Steigende Arbeitslosenzahlen – Hilfe für besonders Betroffene
In der Corona-Zeit wichtiger denn je
SGB-II-Beratung der freien Träger ergänzt Angebot des Job-Centers. Psychosoziale Notlagen erfordern zeitnahe Hilfen.
Corona zeigt auf dem Arbeitsmarkt Wirkung: Die Arbeitslosenzahlen steigen bundesweit und in Oberhausen. Das kann bei Betroffenen zu akuten Krisen und Belastungen führen und Hemmnisse bei länger bestehender Arbeitslosigkeit verstärken. Davor warnen Caritas, Diakonie und intego gemeinsam. In Zusammenarbeit mit dem Oberhausener Jobcenter haben deshalb Caritas, Diakonie und intego ihre Bemühungen um Betroffene intensiviert. Die bei den drei Trägern angesiedelte „SGB-II-Beratung“ bietet Betroffenen umfassende und begleitende Hilfen. „Wir versuchen, die Corona-bedingten Einschränkungen im Publikumsverkehr des Jobcenters ein Stück auszugleichen“, erläutert Jürgen Müller von intego für die drei Träger. Die entsprechenden Anlaufstellen seien daher unter Einhaltung der vorgegebenen Hygiene- und Abstandsgebote für persönliche Beratung geöffnet.
Inhalte der Beratung sind unter anderem die Klärung individueller Fragen und Probleme, die gemeinsame Bewältigung aktueller Krisen oder die Erarbeitung alternativer Perspektiven. Caritas, Diakonie und intego arbeiten nicht nur mit dem Jobcenter eng zusammen. Zu den Kooperationspartnern gehören auch Einrichtungen wie die Schuldner-/Insolvenzberatung, Fachärzte und Kliniken, Wohnungslosenhilfe oder Selbsthilfegruppen. Einzige Voraussetzung für die kostenlose und zeitnah mögliche Beratung ist ein Wohnsitz in Oberhausen sowie der Bezug von Arbeitslosegengeld II. Betroffene können direkt Kontakt aufnehmen:
- Caritas:
Nick Vieler, Mülheimer Str. 202, Tel. 0208 94040650 - Diakonie:
Christiane Splett und Andrea Wiebe, Steinbrinkstr. 158, Tel. 0208 6358700 - intego:
Sabine Stratman, Virchowstr. 39, Tel. 0208 824750