Auf ein Wort: „Anders, aber doch besonders!“

Es gibt Feste und Bräuche im Jahr, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Dazu zählt sicherlich auch Fronleichnam.

In der Regel versammeln wir uns zu einer Freiluftmesse und ziehen dann zu einer der Kirchen unserer Pfarrei. Unterwegs singen wir Lieder, beten und halten eine kurze Andacht.

Wir erinnern uns mit diesem Fest an die Einsetzung der Eucharistie am Gründonnerstag und tragen den gewandelten Leib Christi in der Monstranz mit uns bei der Prozession. Wir zeigen gemeinsam, dass wir zu Jesus Christus gehören, der uns mehr als wichtig ist.

In diesem Jahr können wir leider keinen zentralen Gottesdienst mit anschließender Prozession feiern.

Dennoch möchten wir versuchen, ein Zeichen der Gemeinschaft und der Zugehörigkeit zu Jesus Christus zu setzen.

Jeder ist herzlich eingeladen, unter dem Motto „Jesus ist für mich…“ ein Plakat zu entwerfen und zu gestalten.

Diese bunte Vielfalt von Glaubenszeugnissen wollen wir an den verschiedenen Zäunen (Kitas, Kirchen, etc.) unserer Pfarrei am Fronleichnamstag anbringen und so ein Stück weit zeigen, wer Jesus Christus für uns ist und was er uns bedeutet.

Die Plakate und Bilder können in den kommenden Tagen in den geöffneten Kirchen der Pfarrei, oder bei den Kitas abgegeben werden.

Wer mag, darf uns auch gerne sein Plakat oder Glaubenszeugnis

über die Social Media Kanäle der Pfarrei zukommen lassen.

Sicherlich können wir Fronleichnam so zu einem besonderen Tag machen. Eben anders, aber doch besonders!

Wir bleiben verbunden – miteinander die Glut entdecken

„Ein junger Mann hatte alle Chancen, dass sein Leben gelingen würde. Er war begabt, hatte eine Umgebung, die ihn fördert, er genoss eine hervorragende Musikausbildung: Komposition und Geige. Alles sprach dafür, dass er ein berühmter Geiger werden würde. Aber nicht alles kommt immer so, wie wir uns das wünschen. So auch bei diesem jungen Mann nicht. Die Verletzungen bei einem schweren Autounfall im Alter von 18 Jahren beendeten seine Karriere als Geiger abrupt.
Bedauerlich. Er hatte alles, was es braucht, um ein erfolgreicher Musiker zu werden: die Begabung, das Feuer, die Begeisterung, die Förderung. Und jetzt, von einem Moment zum anderen, war all das weg. Ein Aschenhaufen. Nicht durch eigene Schuld. Er saß nicht selbst am Steuer.
Alles vorbei, würden viele klagen. Schade! Dumm gelaufen. Bedauern. Resignation. Und er selbst? Wäre er ein eher konservativ handelnder Mensch gewesen, hätte er es vermutlich gleichwohl mit der Geige weiterprobiert. Mit ein wenig Verkrampfung wäre es vielleicht im Ortsorchester noch gegangen. Einfach halten, was noch zu halten ist. Wäre er ein eher progressiv handelnder Mensch gewesen, hätte er sich eventuell einer Aktionsgruppe angeschlossen, die sich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und für Unfallopfer engagiert.
Das waren aber nicht die Wege, die dieser junge Mann wählte. Er stellte sich der Situation. Er versuchte das Beste daraus zu machen. Er entdeckte unter dem Aschenhaufen die Glut, die nicht zerstört wurde. Geigenspielen auf hoher Konzertstufe war nicht mehr möglich. Aber Dirigent auf hoher Konzertstufe konnte er werden. Und daran machte er sich mit allem Eifer. In der Zwischenzeit ist in ihm ein Feuer entfacht. Heute ist er einer der größten Dirigenten der Welt: Der 52-jährige Franz Welser-Möst, Chefdirigent der Wiener Staatsoper.“

(aus: Miteinander die Glut unter der Asche entdecken.
Eine Pro-Vokation zum Jahr des Glaubens,
Abt Martin Werlen, Kloster Einsiedeln 2012)

 

Liebe Schwestern und Brüder,

dieser „biografische“ Einstieg aus einem etwas längeren Vortrag von Abt Martin Werlen begleitet mich schon seit einigen Jahren. Sicher ein provozierender Text, der aus einem größeren Zusammenhang gerissen ist, aber trotzdem zum Nachdenken anregen darf. Während unseres Pfarreientwicklungsprozesses habe ich diesen Textabschnitt immer wieder gelesen – auch um mich zu motivieren, Neues zu wagen und nicht nur Altes etwas reduzierter weiterzuführen. Es ist für mich ein Pfingsttext, der Mut macht, nicht aufzugeben, Veränderungen zu gestalten und mit Realitäten umgehen zu lernen, die nicht selbst verschuldet sind: Alles im Vertrauen auf die Gestaltungskraft des Heiligen Geistes.

Wenn Sie in diesen Tagen unsere Pfarrkirche besuchen, werden Sie wirklich überrascht. Dieser Heilige Geist ist nicht nur spürbar, sondern in Form der vielen Tauben sogar sichtbar – eine pfingstliche Provokation. Vor Jahren durfte ich eine ähnliche Installation in der Überwasserkirche in Münster bewundern. Damals war es das Werk eines professionellen Künstlers. In der Pankratiuskirche sind es Kita-Kinder und Familien, junge und etwas ältere Pfarreimitglieder, Oberhausenerinnen und Auswärtige, die gebastelt und das Gesamtkunstwerk so besonders gestaltet haben. Auf mehreren Tauben sind Bitten und Gebete zu entdecken. Das gibt unserer Installation – aus meiner Sicht – diese persönliche, kreative Note und macht mich richtig dankbar und glücklich.

Ich wünsche uns genau diese „kreative Note“ des Heiligen Geistes für unsere Zukunft und unser gemeinsames Handeln als Christinnen und Christen. Mögen wir die guten Erfahrungen der letzten Wochen mitnehmen und aus den Fehlern lernen.

Mögen wir auch in unserer Kirche die Glut unter der Asche entdecken – wie es Abt Martin vor einigen Jahren etwas provokant formulierte.

Der Heilige Geist schenkt uns Kraft und Mut dazu – nutzen wir beides!

Ihnen und Ihrer Familie frohe und gesegnete Pfingsttage

Ihr
Christoph Wichmann

Schon gehört ?! – „Veränderungen“

Pastor Matthias Feldmann spricht in dieser Woche über Veränderungen und Neuausrichtungen im Leben. Zum einen Ihre Sehnsucht nach dem Leben vor der Himmelfahrt Jesu oder gar dem Leben bevor sie Jesus kennengelernt haben. Zum anderen aber auch ihr gemeinsamer Aufbruch in ein neues Leben in der Nachfolge Jesu. Diese Gedanken überträgt er auf unsere aktuelle Situation mit der Corona-Pandemie und das Leben, das uns nach dieser Zeit erwartet.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihr
Matthias Feldmann

Auf ein Wort – „Pfingsten unterwegs“

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

das Pfingstfest nutzen viele Menschen, um raus zu fahren und ein verlängertes Wochenende auszuspannen. Traditionell fahren zum Beispiel die Pfadfinder ins Zeltlager. Andere bleiben Zuhause und nutzen die freie Zeit für einen Tagesausflug. Irgendwie sind an Pfingsten alle unterwegs.
Auch das ist in diesem Jahr etwas anders. Aber wir möchten den Grundgedanken des „Unterwegsseins“ aufgreifen und Sie einladen, mit uns raus zu gehen.

Am Pfingstsonntag, 31.05.2020, laden wir Sie zu einem zweistündigen Spaziergang ein. Sie gehen um 15.00 Uhr einfach los, ob alleine oder mit der Familie, ob mit dem besten Freund oder mit der Mama – bis 17.00 Uhr sind „wir“ in der Natur. Und jede Viertelstunde bekommen Sie einen kurzen Impuls, einen guten Gedanken, eine Anregung vom Pastoralteam per SMS auf Ihr Handy. Das Schöne ist, Sie können überall mitmachen, ob Sie in Osterfeld sind oder am Strand spazieren oder in den Bergen schwitzen – wenn Sie Empfang haben, erreichen wir Sie.

Was müssen Sie tun?

Melden Sie sich einfach mit Ihrer Handynummer bei uns an!

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Schreiben Sie mir eine Mail mit Ihrer Mobilnummer an christoph.wichmann@bistum-essen.de oder senden Sie mir direkt eine SMS auf mein Handy 01633985013. Beides unter dem Stichwort „Pfingsten unterwegs“ und schon sind Sie dabei. Natürlich werden Ihre persönlichen Daten sofort nach der Aktion von mir gelöscht.

Bis zum Freitag vor Pfingsten, 29.05.2020, können Sie sich anmelden – wir freuen uns auf Sie!

 

Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Bleiben Sie gesund und fröhlich!

Ihr

Wir bleiben verbunden – Pfingsten

Liebe Mitchristen,

„Pfingsten gemeinsam“ ist schon zu einer Tradition geworden. In den letzten beiden Jahren haben wir in und rund um St. Josef als Christinnen und Christen ein ökumenisches Fest gefeiert. Wir haben für die Einheit unserer Kirchen gebetet und deutlich gemacht: „Wir gehören zusammen!“
Leider kann in diesem Jahr auch „Pfingsten gemeinsam“ nicht wie gewohnt stattfinden. Aber der ökumenische Geist soll trotzdem wehen und so haben wir uns einen Kanzel-Tausch überlegt (siehe Beitrag). Am Pfingstmontag, 1. Juni 2020, feiern wir um 10.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der Auferstehungskirche und um 11.15 Uhr in der Pankratiuskirche. Pfarrer Stefan Conrad wird die Predigt in der Pankratiuskirche halten, in der evangelischen Kirche darf ich die Gastpredigt übernehmen. Somit fällt „Pfingsten gemeinsam“ nicht aus, sondern wird mit einem neuen Akzent weitergedacht. Die anschließende Begegnung bei Getränken, Würstchen und Kuchen muss allerdings ersatzlos gestrichen werden.

Pfingsten hat für uns noch einen anderen wichtigen Moment: Am Freitag vor Pfingsten hätten wir im Bistum Essen den Tag der Priesterweihe gefeiert. In diesem Jahr wird unser Diakon Daniel Baldus geweiht. Auch dieses Ereignis muss in die 2. Jahreshälfte geschoben werden. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck wird – Stand heute – am Freitag, 25.09.2020, Diakon Baldus die Weihe spenden. Aufgeschoben ist zum Glück nicht aufgehoben! Beten wir für Daniel Baldus, um den Geist der Berufung. Und merken Sie sich bitte den neuen Termin vor, wir werden hoffentlich wieder mit einem eigenen Bus zusammen nach Essen fahren dürfen, um unseren Diakon zu unterstützen.

Pfingsten ist auch mit Blick auf unsere Corona-Gottesdienstordnung ein wichtiger Zwischenschritt. Wir haben im Pastoralteam – unter Berücksichtigung der Erfahrungen und Beschränkungen – entschieden, die Gottesdienste vorerst so weiter zu feiern, wie wir es seit dem 4. Mai einüben (siehe Link). Nach Pfingsten werden wir dann – auch in Rücksprache mit dem Pfarrgemeinderat – nächste Schritte und mögliche Veränderungen in Angriff nehmen. Bleiben Sie bitte gelassen, wir werden auch weiterhin behutsam vorangehen und keine Schnellschüsse wagen.

Auf einen besonderen Pfingstakzent darf ich abschließend schon heute hinweisen: Unter dem Motto „Pfingsten unterwegs“ wird es am Pfingstsonntag, 31.05.2020, eine Einladung zu einem Spaziergang geben. Egal, wo Sie sein werden, ob in Osterfeld oder anderswo, gehen Sie alleine oder als Familie raus in die Natur und zwischen 15.00 und 17.00 Uhr wird es dann alle 15 Minuten einen Wegimpuls per SMS auf Ihr Handy geben. Nähere Informationen und wie Sie sich zu dieser Aktion anmelden können, finden Sie zeitnah auf unserer Website (www.pankratius-osterfeld.de) und im nächsten „Auf ein Wort“.

Bitten wir gerade in diesen Tagen gemeinsam um den Geist Gottes:

Heiliger Geist, komm!

Kleide deine Kirche
in Gewänder des Heils

Erneuere deine Kirche
durch die Kraft der Gnade

Entzünde deine Kirche
durch das Feuer der Wahrheit

Führe deine Kirche
auf dem Weg zur Einheit

Belebe deine Kirche
mit dem Atem der Heiligkeit

Umarme deine Kirche
mit der Zärtlichkeit der Liebe

Vollende deine Kirche
in der Fülle der Ewigkeit

Heiliger Geist!
Komm und wohne in deiner Kirche!

(Ute Weiner)

Bleiben Sie gesund und fröhlich!

Eine gute, geisterfüllte Woche wünscht

Christoph Wichmann

Schon gehört ?! – „Abschiedsbrief“

Gabi Becker spricht in dieser Woche über Abschiedsbriefe und die Bedeutung des Inhaltes für den Empfänger, da das Evangelium dieses Sonntags als Abschiedsbrief Jesu gedeutet werden kann.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihre
Gabi Becker

Schon gehört ?! – „Der Tod gehört zum Leben“

Propst Christoph Wichmann spricht in dieser Woche über den Spruch „Der Tod gehört zum Leben“ und die Perspektiven, die unser Glaube an Jesus Christus uns bietet.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08-46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihr
Christoph Wichmann

„Auf ein Wort“ Muttertag

Mutti ist die Beste

 Liebe Mütter,

liebe Kinder,

am Sonntag ist Muttertag.

Ein Tag, der in vielen Ländern ganz besonders begangen wird. In Brasilien zum Beispiel ist dies der Tag, an dem man die Mütter hochleben lässt. Ich persönlich habe dies vor ein paar Jahren selbst bei einem Aufenthalt in Brasilien miterleben dürfen. Ein reinster Festtag!

 

Hierzulande ist es etwas anders:

Die einen freuen sich auf diesen Tag und bekommen Geschenke und verbringen die Zeit mit ihren Liebsten.

Die anderen hoffen, dass dieser Tag an ihnen bloß schnell vorrübergeht und sie auf keinen Fall Geschenke oder etwas ähnliches bekommen, da sie die Aufmerksamkeit gar nicht möchten.

Und noch eine dritte Gruppe gibt es: Sie möchten nichts an diesem Tag geschenkt bekommen, sondern freuen sich eher über eine Kleinigkeit an anderen Tagen im Jahr und wenn es nur eine nette Geste ist.

 

Zumindest zwei dieser Varianten haben dabei etwas gemeinsam. Aufmerksamkeit – Wir wollen ihnen Aufmerksamkeit schenken. Aufmerksamkeit für die eigene Familie, für die Personen, die uns am Nächsten sind. Wir achten auf sie und hoffen, dass es ihnen weiter gut geht. Sie sind uns wichtig und wir wollen, dass sie sich freuen. Aufmerksamkeit zu schenken benötigt nicht viele Geschenke, sondern benötigt nichts als ein wenig eigene Zeit.

 

Wann hast Du das letzte Mal bewusst Zeit für Deine Mutter gehabt?

 

Wann hast Du das letzte Mal bewusst etwas mit Deiner Mutter unternommen?

 

So wünsche ich allen Müttern bereits heute einen schönen Muttertag und allen Kindern, die Zeit und Lust, ihren Müttern Aufmerksamkeit zu schenken. Vielleicht ist der Muttertag ja ein Tag, an dem Sie dies wieder tun können. Gehen Sie spazieren oder rufen Sie sie einfach mal an und sagen Sie ihr, wie gern sie sie haben. Denn Mutti ist doch die Beste, oder nicht?

 

 

Ihr und Euer

Jan Sienert

Schon gehört ?! – Du sollst nach Schaf riechen

Du sollst nach Schaf riechen!

Jan Sienert spricht in dieser Woche über seine Gedanken zum aktuellen Sonntagsevangelium, in dem von Hirten und Schafen die Rede ist.

Zu hören sind diese Gedanken immer ab Samstagabend telefonisch unter 02 08 – 46 71 52 64 oder direkt hier:

Ihr
Jan Sienert

„Auf ein Wort“ Gottesdienste feiern in schwieriger Zeit

Neue Gottesdienstordnung ab dem 4. Mai 2020

Liebe Schwestern und Brüder,

in unserem Bistum besteht ab dem 1. Mai wieder die Möglichkeit öffentliche Gottesdienste zu feiern. Ich weiß, dass das Viele freut. Und auch ich muss ehrlich zugeben, dass die Gottesdienste in den letzten Wochen ohne Gemeinde weder meiner Natur noch meiner Theologie entsprechen. Gottesdienste ohne spürbare Gemeinschaft, ohne Menschen, die sichtbar mitfeiern, sind bedingt würdig und festlich. Daher kann es doch nur gut tun, dass wir wieder gemeinsam, öffentlich feiern können. Auf den ersten Blick ist das sicher so. Doch auf den zweiten Blick ist das gar nicht so einfach und erhebend wie wir uns das vorstellen. Die unzähligen Bedingungen, die an eine öffentliche Gottesdienstfeier geknüpft sind, stellen uns vor erhebliche Herausforderungen: Abstandsregeln, Einbahnstraßensysteme, kein Gemeindegesang, keine Liedbücher, kein Friedensgruß, Maskenpflicht, keine Gabenbereitung u.v.m. Und wie ein hygienisch einwandfreier und würdiger Kommunionempfang gelingen kann, ist eine Wissenschaft für sich.

Fragen über Fragen…
Des Weiteren schließen wir bewusst oder unbewusst Risikogruppen aus, die eigentlich unserer besonderen Fürsorge und Rücksichtnahme bedürfen. Gerade um die alten und kranken Menschen sollen wir uns als Gemeinde kümmern, aber die dürfen gar nicht kommen, denn Gesundheitsschutz hat Priorität.

Ein schmaler Grat…

Liebe Mitchristen,

meine einführenden Worte sollen verdeutlichen, dass wir im Pastoralteam und in den Gremien unsicher sind und Ihnen keine Modelle vorstellen können, die zu 100 % überzeugen oder gar gerecht sind. Aber ich muss Ihnen eine Entscheidung mitteilen und ich hoffe, wir haben einen Weg gefunden, der uns bis Pfingsten eine Orientierung bietet:
Wir werden zunächst ausschließlich in den beiden großen Kirchen St. Antonius und St. Pankratius Gottesdienste feiern. In diesen beiden Kirchen können wir am ehesten die Einschränkungen erfüllen, aber auch nicht alle. Unter Berücksichtigung der Abstandsregeln können wir in der Antoniuskirche 38 Sitzplätze bereithalten, in St. Pankratius 39. Familienblöcke in beiden Kirchen schaffen noch einige wenige Plätze mehr. Sobald diese Zahl erreicht sein wird, müssen wir zwangsläufig Menschen wieder nach Hause schicken. Deswegen haben wir uns für eine Vielzahl von Gottesdiensten entschieden, damit Sie gut auswählen können und im Idealfall eine „Überfüllung“ vermieden wird.

Wir werden werktags immer um 9.00 Uhr in St. Pankratius und um 18.00 Uhr in St. Antonius die heilige Messe feiern. Das sind viele Möglichkeiten zum Empfang der Eucharistie und wir hoffen, dass sich die Gläubigen gut in den Kirchen „verteilen“.

An den ersten beiden Wochenenden (9./10. Mai, 16./17. Mai) werden wir am Vorabend um 18.00 Uhr in Pankratius und am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr in Antonius, um 11.15 Uhr in Pankratius und am Abend um 18.00 Uhr wieder in St. Antonius zu Wortgottesfeiern ohne Kommunionausteilung einladen. Diese Wortgottesfeiern werden ungefähr 30 Minuten dauern. Zu allen Gottesdiensten werden „Ansprechpartner“ sie in der Kirche empfangen und nötige Hinweise geben.

Wir möchten behutsam Erfahrungen sammeln und schrittweise vorgehen, da wir nicht wissen, was uns erwartet. Ich bitte um Ihr Verständnis für diese vorsichtige Vorgehensweise.

Nach den ersten Erfahrungen werden wir dann schauen, ob es praktikabel ist, auch am Wochenende Eucharistie zu feiern oder ob es selbst am Werktag nicht wirklich würdig gelingt. Wir waren noch nie in einer solchen Situation, daher können wir nur von Woche zu Woche denken und müssen Entscheidungen anpassen.

Bei Rückfragen steht Ihnen das Pastoralteam gerne zur Verfügung.

Bleiben Sie gesund und fröhlich!

 

Christoph Wichmann, Pfarrer

Christoph Wichmann

Pfarrer
christoph.wichmann@bistum-essen.de
Telefon: 0208 409207-40
Mobil: 0163 3985013

Nürnberger Straße 6
46117 Oberhausen

Ansprechbar für:
Liturgie, Pfarreientwicklungsprozess, Stadtteilarbeit