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Presseartikel: „Idee: Christmette in der Köpi-Arena“

Artikel aus der WAZ vom 30.09.2020 von Michael Bresgott:

 

Das kommende Weihnachtsfest 2020 könnte für die Katholiken in Oberhausen zu einem ganz besonderen Datum werden, denn: Wenn alles klappt und die Resonanz auf diese Idee entsprechend gut ausfällt, gibt es am 24. Dezember eine Christmette mit 2000 Besuchern in der König-Pilsener-Arena.

Gottesdienst in der Arena der Neuen Mitte; wo sonst Weltstars wie Rod Stewart oder „The Who“ ihre Hits singen und die E-Gitarren aufheulen lassen, soll es an Heiligabend feierlich und besinnlich zugehen. Das ist der Plan von Propst Christoph Wichmann von St. Pankratius Osterfeld und Thomas Gäng, Katholikenrats-Vorsitzender in Oberhausen. Die Idee dazu geht auf Kaplan Oliver Schmitz von St. Pankratius zurück, der diesen Einfall („Warum machen wir die Christmette nicht in einer großen Veranstaltungshalle?“) spontan bei einer Ideenschmiede mit dem Pastoralteam und Ehrenamtlichen äußerte.

Propst Wichmann und Thomas Gäng halten das für einen hervorragenden Einfall in Zeiten der Corona-Pandemie. „Wir wollen als Katholiken nicht von Neuem eine Situation haben wie etwa zu Ostern, als keine Gottesdienste mit persönlich anwesenden Gläubigen möglich waren“, sagt Thomas Gäng. Zu Weihnachten 2020 soll wirklich gemeinsam Gottesdienst gefeiert werden können. Und da biete sich die König-Pilsener-Arena geradezu an. Die Halle habe bereits ein ausgearbeitetes Hygiene-Konzept, auf das man zurückgreifen könne. Nach aktuellem Stand sei eine Christmette mit 2000 Gläubigen möglich. Mit dem Hallen-Management habe man bereits Kontakt aufgenommen. Die Miete der Halle schlägt mit einer fünfstelligen Summe zu Buche, die von der Stadtkirche und ihren Großpfarreien mit Unterstützung weiterer Spender getragen werden könne.

So weit ist quasi schon alles unter Dach und Fach. Doch ob sie diesen Plan wirklich in die Tat umsetzen, machen Propst Wichmann und Thomas Gäng von der öffentlichen Resonanz abhängig, mit der sie nach dem Erscheinen dieses Berichts rechnen. Sie erwarten Leserbriefe und Kommentare in den Sozialen Netzwerken und nehmen entsprechende E-Mails auch unter stadtdekanat.oberhausen@gmx.de in Empfang.

Am 24. Dezember soll um 15 Uhr Einlass in die Arena sein; gegen 15.45 Uhr soll die Christmette beginnen. Die Halle soll in eine schöne und besinnliche Atmosphäre getaucht werden. Auch Chorgesang ist möglich, da die Arena ja bei entsprechender Verteilung der Menschen selbst unter den Vorgaben eines umfassenden Infektionsschutzes genügend Platz für alle bietet. Propst Wichmann und Thomas Gäng unterstreichen: Die Christmette in der König-Pilsener-Arena solle ein zusätzliches Angebot zu den weihnachtlichen Programmpunkten vor Ort in den Gemeinden sein. Sie wollen damit also den einzelnen Gemeinden in Oberhausen zu den Festtagen keine Konkurrenz machen, sondern eine aus ihrer Sicht passgenaue Ergänzung bereithalten. Thomas Gäng: „Wir haben in Oberhausen rund 70.000 Katholiken. Etwa 15 Prozent davon kommen am 24. Dezember in die Kirche.“

Um vor dem Hintergrund der Corona-Regeln niemanden an der Kirchenpforte abweisen zu müssen, sei der Gottesdienst in der Arena sinnvoll und zudem ein starkes Zeichen der Freude am christlichen Glauben. Jetzt warten die beiden gespannt auf das öffentliche Echo zu ihrem Plan.

Hygienekonzept der Pfarrei St. Pankratius – Stand 16.09.2020

Schon gehört ?! – „Du bist doch bloß neidisch!“

Kaplan Oliver Schmitz  spricht heute über das Thema Neid vor dem Hintergrund des Gleichnisses der Arbeiter aus dem Weinberg des heutigen Sonntagsevangeliums. Zum Start der diesjährigen Caritas-Kampagne „Sei gut, Mensch!“ ist dieser Text sehr passend.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihr
Oliver Schmitz

Kinderkirche als Rundgang am 26. September in St. Antonius

Hallo liebe Eltern,

wir wollen Euch zum zweiten Mal einen kleinen, kindgerechten Rundgang durch die Kirche St. Antonius anbieten. Am Samstag, dem 26. September 2020, gibt es in der Zeit von 15:00 – 16:30 Uhr vier neue Stationen, die Ihr mit Euren Kindern entdecken könnt.

Leider ist es im Moment nicht möglich, anschließend eine Begegnung stattfinden zu lassen.

Bitte denkt an einen Mund-Nasenschutz und die geltenden Abstands- und Hygieneregeln.

Wir freuen uns auf Euch!

Christina und Sabrina

WoAnders-Gottesdienst to go

Mit der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde laden wir zum „WoAnders-Gottesdienst to go“ ein.

Dies soll in der Corona-Zeit eine zusätzliche Möglichkeit sein, Glauben, Leben und Gottesdienst zu feiern.

Pfarrerin Harfst, Propst Wichmann und einige Ehrenamtliche werden am Montag, 28.9.2020, von 16 bis 19 Uhr vor dem Stadtteilbüro Osterfeld, Gildenstraße 20, für Sie da sein.

Sie können vorbei kommen, um einen Bibelvers, ein gutes Wort und eine Süßigkeit zu erhalten oder einen Segen zu empfangen, ein Gebet mitzusprechen, einen Bibeltext zu hören, eine Fürbitte aufzuschreiben. Wir freuen uns auf Sie!

Schon gehört ?! – „Wo zwei oder drei zusammen sind da bin ich mitten unter Ihnen“

Sabrina Kuhlmann  spricht über das Leben als Christ, in der Zeit von Corona.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre

 

Schon gehört ?! – „Für wen haltet Ihr mich?“

Gemeindereferentin Christina Lauer spricht über Jesu Frage, für wen die Menschen und auch seine Jünger ihn halten. Diese Frage ist weiterhin aktuell. Auch wir sollten uns immer wieder überlegen, wie wir auf diese Frage antworten würden und wie sich diese Gedanken im Laufe unseres Lebens verändern können.

Zu hören sind diese Gedanken telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Der Audio-Impuls „Schon gehört“ wird alle zwei Wochen am Samstagabend aktualisiert, im Wechsel mit den neuen Pfarrnachrichten.

Ihre
Christina Lauer & Matthias Feldmann

Kinderkirche als Rundgang am 22. August

Hallo liebe Eltern,

wir wollen Euch zeitversetzt einen kleinen kindgerechten Rundgang durch die Kirche St. Antonius anbieten, den Ihr selbst am Samstag, dem 22. August 2020, in der Zeit von 15:00 – 16:30 Uhr mit Euren Kindern tun könnt.

Leider ist es im Moment nicht möglich, anschließend eine Begegnung stattfinden zu lassen.

Bitte denkt an einen Mund-Nasenschutz und die geltenden Abstands- und Hygieneregeln.

Wir freuen uns auf Euch!

Christina, Gabi und Sabrina

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag im August

Herzliche Einladung zum ökumenischen Durstlöscher am 3. Sonntag in Oberhausen Dellwig.

Am 16.08.2020 um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Quellstraße
(Quellstrasse 26, 46117 Oberhausen)

Thema: Jesus macht Urlaub

Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie und viele gute Begegnungen.

Herzliche Einladung!

Oberhausener Stadtpilgertag 2020

Bericht des Bistums Essen zum Oberhausener Stadtpilgertag von Thomas Rünker, Fotos von Achim Pohl (beide Bistum Essen)

Oberhausener Katholiken pilgern von Pfarrkirche zu Pfarrkirche
Erster Stadtpilgertag war mehr als ein Corona-Ersatz für den traditionellen Freiluftgottesdienst zum Ferienabschluss.

Vorsichtig trägt Frederik eine Kerze nach vorne. In dunkelblaues Licht getaucht wirkt die Marienkapelle von St. Pankratius wie eine Höhle mit einem rot-goldenen Bild. Zusammen mit Opa Ewald stellt der 14-Jährige sein Licht vor die Ikone. „Das sieht toll aus, bleibt das jetzt für immer?“, fragt er mit Blick auf die Beleuchtung. Propst Christoph Wichmann freut sich über den Zuspruch und verspricht zumindest, dass die neuen LED-Scheinwerfer nun häufiger in der Kirche eingesetzt werden sollen. Frederik und Ewald Köster machen sich derweil wieder auf den Weg zu ihren Fahrrädern. „Wir kommen aus Holten und wollen heute alle vier Kirchen anschauen“, sagt der 81-jährige Großvater.

Oberhausen pilgert an diesem letzten Feriensonntag: Den ganzen Tag über sind die vier Pfarrkirchen geöffnet: St. Pankratius in Osterfeld, St. Clemens in Sterkrade, St. Marien im Marienviertel und Herz-Jesu am Altmarkt. Zwischen den Kirchen pendeln Gläubige mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem Auto oder mit Bus und Bahn. Stadtdechant Peter Fabritz, Propst und Pfarrer von St. Clemens, spricht von einer „coronagemäßen Ersatzveranstaltung“ für den jährlichen stadtweiten Freiluftgottesdienst der Oberhausener Katholiken. Seit dem Stadtkatholikentag 2016 feiern sie immer am letzten Sonntag der Sommerferien gemeinsam eine Messe, vor einem Jahr haben rund 2000 Menschen auf dem Sterkrader Markt gebetet. Das ist in diesem Sommer nicht möglich – so entstand die Idee zum Stadtpilgertag, zu dem Stadtdechant Fabritz gemeinsam mit dem Oberhausener Katholikenratsvorsitzenden Thomas Gäng eingeladen hat.

An jeder der vier Pfarrkirchen gibt es ein anderes Programm

An jeder Kirche gibt es ein anderes Programm: In Sterkrade führt Propst Fabritz durch die Kirche. Er erklärt das Marienbild, das jährlich viele Pilger anzieht, aber auch den auferstanden Jesus an der Rückwand, der für manchen eine Günter-Netzer-Frisur trägt – und er berichtet von den „unhöflichen Nonnen“ von Sterkrade: Als 1649 der spätere Papst Alexander VII. als päpstlicher Botschafter in Deutschland auf dem Rückweg von der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens in Münster bei den Zisterzienserinnen um ein Nachtquartier bat, hat man ihn abgewiesen. „Da könne ja schließlich jeder kommen“, habe die Klosterchefin entgegen, die ihm wohl seine gehobene Position nicht geglaubt habe, so Fabritz. Sieben Jahre später wurde der abgewiesene Kleriker Papst – und hat trotz seiner Tagebuchaufzeichnung von den „unhöflichen Nonnen“, den Gläubigen in Sterkrade 1664 immerhin einen vollkommenden Ablass verliehen.

„Circle-Trainig“ in St. Pankratius

Weniger historisch geht es derweil in Osterfeld zu: St. Pankratius hat zum „Circle-Training“ für die ganze Familie geladen: Am Taufbecken können Papierblumen mit dem eigenen Namen verziert aufs Wasser gesetzt werden, ein Bilderrätsel führt zu den Kunstwerken der Kirche, am Fürbittbaum ist Platz für Bitten und Wünsche – und hinter dem Altar können die Besucher ihre Pilger-Steine ablegen. „An jeder Kirche können die Pilger heute einen Stein mitnehmen und hier hinbringen“, erklärt Propst Christoph Wichmann. Wer mag, kann die Steine auch bemalen. Zugleich erinnert die Tradition des Steinablegens aber auch an den Jakobsweg in Spanien, wo dies auch üblich ist. Und wo wäre dafür in der Osterfelder Kirche ein passenderer Ort als zu Füßen der Jakobus-Statue?

Pilgersteine, Ausweise zum Abstempeln und Leckmuscheln

Das bekannteste Symbol des Jakobswegs, die Muschel, haben sich die Oberhausener ebenfalls zu Eigen gemacht: An jeder Kirche gibt es für Kinder und andere Süßigkeiten-Fans Leckmuscheln als Stärkung für den weiteren Weg. Die verteilen auch Marion Schmitz und Peter Alferding vor dem Eingang der Herz-Jesu-Kirche am Altmarkt. Drinnen hat gerade die – gut besuchte – Sonntagsmesse begonnen, draußen sortieren sie an ihrem Stand Steine, Muscheln und Pilgerausweise: Den bekommt jeder Gläubige und kann ihn sich an jeder Kirche abstempeln lassen. Herz Jesu ist heute die ruhigste Station der vier Pilgerkirchen: Vor und nach der Messe lädt das Gotteshaus zur Stillen Anbetung ein.

Egal, wen man an diesem Pilgertag spricht, die Freude darüber, dass „bei Kirche wieder was los ist“, ist überall zu spüren. Auch wenn in jeder Kirche Desinfektionsmittel und Gesichtsmasken das Bild prägen: „Es ist gut, dass Kirche jetzt etwas anbietet, das trotz Corona funktioniert – und dass sich Kirche überhaupt mal wieder zeigt“, sagt Wilhelm Tintrop, der mit seinen sechs Mitradlern gerade an der Marienkirche stoppt. Drinnen läuft eine Licht- und Ton-Installation, außerdem gibt’s im Foyer Kaffee und Kuchen. „Das ist hier die erste größere Aktion in der Corona-Zeit“, sagt Tintrop, „und das Schöne ist, dass man hier auch den ein oder anderen wiedertrifft, den man nun schon lange nicht gesehen hat.“

Idee: Pilgern und Stadtgottesdienst kombinieren

Auch Katholikenratschef Gäng freut sich: „Das heiße Wetter mag manchen abgeschreckt haben, trotzdem bin ich mit der Resonanz zufrieden.“ Es sei ein tolles Symbol, gemeinsam als Kirche unterwegs zu sein, „als wanderndes Volk Gottes“. So trage der Pilgertag wie die Stadtgottesdienste dazu bei, „dass wir den Blick über unsere Gemeindegrenzen hinaus lenken“. Gerade beim Pilgertag sei deutlich geworden: „Ich bin auch woanders willkommen und kann auch dort gemeinsam mit anderen mein Christsein leben.“ Damit sei der Tag „weit mehr als nur eine Ersatzveranstaltung“, betont Gäng, der mit Fahrrad unterwegs ist. Es gebe bereits erste Überlegungen, künftig beides miteinander zu verbinden: Die sportlich-spirituelle Kombination des Pilgerns und einen großen Gottesdienst. (tr)

Fotos von Achim Pohl (Bistum Essen):

 

YouTube-Beitrag des Stadtdekanates Oberhausen

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Link zum Bericht aus dem Wochenanzeiger Oberhausen

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