Gedenkfeier zur Stolpersteinaktion für Familie Fruchtzweig
Im Rahmen des 100-jährigen Gemeindejubiläums von St. Marien Rothebusch wurden am 26. Februar für vier Mitglieder der Familie Fruchtzweig und einen weiteren Bewohner des Hauses an der Ecke Rothebuschstr. / Bertholdstraße Stolpersteine verlegt . Da wegen der Pandemie nur wenige Beteiligte an der Aktion teilnehmen konnten, beschloss der Jubiläumsausschuss, die dokumentierte Aktion während eines Gedenkgottesdienstes in der Kirche zu zeigen.
Am 22. August feierte Kaplan Oliver Schmitz in St. Marien mit der Gemeinde einen bewegenden Gottesdienst. Jugendliche zündeten für die einzelnen Familienmitglieder, denen Unrecht getan worden war, Kerzen an und trugen Meditationstexte vor.
Hier zwei kurze Videos auf YouTube:
Auf einer Leinwand hinter dem Altar wurden in einer Diashow Fotografien von der Verlegung der Stolpersteine gezeigt, unterlegt mit einem Text über den Ablauf der Aktion und das Schicksal der Familie.
Die Schola begleitete den Gottesdienst mit Liedern, die zum Anlass passten. (Video 3)
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Am Ende des Gottesdienstes wurde eine neue Ausstellung auf der linken Seite der Kirche eröffnet:
„Sakramente und liturgische Dienste“.
Ein Ausschuss sammelte bei Gemeindemitgliedern Fotos, Erinnerungen und Gegenstände, die für das Spenden der Sakramente von Bedeutung sind / waren. So ist ein über 100 Jahre altes Taufkleidchen zu bewundern sowie ein Brautkleid aus der Nachkriegszeit. Viele Fotos zeigen das Wirken der Messdiener*innen in der Gemeinde, und erinnert wird auch an die Geistlichen und Ordensmänner und -frauen, die aus der Gemeinde stammen und teilweise hier ihre Heimatprimiz gefeiert haben.
Mehrere Mitmachaktionen werden angeboten.