Ambulantes Hospiz: Projekt Zeitschenker:innen

Das Ambulante Hospiz St. Vinzenz Pallotti begleitet mit seinen ehrenamtlichen Lebensbegleiter:innen und den Koordinator:innen Menschen am Lebensende in ihrer häuslichen Umgebung, in Pflegeheimen, auf Palliativstationen und in Krankenhäusern. Im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Möwennest begleiten ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter:innen Familien, in denen ein Kind lebensverkürzend erkrankt ist und haben auch die Zugehörigen im Blick.
Treffpunkt sind unsere Räume und Büros im Osterfelder Hospizzentrum, dem Pallottihaus in der Vikariestraße 2a.

Zeit ist knapp. Zeit ist relativ. Zeit ist wertvoll.

Im Rahmen unserer ambulanten Hospizarbeit und mit dem Bezug unserer neuen Räume im Pallottihaus starten wir ein neues Projekt.

Zeitschenker:innen.

Als Zeitschenker:innen verschenken Sie das Wertvollste, was Sie geben können: ZEIT.
Und damit meinen wir nicht die Zeit bei der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen, sondern die Zeit für all die Dinge „drumherum“.
Zeit

  • zur Unterstützung in den Büroräumen
  • beim Postversand oder
  • im Stadtteil beim Verteilen von Flyern und Plakaten.
  • Zeit zur Mithilfe bei Veranstaltungen.
  • Zeit zum Kuchenbacken.
  • Zeit zum Kaffeekochen.
  • Zeit für kreative Aktionen.

Wenn Sie sich bei uns als Zeitschenker:in engagieren möchten, geben Sie Ihre zeitlichen Möglichkeiten vor und erzählen uns von Ihren Talenten. Wenn Sie uns Ihre Zeit schenken, soll Ihnen das Freude bereiten, Ihnen Raum zur persönlichen Entfaltung bieten und Ihr Leben bereichern. Wir geben Ihnen Einblick in unsere ambulante Hospizarbeit, sie werden von uns geschult und stets durch eine Projektkoordinatorin als verlässliche Ansprechpartnerin in allen Belangen begleitet.

Dazu veranstalten wir einen Informationsabend am 13.01.2022 um 18.00 h im Pallottihaus, Vikariestr. 2a, 46117 Oberhausen.

Bitte melden Sie sich bei Frau Karolina Froese unter der Telefonnummer 0208/63593433 oder per Mail unter karolina.froese@ch-ob.de bis zum 10.01.2022 an.
Wir treffen uns unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Corona-Regeln.

Ein Kulturbeutel für Neuzugezogene – Zuhause ankommen

Ein Artikel der WAZ vom 24.12.2021 von Michael Bresgott:

Die Propsteigemeinde St. Pankratius Osterfeld setzt auf einen ungewöhnlichen Weg der Kommunikation, um den Kontakt zu all jenen Menschen katholischen Glaubens zu ebnen, die neu in die Großpfarrei gezogen sind.

„Herzlich willkommen in Osterfeld“, heißt es in einem Schreiben, das seit Anfang Dezember, also erstmals in diesem Advent, jeder entsprechende Haushalt erhält. Darin zu lesen: freundliche Begrüßungsworte und die Einladung, im Gemeindetreffpunkt M-Punkt bei Gelegenheit einen ganz speziellen, dort bereit liegenden Kulturbeutel abzuholen.

Das weckt Interesse. Einige habe den Beutel im M-Punkt schon in Empfang genommen. Und wenn sie ihn dann öffnen, finden sie zum Beispiel einen übersichtlichen, sehr informativen Osterfeld-Plan, in dem alle Einrichtungen der Pfarrei, alle katholischen Kindergärten und viele weitere Anlaufpunkte markiert sind. Zudem liegen die aktuellen Pfarrnachrichten bei. Und: eine Prise Salz und Hefe, wie es der guten alten Tradition anlässlich eines Hausbaus oder Umzugs seit Jahrhunderten entspricht.

„Wir haben uns den Kulturbeutel in unserem Team Ehrenamt ausgedacht“, erklärt Propst Christoph Wichmann. Zu diesem Team gehören auch Gabi Becker, Maria Hellmann und Heike Menke. Ihnen liegt es am Herzen, alle Neuzugezogenen in Osterfeld willkommen zu heißen, sie in der Kirchengemeinde zu begrüßen und alle einzuladen, das Willkommenspaket „Kulturbeutel“ in Empfang zu nehmen. Wobei dieser helle Leinenbeutel kein Produkt von der Stange ist, sondern ganz individuell das Kreuz von St. Pankratius, die Symbole für Brot und Salz sowie ein Haus als Zeichen des Heimkommens trägt.

Welcome Home

Dazu ist der Schriftzug zu lesen: „Welcome Home“ – was für Propst Wichmann durchaus als doppelte Botschaft zu verstehen ist. Zum einen werden die Neuzugezogenen so begrüßt, zum anderen stehe dies auch für die Ankunft Christi in der Welt, für die Menschwerdung Gottes, die zu Weihnachten gefeiert werde. „Gott kommt in sein Zuhause, zu uns“, so Wichmann.

Orientierung bieten

„Wir wollen mit dem Kulturbeutel ein Stück Orientierung bieten. Den Stadtplan mit den Osterfelder Informationen zu den katholischen Einrichtungen haben wir eigens dafür entwickelt“, sagt Propst Wichmann. M-Punkt, M-Haus Jugend, M-Haus Musik, die Kindergärten, die Caritas, Orte der Begegnung, aber auch die Evangelische Auferstehungskirche und das Gemeindezentrum Quellstraße sind in bester ökumenischer Tradition genannt. Ergänzend dazu gibt es Raum für Notizen, so dass sich Neuzugezogene hier gleich vormerken können, was für sie jeweils besonders interessant ist.

„Es freut uns, dass Sie sich entschieden haben, nach Osterfeld zu ziehen oder in Osterfeld umzuziehen“, heißt es in der Kulturbeutel-Einladung. Und dann bringt der Brief diesen Stadtteil auf den Punkt: „Osterfeld hat Herz und viele Menschen, die sich engagieren, um unseren Stadtteil ein Stück weit lebenswerter zu gestalten.“ Eine frohe Botschaft, die auch in den nächsten Monaten regelmäßig in den Briefkästen des Stadtteils landen wird.

Krippenspiel auf der Pastoratswiese St. Marien, Rothebusch

Liebe Kinder, liebe Eltern,

an Heiligabend (24. Dezember 2021) gibt es die Möglichkeit eines Kinderkrippenfeier in St. Marien, Rothebusch. Kinder und Jugendliche haben sich in den vergangenen Wochen auf ein Krippenspiel vorbereitet.

Unter dem Motto „Mach’s wie Gott, werde Mensch“ feiern wir um 15 Uhr auf der Wiese am Pastorat St. Marien einen kleinen Open-Air-Gottesdienst.

Bitte bringt hierzu gern eine Decke zum Zudecken oder Ähnliches mit. Wir feiern den Gottesdienst auch bei Nieselregen. Falls es zu sehr regnet, wird dieser Gottesdienst abgesagt (Im Falle einer Absage informieren wir über unsere Facebook-Seite an Heiligabend allerspätestens um 13 Uhr Bitte beachtet ebenfalls, dass die Teilnehmendenzahl begrenzt ist.

Wir freuen uns auf Euch!

Route Spirituell am Neujahrstag 2022

Herzliche Einladung zur Route Spirituell am Neujahrstag: Samstag, den 1.1.2022!
Wir treffen uns um 14 Uhr am Brunnen vor der Pankratiuskirche.

Wir gehen dann eine Strecke von 4,5 km mit 5 Impulsen über den Wanderweg „Osterfelder Schuh“ zur Antoniuskirche.
Dort besteht die Möglichkeit, mit dem Auto zurückgebracht zu werden. Bitte melden Sie sich dafür bei Jörg Ebelt unter joerg.ebelt@pankratius-osterfeld.de .
Alle anderen sind eingeladen, den Rückweg von 3km dann gemeinsam ohne Impulse zurückzugehen.

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie und viele gute Begegnungen.
Herzliche Einladung!

Gottesdienste an Weihnachten 2021 in unserer Pfarrei

An dieser Stelle finden Sie eine Übersicht der Weihnachts-Gottesdienste in unserer Pfarrei in diesem Jahr:

Freitag, 24.12.2021, Heiligabend

  • 14:30 – 17:00 Uhr, St. Antonius (Klosterhardter Straße)
    Kinderkirche als Rundgang
  • 15:00 Uhr , St. Marien, Pastoratswiese (Leutweinstraße)
    Outdoor Wortgottesdienst mit Krippenspiel
    Bitte denken Sie evtl. an eine Decke und einen Schirm!
    Bei Starkregen entfällt das Krippenspiel, bitte achten Sie auf unsere Facebook-Seite
    (www.facebook.com/pankratius.osterfeld/)!
  • 16:00 – 18:00 Uhr St. Jakobus (An St. Jakobus)
    „Offene Kirche“
  • 18:00 Uhr St. Pankratius (Bottroper Straße)
    Christmette
  • 18:00 Uhr St. Antonius (Klosterhardter Straße)
    Christmette
  • 18:00 Uhr St. Marien (Leutweinstraße)
    Christmette
  • 21:00 Uhr St. Pankratius (Bottroper Straße)
    Christmette
  • 22:00 Uhr St. Antonius (Klosterhardter Straße)
    Christmette

Samstag, 25.12.2021, 1. Weihnachtsfeiertag

  • 10:00 Uhr St. Antonius (Klosterhardter Straße)
    Festmesse
  • 10:00 Uhr Gemeindezentrum Quellstr. (Quellstraße)
    Festmesse
  • 11:15 Uhr St. Pankratius(Bottroper Straße)
    Festmesse
  • 18:00 Uhr St. Jakobus (An St. Jakobus)
    Abendmesse zum Hochfest

Sonntag, 26.12.2021, 2. Weihnachtsfeiertag

  • 10:00 Uhr St. Antonius (Klosterhardter Straße)
    Festmesse
  • 11:15 Uhr St. Marien (Leutweinstraße)
    Festmesse
  • 11:15 Uhr St. Pankratius (Bottroper Straße)
    Festmesse
  • 18:00 Uhr St. Jakobus (An St. Jakobus)
    Abendmesse zum Fest

Allgemeiner Hinweis:

In allen Gottesdiensten an Weihnachten gilt die 3G-Regel und wird an den Eingängen der Gottesdienstorte kontrolliert.
Es wird eine begrenzte Teilnehmendenzahl geben, Sie müssen sich aber zu den Gottesdiensten NICHT anmelden.

Michael Kampmann – unser neuer Krankenhaus- und Hospizseelsorger stellt sich vor

Michael Kampmann, Jahrgang 1964, Dipl.-Theologe, Pastoralreferent

Ich möchte mich Ihnen als neuer Krankenhausseelsorger am Ameos Klinikum St. Marien Oberhausen und als Hospizseelsorger am Hospiz Vinzenz Pallotti vorstellen.

Ich bin verheiratet, Vater zweier erwachsener studierender Töchter und wohne in Essen.

Nach dem Studium der katholischen Theologie und dem Zivildienst habe ich vor dem Eintritt in den kirchlichen Dienst mit persönlichem Gewinn noch eine Ausbildung zum Krankenpfleger absolviert. Zunächst war ich als Pastoralreferent in einem Essener Dekanat und in der Bischöflichen Verwaltung als Diözesanreferent für Pfarrgemeinderäte und als Geschäftsführer für den Diözesanrat tätig. Seit 15 Jahren bin ich Krankenhausseelsorger. Zuletzt war ich in geteilter Stelle in Essen und Gelsenkirchen tätig. Schwerpunkte der bisherigen Arbeit in den Kliniken war die Psychiatrieseelsorge und die Seelsorge in der Palliativmedizin. Seit dem 1. Dezember 2021 bin ich nun Krankenhaus- und Hospizseelsorger in Osterfeld.

Ein paar Sätze zu meinem Seelsorgeverständnis: Im Zentrum steht für mich: Ich besuche Menschen. Ich höre zu. Ich gebe, wenn es sinnvoll erscheint, Resonanz – mit meinem Denken und Fühlen, mit meinem Glauben. Ich gehe mit und versuche zu bleiben, wenn andere manchmal gehen (müssen).

Weitere Angebote der Krankenhaus- und Hospizseelsorge sind: Bei Besuchen von Patient*innen und Gästen im Hospiz, denen Gebet ein Anliegen ist, bete ich mit und für sie, beispielsweise um Kraft, Mut oder Halt. Manchen spende ich die Heilige Kommunion, anderen einen Kranken- oder Sterbesegen. Im Psalm 23 bekennt der Beter: „Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht: Du bist bei mir.“ Diese Hoffnung spreche ich dem Menschen in der Krankheit und auf dem Weg des Sterbens zu und mache sie im Segenszeichen erfahrbar. Eine solche Segenshandlung steht jedem Menschen, der es wünscht, offen.

Katholischen Christen, die zur Aufrichtung in Krankheit das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, spenden dankenswerter Weise in der Regel die Priester der Propsteipfarrei das Sakrament.

Mein Hobby ist Musik und Gesang. Beides bringe ich auch in die Krankenhaus- und Hospizseelsorge mit ein. Ich töne und singe, wenn gewünscht, mit und für Patient*innen und Gästen im Hospiz. Mehrere Jahre habe ich in meinen bisherigen Krankenhäusern Singgruppen mit Patient*innen und Interessierten angeboten. Sobald Corona das wieder möglich macht, möchte ich gesundheitsförderndes Singen auch in Osterfeld anbieten

Seelsorge im Krankenhaus und im Hospiz verstehe ich auch als ein konfessions- und religionsübergreifendes Angebot für Patient*innen, Gäste, An- und Zugehörige und Mitarbeiter*innen.

Sobald Corona das möglich macht, ist es mir ein Anliegen, dass Interessierte verstärkt die Möglichkeit zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Seelsorge in den beiden Einrichtungen haben.

Sollten Sie oder Menschen, die Sie kennen, einmal in den Einrichtungen Patient*in oder Gast sein, melden Sie sich gerne, wenn Sie den Besuch der Seelsorge wünschen.

Ich freue mich, über die Menschen im Krankenhaus und Hospiz hinaus auch Sie, die Menschen in der Pfarrei und im Stadtteil, kennenzulernen. Mögen wir an den Orten, an denen wir leben, Mut fassen und weitergeben, was der Psalmist für die unterschiedlichen Lebenslagen, die Freuden und die Herausforderungen, bekennt: Du Gott bist bei mir, du bist bei uns.

Herzlich grüßt Sie,
Michael Kampmann
Krankenhaus- und Hospizseelsorger

„Wir in Osterfeld“ in St. Pankratius

Der Podcast „Wir in Osterfeld“ ist in der 15. Episode zu Gast in St, Pankratius.
Im Gespräch waren Maria Hellmann, Sabrina Kuhlmann und unser Propst Christoph Wichmann. Erstmalig hat Daniel Lübbe (von der WEGO) die Episode für diesen Kanal moderiert.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Alle weiteren Plattformen und die weiteren Episoden finden Sie unter www.wirinosterfeld.de.

Hören Sie einfach mal rein!

Herzliche Einladung zum ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im Dezember

Herzliche Einladung zum ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag in Oberhausen Dellwig.

Am 19.12.2021 um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Quellstraße
(Quellstrasse 26, 46117 Oberhausen)

Thema: Wer bin ich, dass Gott zu mir kommt?

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie und viele gute Begegnungen.

Herzliche Einladung!

Volksbank Rhein-Ruhr unterstützt SingPause in Oberhausen

Seit über vier Jahren läuft an vier Oberhausener Schulen das Projekt SingPause. Knapp 1000 Kinder lernen hier nachhaltig singen, Musikalität und die Liebe zum Gesang. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Pfarrei St. Clemens und dem Rotary Club Oberhausen. Ab dem kommenden Schuljahr ist die SingPause Oberhausen allerdings auf viele Drittmittel angewiesen.

Um eine Weiterführung dieses Projektes sicherzustellen, spendete unter anderem die Volksbank Rhein-Ruhr einen Betrag von 5.000 Euro. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Volksbank Rhein-Ruhr einen regionalen Unterstützer gefunden haben, der dieses Projekt nun so in diesem Umfang weiter möglich macht“, berichtet Veit J. Zimmermann, Projektleiter der SingPause Oberhausen.

Im Rahmen einer offiziellen Spendenübergabe konnten sich Maximilian Alex und Tatjana Schröder, beide aus der Marketingabteilung der Volksbank Rhein-Ruhr, von dem Erfolg der SingPause überzeugen. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Energie und mit welchem Ehrgeiz die Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt teilnehmen. Dies zu sehen, bestätigt uns, mit der Entscheidung die SingPause in Oberhausen unterstützt zu haben, richtig gelegen zu haben. So konnten wir erneut einen kleinen Teil dazu beitragen, Kindern das Lernen mit Spaß und Freunde zu vermitteln“, so Tatjana Schröder.

Corona: Overbeck wirbt in Brief an alle Gemeinden fürs Impfen

Pressemitteilung des Bistums Essen:

Ruhrbischof äußert in einem Schreiben an alle katholischen Christen im Ruhrbistum seine Sorge angesichts der dramatischen Auswirkungen der aktuellen Corona-Welle. Auch in der Kirche führten die Belastungen und Spannungen zwischen Geimpften und Ungeimpften zu Auseinandersetzungen.

In einem Brief an alle Katholikinnen und Katholiken im Bistum Essen bringt Bischof Franz-Josef Overbeck seine Sorge angesichts der dramatischen Auswirkungen der aktuellen Corona-Welle zum Ausdruck und wirbt mit deutlichen Worten fürs Impfen. „Das Impfen ist Ausdruck von Solidarität, konkreter Nächstenliebe und Gerechtigkeit, weil es darum geht, eine gefährliche Situation in unserem Land und weltweit gemeinsam zu überwinden“, schreibt Overbeck in dem Text, der an diesem Wochenende, dem dritten Advent, veröffentlicht wird. „Die Entscheidung zu einer Impfung ist damit mehr als eine private Entscheidung, weil sie schwerwiegende gesellschaftliche und gemeinschaftliche Folgen hat“, betont der Bischof.

Overbeck geht in seinem Brief auf die großen Belastungen durch die bald zwei Jahre andauernde Pandemie ein, erinnert an bundesweit mehr als 100.000 und weltweit mehr als fünf Millionen Tote und zollt den vielen Menschen Respekt „die im medizinischen und pflegerischen Dienst bis an den Rand der Erschöpfung und oft deutlich darüber hinaus um Gesundheit und Leben vieler Menschen kämpfen“. Zugleich sei angesichts der Einschränkungen und der Bedrohung mancher Existenz „verständlich, wenn in diesen Wochen zunehmend die Nerven blank liegen und sich manche Auseinandersetzung um Fragen der Pandemie-Bekämpfung deutlich verschärft“, so der Ruhrbischof.

Auch im kirchlichen Raum nehmen die Auseinandersetzungen zu

Angesichts der verschärften Maßnahmen, die in besonderer Weise ungeimpfte Personen treffen, nähmen die Auseinandersetzungen nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im kirchlichen Raum zu, berichtet der Bischof. Dies gelte in besonderer Weise auch für die Gottesdienste, für die das Bistum bislang keine zentralen Corona-Regeln vorgibt, die „aber nach Maßgabe der Verantwortlichen in unseren Pfarreien, Gemeinden und Einrichtungen besondere Vorsichtsmaßnahmen benötigen“, wie Overbeck schreibt. Einzelne Pfarreien im Ruhrbistum haben bereits 3G- oder 2G-Regelungen für ihre Gottesdienste eingeführt. Andere prüfen dies, insbesondere für die Weihnachtsfeiertage.

Overbeck: In Stil und Tonfall respektvoll miteinander umgehen

Die wachsenden Spannungen in der Kirche, insbesondere zwischen Geimpften und Ungeimpften „müssen wir miteinander aushalten“, so Overbeck. Er wirbt jedoch dafür, „dass wir in Stil und Tonfall respektvoll miteinander umgehen und die Entscheidungen der Personen und Gremien akzeptieren, die jeweils eine hohe Gesamtverantwortung tragen.“ Ausdrücklich wirbt der Ruhrbischof dafür „in unserem freiheitlich-demokratischen Land den wissenschaftlichen, medizinischen und politischen Institutionen zu vertrauen – und den eingeschlagenen Weg der Pandemie-Bekämpfung zu unterstützen“.

 

Den Brief von Bischof Overbeck finden Sie hier.

Pressemitteilung/Veröffentlichung des Bistums Essen

Downloads dazu:

Brief des Bischofs (512 KB)

Christoph Wichmann

Pfarrer
christoph.wichmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-40
Mobil: 0163 3985013

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit

Katholische Kirchengemeinde Propstei St. Pankratius
Elsa-Brändström-Straße 11, 46045 Oberhausen
Tel.: 0208 484877-70
E-Mail: st.pankratius.oberhausen-osterfeld@bistum-essen.de

Sie finden uns auch bei:

 

Bankverbindung:
DE 41 3606 0295 0015 2600 17
Empfänger Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius
Bank im Bistum Essen
GENODED1BBE