Auf ein Wort “Zerstreuung”
Liebe Schwestern und Brüder,
die Ferienzeit neigt sich dem Ende zu und die sommerlichen Tage auch, wenn man sieht, wie früh es abends nun schon dunkel wird.
Mir fallen zwei Bilder ein, die zu den letzten Wochen passen.
Je nachdem wie man es sieht, gibt uns die große Sommerpause Zerstreuung oder Sammlung.
Beides ist richtig und beides brauchen wir.
Die Seele baumeln lassen und schöne Dinge tun in Muße.
Sich treiben lassen ohne schlechtes Gewissen.
Das tut hin und wieder gut. Aber wir haben auch Zeit, um uns zu besinnen auf das, was unser Leben ausmacht, was uns wirklich wichtig ist.
Wir können eine Bestandaufnahme machen und Dinge „nachjustieren“ da, wo wir entdecken, dass vielleicht etwas nicht richtig läuft.
Eine solche Zeit habe ich z.B. jetzt bald. Da mache ich meine Jahresexerzitien.
Und danach kommt der Jahresendspurt. Zu diesem Neustart in das letzte Jahresdrittel wünsche ich Ihnen alles Gute!
Ihre
Ursula R. Kanther
Krankenhausseelsorgerin