen und die Begleitung der trauernden Angehörigen ein wichtiges Anliegen, so dass ich mich zusätzlich zur Trauerbegleiterin qualifizierte. Daraus entwickelte sich schon länger bei mir der Wunsch, mich auf den Bereich Sterben, Tod und Trauer zu fokussieren, der sich durch ein Praktikum in einem Hospiz im vergangenen Frühjahr verstärkt hat. Das aus diesem Wunsch so zeitnah Wirklichkeit geworden ist, freut mich sehr!
Dieser neuen Aufgabe begegne ich mit Respekt. Der warmherzige und offene Empfang der Mitarbeiter*innen im Hospiz und im Pastoralteam St. Pankratius lässt mich zuversichtlich in die Zukunft schauen. Ich habe einen Stellenumfang von insgesamt 50%; neben meinem Schwerpunkt im Hospiz bin ich in der Pfarrei im Beerdigungsdienst tätig.
Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen und grüße Sie herzlich!

Stephanie Hermann, Seelsorgerin im Hospiz
stephanie.hermann@bistum-essen.de

Einladung zur Sternstunde am 11.März

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Montag, 11. März 2024, um 19.00 Uhr. Die Sternstunde ist eine besondere Stunde, die uns gut tut.

Das Thema ist dieses mal: „6000 Punkte für den Himmel“

Wenn ihr Lust habt, diese Sternstunde mit uns zu erleben, seid Ihr, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

in der Fastenzeit befinden wir uns in 40 Tagen der Besinnung und Einkehr. Es ist eine Zeit der Entschleunigung, in der wir bewusst Verzicht üben, um Raum für spirituelles Wachstum und persönliche Reflexion zu schaffen. Vielleicht können wir diese Zeit nutzen, um uns neu auf den Weg des Glaubens zu begeben und gestärkt aus dieser Phase der Vorbereitung hervorzugehen.

In den liturgischen Feiern möchte uns dabei die Musik der verschiedenen kirchenmusikalischen Gruppen unserer Pfarrei auf unserem Weg des Gebets und der Anbetung begleiten. 

In diesem Sinne freuen wir uns ganz besonders darauf, dass die Singschule unserer KLOSTERSPATZEN OBERHAUSEN das Kindermusical „Franz von Assisi“ aufführen wird. Das Stück erzählt die Geschichte des Heiligen Franziskus, der sein Leben radikal änderte, um Gott zu folgen. Auch wenn die Aufführung außerhalb des Gottesdienstes und des Kirchenraumes stattfindet, kann uns die Geschichte dieses beeindruckenden Mannes vielleicht inspirieren. Vielleicht trägt sie dazu bei, die Botschaft des heiligen Franziskus – die Botschaft der Liebe, des Friedens und der Barmherzigkeit – noch tiefer in unseren Herzen zu verankern.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gesegnete Fastenzeit, reich an spirituellen und musikalischen Erfahrungen und erfüllt von der Gnade Gottes.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr

„Der ist reich, dem das Leben die Abschiede schwer macht“ (Alfred Grünewald)

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

 

am 01.08.2017 habe ich meine Arbeit in der Pfarrei St. Pankratius aufgenommen.

Heute, nach gut sechs ein halb Jahren in Oberhausen, möchte ich mich an dieser Stelle verabschieden. Ab März gehe ich mit gemischten Gefühlen in den Mutterschutz und im Anschluss daran in Elternzeit. Wie es beruflich für mich weitergeht wird sich erst danach zeigen.

Selbstverständlich überwiegt die Freude auf die bevorstehenden Veränderungen und doch werde ich Vieles an St. Pankratius und den Menschen hier vor Ort vermissen;

ich habe hier zum ersten Mal beerdigt, meine erste Predigt gehalten, habe Firmanden vorbereitet und bin zu Familien- und Klaususrwochenenden gefahren. Habe Gemeinde- und Pfarrgemeinderäte begleitet, Kinderkirchen gefeiert, sowie KiTas und deren Mitarbeiter:innen betreut. Ich wurde Jugendbeauftragte und habe geholfen das M-Haus Jugend zu realisieren. Ich war Teil der Koordinierungsgruppen und habe Sie und Euch versucht dabei zu unterstützen ein zukunftsfähiges Votum für unsere Pfarrei zu erstellen und daran festzuhalten. Wir haben gemeinsam zwei verrückte Jahre Pandemie erlebt, die uns vor ganz neue und besondere Herausforderungen gestellt haben.

Bei all dem, und allem was sonst noch war, waren es vor allem Sie und Ihr, die Menschen, mit denen ich das alles erleben durfte, die mir Freude an meinem Beruf gemacht haben. Gemeinsam haben wir geplant und organisiert, kreativ gestaltet, gebetet und oft auch kontrovers diskutiert.

Für dieses bereichernde Miteinander möchte ich mich bei Ihnen und Euch allen sehr bedanken! Dazu lade ich Sie und Euch gerne am 18.02.2024 um 11:15 zur Messe in St. Pankratius ein, inklusive einem Beisammensein unter der Orgelbühne im Anschluss.

Schon vorab wünsche ich Ihnen und Euch weiterhin viel Kreativität, Durchhaltevermögen und Lust daran, sich für andere einzusetzen. Kirche wird sich weiterhin sehr verändern, aber es gibt immer noch Menschen, die Sehnsucht nach Gott haben, ihn kennenlernen möchten und auf Christ:innen wie Sie und Euch angewiesen sind. Ich würde mich freuen, wenn Sie und Ihr weiterhin Salz und Licht für Osterfeld und darüber hinaus bleiben würden und würdet.

Alles Gute und Gottes Segen.

 

Ihre

Neustart

Wie ist es eigentlich um die guten Vorsätze bestellt?
Sind die noch aktuell, oder sind sie bereits sanft entschlummert?
Die Weihnachtszeit ist nun endgültig wieder vorbei. Die Tannenbäume verschwinden aus den Häusern und Kirchen, und die Müllabfuhr beseitigt bald auch die letzten Tannenreste von den Straßen.
Wir sind wieder im Jahreskreis angekommen. Der Alltag hat uns wieder.
Das heißt aber nicht, dass wir nicht immer noch an den guten Vorsätzen festhalten, bzw. wir alte Muster nicht aufbrechen können.
Gönnen wir uns ruhig noch ein bisschen Zeit. Halten wir die Augen und Ohren offen.
Versuchen wir uns etwas von der Weihnachtsfreude, die wir in den letzten Tagen und Wochen spüren durften und auch von den Vorsätzen mit in den Alltag zu retten.
Der Alltag ist doch die Zeit, die uns am ehesten fordert und in dem sich die guten Vorsätze bewähren können.
Geben wir also nicht auf, sondern bleiben wir am Ball. Sowohl was die Freude betrifft als auch bei den Vorsätzen.
Ich wünsche uns dafür ein gutes Gelingen und einen guten Alltagsstart.

„Auf ein Wort“

Bei all den schlechten Nachrichten in diesem Jahr von Krieg, Zerstörung, Vertreibung, Naturkatastrophen, Folter usw. bricht am 1. Januar ein neues Jahr an. Wird es weltpolitisch, klimatisch, kirchlich ein Besseres sein? Diese Frage stellt sich uns zwischen den Jahren. Auch die privaten Schicksalsschläge lassen uns immer wieder in Grübeln kommen. Wie wird das neue Jahr 2024?

Es sind die schönen Geschichten, die uns immer wieder Hoffnung geben, so wie diese hier:

Beim Dreikönigsspiel ist der dicke, leuchtende Stern von der Decke gefallen. Karrusch!

Alle Kinder wollten nicht mehr weiterspielen, denn ohne Stern geht das doch nicht!

Nach einem Moment des Schreckens hat sich ein kleines Mädchen auf einen Stuhl gestellt.

„Ich möchte der Stern sein!“

Und erst war es ein zaghaftes Lächeln und dann ein leuchtendes Strahlen, das ihr Gesicht überzog.

Kein elektronischer Stern hätte heller und freundlicher sein können.

Ja, vielleicht ist das der Aufbruch, den wir brauchen, den ich mir für das nächste Jahr wünsche. Menschen, die aufstehen, Verantwortung übernehmen und mit ihrer Freundlichkeit, mit ihrer inneren Helligkeit, das Leben um uns herum aufleuchten lassen.

Einen kleinen Vorgeschmack gibt uns die Aktion Sternsinger. Kinder helfen Kindern und bringen gleichzeitig Gottes Segen für das Jahr 2024 in unsere Häuser. Wenn sie besucht werden möchten, melden sie sich bitte neu an (siehe Kasten).

Ihnen allen wünsche ich ein gesegnetes Jahr 2024, viele Begegnungen mit Menschen, die für uns wie Sterne sind und den Mut, selbst für andere ein Stern zu sein.
Ihre

Gott zur Ausbildung helfen

Das Bild, liebe Leserin und lieber Leser, zeigt eine kleine Figur der Gottesmutter aus dem späten Mittelalter, das Original ist aus dem Maltatal in Kärnten. Maria trägt das göttliche Kind in ihrem Leib; ihr Leib ist gesegnet von Gott; sie ist ganz wörtlich und sichtbar zur Herberge Gottes geworden. Die menschliche Herberge hat ja keinen Platz… Dieser Gedanke alleine würde reichen, um nicht nur an Weihnachten, sondern ein ganzes Leben lang als Getaufte ins Nachdenken zu kommen…

Ziemlich zeitgleich zur Entstehung der Marienfigur mit dem Jesuskind unter dem Herzen in der Herbergstür („Meins Herzen Tür die offen ist…“) predigte Meister Eckhart in Erfurt. Von ihm stammen einige wichtige Begriffe der deutschen Sprache, darunter auch „Bildung“. Zwar kannte die deutsche Sprache das Wort vorher, aber mehr im Sinn von Bildnis oder Vorstellung, sehr verwandt mit dem platonischen Begriff der Idee. Meister Eckhart verwendet den Begriff aber fast nie als Hauptwort, sondern in vielen Formen von Tätigkeitswörtern: Der Mensch wird nach Gott gebildet, in Gott wiedergebildet. Er sagt zum Beispiel in einer Predigt: „Der unermessliche Gott, der in der Seele ist, der wirkt in der Seele und bildet sie nach ihm.“

Gott nimmt Wohnung in unserer unsterblichen Geistseele, von ihm geschaffen als Wohnung und Ort seiner eigentümlichen Ausbildung in uns. So wie ich hat noch niemand gelebt und gedacht und geliebt und gefühlt. Darin wird Gottes Bild in der Welt weiter ausgebildet, und zugleich bildet er unsere Seele aus und bildet sie nach seinem Bild, nach seinem Wesen, nach seiner Liebe. Je mehr wir lieben lernen, desto mehr bilden wir unsere Seele aus.

Bildung meint einen lebenslangen Prozess der Verwandlung, dadurch, dass Gott sicher selber in die Seele des Menschen gebiert und die Seele Kind Gottes wird. Denken wir zu Weihnachten daran, wenn wir die Krippe sehen: Gott wird Mensch. Er kommt zur Welt, in meine Seele und dadurch in die Welt. Durch diese Ausbildung Gottes in mir werde ich verwandelt und wird die Welt verwandelt. Durch Liebe, Güte und Vergebung, Licht in der Finsternis. Stück für Stück, Tag für Tag, ein Leben lang.

In diesen scheinbar so hoffnungslosen Zeiten mit Kriegen und Morden, mit politisch scheinbar unlösbaren Herausforderungen kann dieser Gedanke zum Weihnachtsfest
wirklich Kraft ausbilden.

Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Ihr André Müller, Propst

Rückblick Pfarrversammlung

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

am 05.11. haben Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Pastoralteam eine Pfarrversammlung für alle Pfarreimitglieder durchgeführt. Ca. 120 Personen haben sich nach der Sonntagsmesse noch einmal die Genese des Pfarreientwicklungsprozesses in Erinnerung rufen, sich über den aktuellen Stand informieren und sich einen Ausblick auf die zukünftige Pfarreistruktur geben lassen.

Auch nach dem offiziellen Programm sind noch viele Menschen bei Kaffee und Keksen zusammen geblieben und haben miteinander gesprochen. Es gab positive aber auch kritische Rückmeldungen. Viele Menschen konnten die geplanten Veränderungen argumentativ nachvollziehen und fühlten sich von der gesamten Veranstaltung gut informiert. Für manche wurde sogar nicht wirklich etwas Neues erzählt. Es gab aber auch eine Rückmeldung, dass der Pfarreientwicklungsprozess undemokratisch sei und dass man die Hauptamtlichen an den Kirchorten vermisse.

Wir waren für alle Rückmeldungen dankbar, denn das Wichtigste in diesem Prozess ist im Gespräch zu bleiben. Sie können sich sicher sein; allen Gremienmitgliedern ist bewusst, wie schwer, traurig und frustrierend dieser Prozess für manche sein mag. Das ist er für uns ebenso. Die Entscheidungen, die getroffen werden, sind nicht dazu da, um Sie als Pfarreimitglieder zu verletzen oder manche Kirchorte anderen gegenüber abzuwerten. Im Gegenteil: Die jetzt getroffenen Entscheidungen, sollen der Pfarrei helfen auch noch in den nächsten Jahren ein Ort zu sein, in dem Menschen Erfahrungen mit Gott machen können.

Diese Vision realisieren wir im besten Falle gemeinsam. Miteinander ins Gespräch vertieft und uns immer in Erinnerung rufend, dass Gott bei uns ist und dass er sein Volk immer schon durch alle Tiefen hindurch geführt hat. Ich bin davon überzeugt, dass er es jetzt auch tut.

Falls Sie nicht da waren, finden Sie die Power Point Präsentation mit Erläuterungen auf unserer Homepage: pankratius-osterfeld.de. Wenn Sie in Projektgruppen des Pfarreientwicklungsprozesses mitwirken möchten, sprechen Sie gerne jemanden von den Gremien an oder melden Sie sich unter pgr@pankratius-osterfeld.de.

Wir freuen uns auf Ihr Mittun.

Ihre

Christkönig Halleluja!

Wir gehen in diesen Tagen auf das Ende des Kirchenjahres zu und am Sonntag vor dem 1. Advent begehen wir das Christkönigsfest. Ein Fest, das vom Namen her – Christus als König der Welt – und auch in vielen bildlichen Darstellungen aus der Zeit gefallen erscheint. Dabei ist es noch keine hundert Jahre alt und als es 1925 von Papst Pius XI. eingeführt wurde, waren gerade verschiedene König- und Kaiserreiche in Europa mit dem Ende des 1. Weltkrieges untergegangen. Es war sehr deutlich geworden, wie wenig heilbringend für die Menschheit die Herrschaft einzelner, mächtiger Herrscher war. Zugleich waren demokratisch gewählte Regierungen noch nicht gefestigt und es gab weiter große Unsicherheit. In dieser Situation sollte das Fest in Erinnerung rufen, dass wir uns auf einen anderen verlassen können: auf Christus. Er ist ein ganz anderer König als die Könige der weltlichen Reiche. Er hat nicht andere leiden lassen, sondern selbst gelitten, um die Welt zu erlösen und das Gute stark zu machen.

Wenige Jahre nach der Einführung des Festes wurde es für die katholischen Jugendverbände zum „Bekenntnissonntag“, mit dem sie ein deutliches Zeichen gegen den Führerkult der Nationalsozialisten und gegen die Mächte dieser Zeit setzten.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf feiere ich auch heute gerne das Christkönigsfest und vertraue auf diesen König, der sich ganz auf die Seite der Armen und Leidenden gestellt hat.

Möge Sein Reich schon im Hier und Jetzt anbrechen!

Ihr

“Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.”

Im November geht das Kirchenjahr seinem Ende entgegen.

Die Liturgie stellt nun immer stärker die Frage nach dem Bleibenden, nach dem, was im Blick auf die Ewigkeit Bestand hat.

An Allerheiligen hörten wir als Evangelium die Seligpreisungen.

Jesus beschreibt seine Vorstellungen vom Reich Gottes und zeigt auf, wer zu diesem Gottesreich gehören kann, zu diesem Reich, in dem der alles bestimmende Wert die Liebe ist.

Jesus preist die Menschen selig, die sich trotz aller Schwierigkeiten des Lebens, trotz aller Nöte der Welt, trotz allem Bösen, in ihrer Lebenseinstellung nicht irritieren lassen.

Jesus preist die Menschen selig, die am Guten, am Kommen des Reiches Gottes, die an Glaube, Hoffnung und Liebe festhalten, und die diese Überzeugung durch ihre Lebensführung bekräftigen.

In den November fallen zwei Gedenktage von Heiligen, die schon seit Jahrhunderten in einem ganz besonderen Sinn als „Heilige der Caritas“ bezeichnet werden. Sie geben den Vorstellungen Jesu vom Reich Gottes ein konkretes Gesicht und zeigen, dass es sich bei den Seligpreisungen der Bergpredigt nicht nur um unerreichbare Ideale handelt: der heilige Martin von Tours am 11. November und die heilige Elisabeth von Thüringen am 19. November.

Jesus, das Licht der Welt, ruft den Menschen in der Bergpredigt zu: “Ihr seid das Licht der Welt.”

Wir sollen also Licht in eine oft dunkle Welt bringen.

“Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.”

Zu Ehren des heiligen Martin werden in diesen Tagen wieder Lichter durch die Straßen getragen.

Sein Beispiel soll uns heute daran erinnern, dass auch wir dazu berufen sind, aufmerksam und achtsam zu sein, Licht zu sein und als Kinder des Lichtes zu leben.

Ein Martinslied drückt es so aus:

 

Ein bißchen so wie Martin möcht ich manchmal sein,

und ich will an and’re denken, ihnen auch mal etwas schenken.

Nur ein bißchen klitzeklein, möcht ich wie Sankt Martin sein.

 

Ein bißchen so wie Martin möcht ich manchmal sein,

und ich will auch mit dir teilen, wenn du rufst, schnell zu dir eilen.

Nur ein bißchen klitzeklein, möcht ich wie Sankt Martin sein.

 

Ein bißchen so wie Martin möcht ich manchmal sein,

und ich möcht‘ dich nicht verpetzen, oder gegen andere hetzen.

Nur ein bißchen klitzeklein, möcht ich wie Sankt Martin sein.

 

Ein bißchen so wie Martin möcht ich manchmal sein,

und ich schenk dir mein Vertrauen, du kannst immer auf mich bauen.

Nur ein bißchen klitzeklein, möcht ich wie Sankt Martin sein.

Martin Cudak

Pastor
martin.cudak@bistum-essen.de

Nürnberger Str. 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
liturgische Dienste und Hauskommunion

Katholische Kirchengemeinde Propstei St. Pankratius
Elsa-Brändström-Straße 11, 46045 Oberhausen
Tel.: 0208 484877-70
E-Mail: st.pankratius.oberhausen-osterfeld@bistum-essen.de

Sie finden uns auch bei:

 

Bankverbindung:
DE 41 3606 0295 0015 2600 17
Empfänger Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius
Bank im Bistum Essen
GENODED1BBE