Einladung zur Sternstunde am 24. April

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Montag, 24. April 2023, um 19 Uhr. Die Sternstunde ist eine besondere Stunde, die uns gut tut.

Das Thema ist dieses mal: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Wenn ihr Lust habt, diese Sternstunde mit uns zu erleben, seid Ihr, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

 

 

„In der Nacht kommt an den Tag sein Licht, und im Tod wird das Leben neu.“

So fasst der Refrain eines Liedes von Thomas Laubach und Thomas Quast ganz knapp zusammen, was wir in der Osternacht feiern. In den Strophen liefert es dann noch Visionen mit, was dieses neue Leben alles bedeutet:

Recht bekommen die Entrechteten, die Blinden können sehn.

Friede zieht auf Erden Kreise, die Tage der Trauer vergehn.

Das erscheint völlig ausgeschlossen, wenn wir auf das Unrecht in unserer Welt schauen; wenn wir sehen, in wie vielen Ländern gerade der Rechtsstaat in Frage gestellt und ausgehöhlt wird; wenn wir den Krieg in der Ukraine und die vielen anderen Kriege auf der Welt vor Augen haben. Und doch ist genau das die großartige Zusage an uns: mit diesem Licht der Welt, mit diesem Leben, das den Tod besiegt, eröffnet Gott uns ungeahnte, ganz unglaubliche Möglichkeiten!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit seinem Licht neue Perspektiven in Ihrem Leben entdecken und dass er uns allen die Hoffnung auf die großen Veränderungen in der Welt stärkt – und die Kraft gibt, uns ganz praktisch dafür einzusetzen.

Fürchtet euch nicht! Er ist auferstanden. Halleluja!

Gesegnete Ostern!

Pankratius goes Irish

Am 17. März ist es wieder soweit: Alles wird grün! Nicht überall ist man so „verrückt“ wie in Chicago, wo man am St. Patrick´s Day sogar den Fluss grün färbt.

Am Fest des Schutzpatrons Irlands wird es in vielen Städten und Gemeinden „grün“. Längst nicht nur in Irland, der grünen Insel und in den Städten, in denen irische Auswanderer eine neue Heimat gefunden haben. Während man den St. Patricks Day dort mit einer Mischung aus subkutaner Religiosität und auch Nationalstolz feiert, feiert der Rest der Welt ein Land, seine Menschen, eine Kultur, die für viele liebenswert skurril erscheint: Weil es eben kein Widerspruch ist, katholisch zu sein und doch mit Kobolden und Feen zu rechnen. Weil man auch im größten Untergang noch ein Lied anstimmt. Weil man auf Beerdigungen feiert, dass man selbst davongekommen ist.

Was das mit dem hl. Patrick zu tun hat? Wenig oder auch ganz viel. Er, der aus Großbritannien verschleppt, zum Schafen hüten versklavt wurde, am seltsamsten Berg Nordirlands dem Slemish. Dort hat er seine Berufung erfahren und ist vom Schafhirten zum Menschenhirten, Missionar und Bischof geworden.

Dass das grüne Kleeblatt zu Irlands Nationalsymbol wurde, geht auf ihn zurück: erklärte er mit dem Kleeblatt die Dreifaltigkeit Gottes.

Auf der Insel, auf der nicht nur das Kleeblatt, sondern jeder Stein, alles Grün von Gottes Gegenwart erzählt.

Darüber können Sie sich selbst einen Eindruck verschaffen: Vom 4.-11. Oktober 2023 werden wir eine Pilgerfahrt nach Irland machen. Weitere Informationen erhalten Sie bald! Einen musikalisch-spirituellen Vorgeschmack erhalten Sie am 19.03.23, wenn der Elchchor in St. Pankratius im Gottesdienst singt und irische Melodien erklingen. Viel Freude am Grün wünscht Ihnen

Bitte wenden!

Diesen Satz habe ich schon des Öfteren beim Autofahren von der freundlichen Stimme des Navigationsgerätes hören dürfen. Meistens dann, wenn ich mal wieder eine Kreuzung verpasst habe oder ich vermeintlich meinte die schnellere Strecke zu kennen.

Spätestens wenn man in einer Sackgasse gelandet ist, geht es nicht anders und man muss den Satz beherzigen.

Wenn wir ehrlich sind, liebe Schwestern und Brüder, kann man nicht nur mit dem Auto in die falsche Richtung unterwegs sein oder sich verfahren.

Das klappt auch auf dem Weg unseres Lebens. Nicht alles läuft da immer perfekt oder führt uns ans Ziel.

„Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Diesen Satz ruft uns Jesus am Beginn der Fastenzeit entgegen. Wir sind eingeladen auf unserem Lebensweg innezuhalten, unseren Weg zu überdenken, die Ausrichtung zu prüfen und umzukehren.

Der Verzicht, zu dem wir in den Tagen der Fastenzeit eingeladen sind, will uns genau dafür frei machen. Frei machen, damit wir unsere Beziehung zu Gott näher unter die Lupe nehmen und eben diese Beziehung vertiefen können.

Schaffen wir uns Zeit und halten wir inne. Hören wir auf die leise Stimme in unserem Herzen und wenden wir uns Gott zu.

 

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in die Fastenzeit.

Lachen ist gesund!

Nun ist es wieder so weit! Für manche ist jetzt die fünfte Jahreszeit: der Karneval. Freude und Ausgelassenheit, Spaß und Komik haben Hochkonjunktur, aber auch das Verstecken hinter einer Maske und das Hineinschlüpfen in eine andere Rolle. Auch wenn Sie mit dieser fünften Jahreszeit wenig anfangen können, lachen sollten Sie in dieser Jahreszeit auch, und nicht nur zu dieser Jahreszeit, denn das Lachen ist nicht an einen bestimmten Kalendertermin gebunden.
Lachen soll ja sehr gesund sein. Humor und Lachen stärken nach Aussage von Ärzten und Psychologen Körper und Seele. Durch beschleunigte Atmung kommt Sauerstoff ins Blut,
Muskeln entspannen sich, Glückshormone und Immunstoffe werden frei. In einer Zeit, in der viele von uns durch Hektik, durch Leistungsdruck und vielerlei Ängste belastet sind, da ist Lachen als entkrampfender und befreiender Faktor besonders wichtig. Es ist gleichsam Medizin pur, gerade, wenn wir es schaffen, einmal über uns selbst zu lachen.
Allein in Deutschland gibt es immerhin mehr als 1000 Personen, die in sogenannten Lach-Clubs organisiert sind!

Kommt Ihnen bei diesen Informationen nicht auch ein kleines Lächeln ins Gesicht? Über die Mitgliedsbeiträge bei diesen Clubs habe ich nichts erfahren. Auch nicht, ob sie für Otto-Normalverbraucher erschwinglich sind.

Ich bin wirklich Gott überaus dankbar, dass er uns Menschen allen einen guten Humor mitgegeben hat, und dass wir Christen zum Lachen nicht in den Keller gehen müssen, trotz aller Sorgen, Nöte und Belastungen des Alltags. Wenn es jedoch einmal besonders dunkel wird, dann lassen wir uns doch einfach mal anstecken von der Fröhlichkeit der Kinder.
Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag, hat einmal jemand behauptet. Ich meine, verlorene Tage sollten wir uns nicht gönnen. Darum eine frohe Zeit und ein frohes Schaffen.

Einladung zur Sternstunde am 25. Januar

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Mittwoch, 25. Januar 2023, um 19 Uhr. Die Sternstunde ist eine besondere Stunde, die uns gut tut.

Das Thema ist dieses mal: „Gewöhn dich an anders.“

Wenn ihr Lust habt, diese Sternstunde mit uns zu erleben, seid Ihr, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

 

 

DIE LIEBE IST UNSERE EINZIGE AUFGABE. (Madeleine Delbrêl)

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

das Jahr ist noch jung und doch hat sich über die Feiertage bei mir der Neujahrsblues breit gemacht. Es ist dunkel, regnerisch, noch nicht einmal an Schnee kann man sich erfreuen – sofern man Schnee mag. Nach den Feiertagen wohnt dem Anfang eines jeden Jahres eine unerträgliche Lethargie bei. Biblisch gesehen passiert gerade jetzt aber umso mehr.

So haben wir von der Taufe Jesu gehört und mit ihm die kraftspendende Zusage hören dürfen: „Du bist mein geliebtes Kind. An dir habe ich Gefallen gefunden.“
Das tut mir gut im Neujahrsblues.

Am vergangenen Sonntag haben wir erfahren, dass diese Zusage eine Wirkung haben kann. Einerseits auf uns aber auch auf die Menschen in unserem Umfeld. Johannes der Täufer sieht Jesus und ist sich sicher: Er ist das Lamm Gottes. Gottes Sohn. Unser Retter.
Und ich stelle mir vor wie wunderbar es wäre, wenn alle Menschen, denen ich begegne sofort wüssten: Diese Frau ist Christin! Das merkt man doch sofort! Daher stellt sich mir am Anfang eines jeden Jahres immer wieder die Frage: Was zeichnet ein christliches Leben aus?

Eine Antwort auf diese Fragen ist für mich die Französin Madeleine Delbrêl. Die sogenannte Mystikerin der Straße hat viele Gedanken geäußert und aufgeschrieben, wie sie sich ein christliches Leben vorstellt. Aber das Wichtigste für mich: Sie hat ihren Worten Taten folgen lassen. Mit dem oben genannten Zitat bringt sie das jesuanische Doppelgebot der Liebe in meinen Alltag und gibt ihm einen neuen Anstrich und ich weiß, vor allem traurig und wütend über alle Zerwürfnisse, Konflikte und Kriege, denen Menschen in der letzten Zeit ausgesetzt waren – wenn ich liebe, mache ich einen Unterschied.
Daran wird man mich als – hoffentlich – Christin erkennen.

 

Ihre,

Über uns steht ein guter Stern

Ein neues Jahr beginnt, 2023.

So möchte ich Ihnen zunächst im Namen des Pastoralteams und aller Mitarbeitenden der Propsteipfarrei St. Pankratius Glück- und Segenswünsche für das vor uns liegende Jahr aussprechen.

Am 6. Januar feiert die Kirche das Fest der Erscheinung des Herrn, im Volksmund das Fest der Heiligen drei Könige. In diesem Zusammenhang sind dann auch am Sonntag, dem 8. Januar, die Sternsinger in unserer Pfarrei unterwegs. Sie sprechen in unseren Häusern und Wohnungen den Segen des im Stall geborenen Jesus zu und engagieren sich und sammeln Spenden – in diesem Jahr unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“.

Die Sternsinger sprechen und singen vom Segen Gottes am Beginn des neuen Jahres. In den letzten Jahren haben wir bei ihrem Besuch und in den Gottesdiensten am Dreikönigstag alte und neue Segenslieder gehört und gesungen.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle den Refrain eines modernen Sternliedes zusprechen, mit dem ich in diesen Wochen gerne in unterschiedlichen Gruppen dafür geworben habe, im Vertrauen auf Gott nicht nachzulassen:

Kommt und seht,

über uns steht ein guter Stern.

Kommt und seht:

Gott ist hier.

 

Halten Sie doch einen Moment inne und lassen wir in winterlicher Zeit unser Herz ergreifen und erwärmen – für jetzt und die Zeit, die vor uns liegt.

In einer Woche schon endet die Weihnachtszeit und die Sternsinger werden nach ihrem tollen Einsatz die Sterne beiseite legen. Die Sterne am Himmel werden auch im neuen Jahr in mancher Nacht aus der Ferne wahrnehmbar leuchten. Vielleicht ist das ja manchmal eine Gelegenheit, sich an die Botschaft von Weihnachten und den Segen der Sternsinger zu erinnern: Egal, was geschieht: Über uns steht ein guter Stern. Gott ist hier.

Herzliche Grüße

Einladung zur Sternstunde am 12. Dezember

Herzliche Einladung zur nächsten Sternstunde im Saal des Eduard-Lieberz-Hauses am Montag, 12. Dezember 2022, um 19 Uhr. Die Sternstunde ist eine besondere Stunde, die uns gut tut.

Das Thema ist dieses mal: „Ein besonderer Klang zum Advent“

Wenn ihr Lust habt, diese Sternstunde mit uns zu erleben, seid Ihr, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

 

 

Ende und Anfang

Mit dem Christkönigssonntag und den Tagen danach geht wieder einmal ein Kirchenjahr zu Ende.

Der 1. Adventssonntag ist der Anfang des neuen Kirchenjahres.

Es beginnt ein neuer Jahreslauf kirchlicher Feste, eine Zeit, die ich als Christin/Christ mit der Zusage Gottes leben darf: Ich bin JAHWE: Ich bin mit euch; ich bin bei euch.

Ende und Anfang. Das ist zur Zeit auch meine Situation.

Nach 12 Jahren endet meine Zeit als Pfarrer in Bottrop. Aus gesund-heitlichen Gründen (Herz-Bypässe-OP 2021) habe ich unseren Bischof um die Entpflichtung vom Amt des Pfarrers gebeten.

Ich freue mich, am 1. Adventssonntag meinen Dienst als Pastor in der Pfarrei St. Pankratius zu beginnen und Sie, neue Namen, neue Orte, neue Straßen und den Stadtteil kennenzulernen.

Meine Schwester wohnt bei mir und zieht mit um nach Osterfeld.

 

Zu meiner Person: 1965 in Essen geboren; 1991 zum Priester geweiht; Kaplan in Essen und dann in Mülheim, dort auch Stadtjugendseelsorger; Schulseelsorger in Essen und Kolpingdiözesanpräses; Pastor in St. Josef, Oberhausen-Buschhausen; Pfarrer von St. Joseph in Bottrop.

 

Auf eine gute Zeit

 

Martin Cudak, Pastor

martin.cudak@bistum-essen.de