Allerheiligen

In der Zeit der frühen Kirche feierten die Gläubigen an den Gräbern der Märtyrer heimlich die Eucharistie. In der Regel geschah dies am jeweiligen Jahrestag des Märtyrers. Mit der Legalisierung der Kirche dehnte sich dann die Verehrung auch auf vorbildliche, eben ganz heilige gewordene Christen aus.

Heute noch gedenken wir insbesondere an Allerheiligen der vielen bekannten und unbekannten Heiligen. Zudem erinnern wir uns an Allerheiligen und an Allerseelen auch an die Verstorbenen aus unseren Familien und Freundeskreisen.

Beim Gang über den Friedhof wird uns an diesen Tagen bewusst, dass die Erinnerungen an liebe Menschen für uns etwas ganz Wertvolles sind. In unseren Herzen sind die Menschen, die von uns gegangen sind, weiterhin präsent.

Roland Breitenbach hat dies wunderbar auf den Punkt gebracht:

 

Nichts war umsonst, wenn wir einmal gehen müssen.

Es bleibt die Liebe, die wir verschenkt haben.

Es bleibt die Hoffnung, die wir anderen ins Herz gelegt haben.

Es bleibt der Glaube, der uns über den Tod hinaus sehen lässt.

Es bleibt die Zuversicht, die wir verbreitet haben.

Es bleiben unsere Arme, die beschützt haben.

Es bleiben unsere Füße, die auf andere zugegangen sind.

Es bleiben die guten Worte, die wir gesprochen haben.

Das alles bleibt – nichts war umsonst.

Oliver Schmitz / Br. Oliver-Ciarán Obl. OSB

Pastor und Stellvertreter des Pfarrers
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