Unterwegs auf dem O-Weg – unterwegs mit CLM
Wegmarkierungen – wir kennen Sie alle. Kennen Sie den O-Wanderweg? Er führt an der Oberhausener Stadtgrenze entlang. Dieser Weg ist mit dem “schrägen O.” markiert und hat eine Länge von ca. 50 km.
Nicht immer sind unsere Wege markiert und wir sind diejenigen, die die Markierung anbringen. Dann stehen wir manchmal an einer Gabelung und müssen uns entscheiden. Manchmal führt ein Abschnitt in eine Sackgasse, und wir müssen ein Stück zurückgehen. Manchmal sind neue Markierungen nötig, damit auch andere den Weg weiterfinden.
So ähnlich fühlt sich auch der Weg des CLM-Prozesses in Oberhausen an. Wir haben uns gemeinsam aufgemacht – als Gemeinden, Verbände und Einrichtungen – um Zukunft zu gestalten. Erste Etappen liegen hinter uns: eine große Veranstaltung in Altenberg im Sommer letzten Jahres, die Ideenschmieden in diesem Frühjahr, der Projektbeirat hat sich mehrfach getroffen, aber auch erste Abstimmungen der weiteren katholischen Playern wie Caritas, KEFB und dem Kita-Zweckverband sind erfolgt. Ein besonderes Zeichen der Weggemeinschaft ist der jährliche stadtweite Gottesdienst, bei dem wir miteinander gebetet und gefeiert haben.
Die Ideenschmieden haben viele Gedanken, Wünsche und konkrete Vorschläge hervorgebracht. Diese werden derzeit ausgewertet und… Der nächste Schritt wird sein, diese Ergebnisse zu kommunizieren – damit sichtbar wird, welche Wegmarkierungen wir gemeinsam gesetzt haben.
Unterwegs sein bedeutet auch: Gepäck tragen. Manches wiegt schwer – Sorgen um Strukturen, Fragen nach Ressourcen, die Unsicherheit vor Veränderungen. Zugleich gehört auch die Verpflegung dazu: das, was uns stärkt – das Miteinander, die Freude am Glauben, das gemeinsame Ziel. Manche Etappen gehen wir in großer Gemeinschaft, andere vielleicht gefühlt allein. Doch immer bleiben wir Teil desselben Weges, unterwegs auf demselben „O“.
So wie der Wanderweg rund um unsere Stadt, so verbindet auch der CLM-Prozess Menschen, Ideen und Orte. Wir sind noch nicht am Ziel, aber wir sind unterwegs – und das Wichtigste ist: Wir gehen diesen Weg nicht allein.




