Verschobene Firmung: Weihbischof Schepers schreibt unseren Jugendlichen
Nicht nur tausende Kommunionkinder im Bistum Essen müssen ihren in diesen Tagen geplanten Festtag verschieben, sondern auch viele katholische Jugendliche, die von den Bischöfen des Ruhrbistums das Sakrament der Firmung erhalten sollten. Obwohl ab Mai erste Gottesdienste grundsätzlich wieder möglich sind, bleiben diese großen Festgottesdienste bis in die zweite Jahreshälfte hinein verschoben. Nun haben Bischof Franz-Josef Overbeck und die beiden Weihbischöfe Ludger Schepers und Wilhelm Zimmermann den Jugendlichen, mit denen sie eigentlich in diesen Tagen Firmung gefeiert hätten, Briefe geschrieben.
Große Fragen: „Wie kann ich mein Leben sinnvoll gestalten?“
In diesen Briefen gehen die Bischöfe auf große Fragen ein, die sich insbesondere viele Jugendliche stellen – und die auch in der Firmvorbereitung der Pfarreien oft thematisiert werden, zum Beispiel: „Wie kann ich das Beste aus mir herausholen? Wie kann ich mein Leben sinnvoll gestalten? Wie kann ich heute als Christ im Alltag leben?“ Die Bischöfe ermuntern die Jugendlichen, sich mit diesen Fragen auch weiter zu beschäftigen: „Auf diese Fragen Antworten zu finden, ist für einen jeden von uns wichtig“, schreiben sie, „sich diesen Fragen zu stellen, ist und bleibt bedeutsam, spannend und lohnend.“
Ermunterung zu tatkräftigem Engagement
Zugleich ermuntern Overbeck, Schepers und Zimmermann die Jugendlichen, sich aktiv für die Gestaltung ihrer Welt einzusetzen: „Mit Euren Talenten könnt, dürft und sollt Ihr Euch in Kirche und Gesellschaft für die Anliegen und Ziele einsetzen, die für Euch selbst und für unser gemein-schaftliches Zusammenleben wichtig sind“. Die Bischöfe verweisen auf das vielfältige soziale Engagement junger Menschen, gerade angesichts der Corona-Krise, und ermuntern dazu, sich weiter sozial zu engagieren.
Der Brief von Weihbischof Schepers wird über Sabrina Kuhlmann und Kaplan Schmitz verteilt und sollte die Firmanden aus der Pfarrei St. Pankratius in den kommenden Tagen erreichen.
Text: Pressestelle Bistum Essen