„In der Nacht kommt an den Tag sein Licht, und im Tod wird das Leben neu.“
So fasst der Refrain eines Liedes von Thomas Laubach und Thomas Quast ganz knapp zusammen, was wir in der Osternacht feiern. In den Strophen liefert es dann noch Visionen mit, was dieses neue Leben alles bedeutet:
Recht bekommen die Entrechteten, die Blinden können sehn.
Friede zieht auf Erden Kreise, die Tage der Trauer vergehn.
Das erscheint völlig ausgeschlossen, wenn wir auf das Unrecht in unserer Welt schauen; wenn wir sehen, in wie vielen Ländern gerade der Rechtsstaat in Frage gestellt und ausgehöhlt wird; wenn wir den Krieg in der Ukraine und die vielen anderen Kriege auf der Welt vor Augen haben. Und doch ist genau das die großartige Zusage an uns: mit diesem Licht der Welt, mit diesem Leben, das den Tod besiegt, eröffnet Gott uns ungeahnte, ganz unglaubliche Möglichkeiten!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit seinem Licht neue Perspektiven in Ihrem Leben entdecken und dass er uns allen die Hoffnung auf die großen Veränderungen in der Welt stärkt – und die Kraft gibt, uns ganz praktisch dafür einzusetzen.
Fürchtet euch nicht! Er ist auferstanden. Halleluja!
Gesegnete Ostern!