M-Haus Jugend – „Sind da, kann losgehen!“
Im Votum „Lust auf Veränderung?“ haben wir uns dafür ausgesprochen, unter dem Leitmotiv der Emmausgeschichte, thematische Schwerpunkte – sogenannte M-Häuser – in unserer Pfarrei zu errichten. Bei allen finanziell und pastoral notwendigen Schließungen war es uns doch immer ein Anliegen, möglichst ein „Stück Kirche“ in jedem Quartier unserer Pfarrei zu erhalten.
Auf den Tag genau wurde am 01.07.2018 der Projektauftrag für das erste dieser M-Häuser – das M-Haus Jugend – freigegeben. Dieser Auftrag sah vor, dass eine Projektgruppe unter meiner Leitung für das M-Haus Jugend sowohl ein Pastoral- als auch ein Raumkonzept entwirft. Auf dessen Grundlage sollte dann das ehemalige Josefsheim im Quartier Heide, zur neuen Heimat der Jugendarbeit der Pfarrei umgestaltet werden. Nach der Konstituierung der Projektgruppe, ersten Annäherungen, vielen Diskussionen, Reflexionen, Forderungen und Zugeständnissen, konnten wir dann doch vor ca. einem Jahr damit beginnen, unsere Planungen in die Tat umzusetzen und erste, sichtbare Veränderungen an dem Haus vorzunehmen. Das Banner „Sind da, kann losgehen!“ und einige Fensterfolien bildeten den Startschuss für eine ungeahnt aufwendige Renovierungsmaßnahme. Natürlich war allen Beteiligten klar, dass ein ehemaliges Gemeindeheim nicht von heute auf morgen zu einem modernen Treffpunkt für Jugendgruppen werden kann. Zusätzlich verzögerten die ein oder andere notwendige, aber nicht geplante Baumaßnahme, und natürlich die Coronapandemie die Umsetzung unserer Pläne immens. Trotzdem waren zum Teil drei bis vier Gewerke gleichzeitig im Josefsheim tätig, um es Stück für Stück – jedenfalls optisch – in das M-Haus Jugend zu verwandeln. Darüber hinaus haben sich viele Ehrenamtliche bei diesem Umbau engagiert, denen ich auch im Namen der Projektgruppe ganz herzlich danken möchte. Vor allem ohne den Bauausschuss unseres Kirchenvorstandes hätte dieses Projekt nicht so gut von statten gehen könnten.
Besondern Herrn Schepers, Herrn Gospodaries und Herrn Kentgens möchte ich für ihre Unterstützung und fachliche Beratung „Danke!“ sagen.
Das Haus ist nun soweit, dass alle Jugendgruppen, die Pfadfinder vom DPSG Stamm Heinrich Seuse, die Messdiener der Pfarrei, sowie die Franz- und Marienjugend, über den Sommer ihre Umzüge angehen können. Der letzte große und vielleicht auch schwierigste Schritt. Jede Gruppierung lässt gewohntes Terrain zurück. Trotzdem merke ich, dass alle neugierig sind und Lust auf das neue Haus und die neuen Möglichkeiten dort haben.
An dieser Stelle möchte ich auch der Projektgruppe M-Haus Jugend in ihren unterschiedlichen Konstellationen danken! Ihr habt viel Zeit und Nerven in dieses Projekt gesteckt. Bestimmt war die Zusammenarbeit nicht immer leicht – aber, das Ergebnis hat sich gelohnt! Jetzt seid ihr wirklich bald da und dann kann es mit einem neuen Kapitel der Jugendarbeit in unserer Pfarrei richtig losgehen! Damit das Haus nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich ein Haus der Jugend werden kann, in dem auch der Geist Gottes spürbar wird. Ich freue mich darauf!
Wenn Sie noch mehr rund um das Thema M-Haus Jugend erfahren möchten, besuchen Sie doch gerne den dazugehörigen Blog, in dem wir versucht haben, möglichst zeitnah über die neusten Entwicklungen am Haus zu berichten: