Jubiläums-Festmesse mit Weihbischof Schepers zu Fronleichnam in St. Marien Rothebusch

Auf Grund des 100-jährigen Jubiläums von St. Marien durfte Rothebusch in diesem Jahr das Fest für die gesamte Pfarrei von St. Pankratius planen. Weihbischof Schepers feierte ein Pontifikalamt im Garten des Pastorats.

Damit sich die Gläubigen nicht ansteckten, durften nur höchstens 100 Personen an der Messfeier teilnehmen, obwohl sie im Freien stattfand! Auf die Prozession wurde ganz verzichtet! Um aber jedem / jeder Gläubigen die Möglichkeit zu geben, an einem Gottesdienst teilzunehmen, fand auch in St. Jakobus ein Freiluftgottesdienst statt.

Der Kindergarten von St. Marien war ganz aktiv geworden: Rund um den Pastoratsgarten hingen Bilder, die die Kleinen zum 100-jährigen Festakt gemalt hatten. Den Weg zum Garten hatten sie mit Pflastermalerei gestaltet und der „Brunnenchristus“ erhielt einen hübschen, bunten, selbstgemachten Bischofsstab.
Gemeindemitglieder schmückten den Pastoratsgarten mit Fahnen und der Krippenkreis hatte auf dem Vorplatz einen Marienaltar aufgebaut.

Vor Beginn des Gottesdienstes nutzte Weihbischof Schepers die Zeit, sich die aktuellen Ausstellungen in der Kirche anzusehen.

Auf Biertischbänken und Klappstühlen nahmen die Gläubigen unter Einhaltung des Sicherheitsabstands Platz, nachdem sie die Pandemiebestimmungen erfüllt hatten.
Zu Beginn erinnerte Gemeinderatsvorsitzender Werner Aarns in einem Vortrag an die 100-jährige Geschichte von St. Marien Rothebusch und zeigte Parallelen zu heute und Perspektiven auf.
Weihbischof Schepers, der eine Zeitlang in Rothebusch wohnte, konnte auch in seine Predigt einige Familienerinnerungen einbringen. So war sein Vater der erste Messdiener in der 1927 geweihten Kirche und später fand dort die Taufe seines älteren Bruders statt. Er selbst sei jedoch ein „Heide-Kind“.
Veit Zimmermann, unser neuer Organist, gab der Messe mit drei „Klosterspatzen“ einen festlichen Rahmen.

Am Ende des Gottesdienstes wurde die Monstranz von der Sakramentengruppe in einer kurzen Prozession in die Kirche überführt. Während die Gläubigen zur Anbetung die Kirche aufsuchten, spielte Veit Zimmermann auf der Orgel.

Die Marienjugend verteilte an den Ausgängen kleine Tontöpfe mit Teelichtern, auf die sie ein Bild der Kirche geklebt und die sie mit dem Schriftzug „100 Jahre St. Marien Rothebusch“ verziert hatten.

Die wichtigste Aufgabe aber erfüllte Propst Wichmann mit Bravour: Durch seinen guten Kontakt zu St. Petrus sorgte er für trockenes Wetter!

Im Anschluss fiel leichter Regen. Das war vermutlich der göttliche Segen!

Galerie:

Marlies Jägers

Sabine Brans

Sabine.Brans.StM@gmail.com
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