Wie „neu“ darf es denn sein?

Am Samstag ist es wieder soweit: ein neues Jahr beginnt. Die Betonung liegt auf „neu“.

Natürlich ist auch mir bewusst, dass neu nicht heißt, die Pandemie und die mit ihr verbundenen Zermürbungen sind vorbei. Oder die Konflikte, die ich bis zum 31.12 nicht gelöst habe, lösen sich plötzlich in Wohlgefallen auf. Auch die Heinzelmännchen werden leider nicht über Nacht am 31.12. erscheinen, um meine Rumpelecke aufzuräumen, damit es endlich wieder wie neu aussieht.

Und doch, stelle ich in diesem Jahr bei mir eine gewisse Neu„gier“ – freudige Erwartung – auf das neue Jahr fest: Was wird sich 2022 neu zeigen? Was werde ich entdecken? Welche neue Erfahrung wartet auf mich? Wen werde ich neu kennenlernen? Welche Möglichkeiten tun sich auf? Es ist ein bisschen so, wie ein Überraschungsgeschenk, das darauf wartet, ausgepackt zu werden.

Vielleicht liegt es daran, dass ich in den vergangenen Wochen und Tagen immer wieder berührende Augenblicke erleben durfte, die mir eine Ahnung von Gottes Da-Sein, sein mitunter geheimnisvolles Wirken geschenkt haben. Darum vertraue ich mich und mein neues Jahr dem „Experten“, Initiator und Begleiter unzähliger Neuanfänge (nachzulesen in unendlich vielen Geschichten im Buch der Bücher) gerne an. Und lasse mich überraschen, was für mich Neues in 2022 steckt. Ihnen allen wünsche ich ein gutes neues Jahr 2022 und die Erfahrung, dass trotz vielem Alten, Gott auch Ihnen neue Perspektiven und wundersame Neuanfänge schenkt.

Ich bin neugierig auf 2022. Wie ist das bei Ihnen?

Gabi Becker

Gemeindereferentin
gabriele.becker@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-41

Nürnberger Str. 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Ehrenamtskoordination, Präventionsfachkraft, Pfarrgemeinderat (PGR)